„(d/n)...(d/n)!" Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in das grinsende Gesicht von Naruto.
„Hey, Naruto... Lange nicht gesehen", sagte ich mit müder Stimme.
„Stimmt. Du warst schließlich ziemlich lange weg. Aber ich ja auch, und ich hab eine Menge gelernt", antwortete er immer noch mit einem breiten Lächeln.Seit dem ich wieder zurück war, hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Naruto war sowas wie ein kleiner Bruder für mich. Seit ich ihn kannte hatte ich seine unbeschwerte lustige Art gemocht und sie hatte mich schon aus so mancher Krise befreit.
Neben Naruto saß Ino, die gerade meine Wunde verband und zu meiner Linken, schaute Kakashi mich erwartungsvoll an.
„Wir haben diese Akatsuki Idioten fertig gemacht. Das hättest du sehen sollen, (d/n). Echt jetzt!", erzählte Naruto begeistert.„Naruto!", sagte Kakashi ruhig aber streng. „Lass ihr erstmal etwas Zeit, bevor du sie so zu bombardierst". Ich schaute ihm tief in die Augen. Er dachte vermutlich die Nachricht von dem Tod von Hidan und Kakuzu, würde mich treffen. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, deswegen schwieg ich weiterhin.
„Hidan hatte Gift an der Waffe, mit der er dich angegriffen hat", erklärte Ino mir schließlich. „Nach meiner Behandlung wirst du es trotzdem gut überstehen, aber ich musste dir Medikamente geben, die dich vermutlich etwas müde werden lassen und allein laufen kannst du wohl auch noch nicht".
Es war mir peinlich, dass wegen mir so ein Theater gemacht wurde. Die meisten Anderen hatten viel mehr gemacht als ich. Kakashi stand auf.
„Ich werde dir beim Laufen helfen, (d/n)", sagte er. „Lasst uns zurück nach Hause gehen".
Mit diesen Worten zog er mich hoch, legte meinen Arm um seine Schultern, damit ich besseren Halt fand, während seine Hand auf meiner Taille ruhte.Ich spürte mein verletztes Bein kaum, was wahrscheinlich an den Medikamenten lag, die Ino mir gegeben hatte und ich konnte mein Kopf kaum gerade halten, weshalb ich ihn einfach auf Kakashis Schulter sinken ließ. Er ließ es zu. Wir redeten nicht miteinander. Dazu hatte keiner von uns besonders Lust, aber ich merkte, dass es irgendwie... wärmer zwischen uns geworden war. Ich fragte mich, ob er mir jemals auf dass was ich gesagt hatte, über meine Gefühle zu ihm antworten würde.
• • •
Als wir in Konoha ankamen, war ich so erschöpft, dass ich kaum noch stehen konnte und so musste mich Kakashi halb die Straßen entlang ziehen, halb tragen. Schließlich waren wir an Kakashis Haustür angekommen. Die Wohnung in der ich wohnte, war allerdings noch etwas weiter weg. „Soll ich dich noch nach Hause bringen?", fragte er.
Oh Gott... Ich wollte keinen Schritt mehr weiter gehen. Ich brummte irgendwas unverständlich, was pure Erschöpfung ausdrücken sollte. Kakashi lachte ein bisschen über mich.
„Deine erste Mission hier war wohl nicht der größte Erfolg für dich". Jetzt musste ich auch kichern. Ja, da hatte er wohl Recht. Ich meine, sonderlich viel hatte ich nicht zu der Mission beigetragen, aber ich hatte Kakashi gerettet und dass es ihm gut ging, bedeutete mir viel.
„Wenn du willst, kannst du auch bei mir schlafen", sagte Kakashi irgendwann. Ich schaute ihn verdutzt an. Was waren seine Absichten dahinter. Wollte er einfach nur freundlich sein oder wollte er vielleicht etwas mehr? Egal. Mir war eigentlich beides Recht.
„Ja, gerne... wenn es dir nichts ausmacht", antwortete ich grinsend.
Also gingen wir zusammen rein. Seine Wohnung sah noch genauso aus wie früher. Es fühlte sich gut an wieder in dieser vertrauten Umgebung zu sein. Hier hatte ich mich immer mehr zu Hause gefühlt als irgendwo anders.
Jiraiya hatte mal gesagt: „Zuhause ist da, wo jemand an dich denkt". Ob es daran lag, dass ich mich hier so wohl fühlte. Weil Kakashi hier war?Ich ließ mich ganz selbstverständlich auf Kakashis Bett fallen und er deckte mich ganz selbstverständlich zu. Dann schauten wir uns für einen Moment tief in die Augen und es schien alles so zu sein wie früher.
Überraschenderweise nahm Kakashi meine Hand und streichelte sie. So hatte er mich immer beruhigt wenn ich wieder eine Panikattacke hatte oder diese schrecklichen Alträume.Es tat weh, an die Vergangenheit zu denken, aber zu wissen, dass es nie wieder so sein würde wie früher. So sehr, dass ich spürte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Zum Glück war es dunkel, so dass Kakashi es nicht sehen konnte. Ich drehte mich weg. Verdammt! Warum tat es so weh, wieder hier zu sein. Warum war ich überhaupt zurückgekommen, wenn ich Kakashi nicht haben konnte?
„Naja... Ich werde dann mal auf dem Sofa schlafen", sagte Kakashi leise. Nein! Nein! Bleib hier bei mir. Ich will nicht dass du gehst. Doch ich konnte nichts davon sagen.
„Gute Nacht".
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Btw danke für die ganzen reads. Es freut mich zu sehen, dass ein paar Leuten die Geschichte gefällt obwohl ich ein Anfänger bin. :)
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𝐍𝐢𝐧𝐣𝐚 𝐫𝐨𝐚𝐝 | Kakashi x reader x Itachi
FanfictionNach 3 Jahren kehrt sie nach Konoha zurück, doch irgendwie ist nichts mehr so wie es mal war... Kakashi hat sich von ihr distanziert, obwohl sie ihn so sehr geliebt hatte. Doch gleichzeitig kann sie ein ganz bestimmtes Akatsuki Mitglied nicht verges...