Bonuskapitel - Sophies- und Nathans Nacht

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Aus Nathans Perspektive

Schon letztens war mir aufgefallen, dass Sophie relativ schmal gebaut war. Dementsprechend nahm ich mir nun Zeit, um sie ganz in Ruhe auf das vorzubereiten, was bald geschehen würde. Meine sanfte Dehnung ihrer Muskulatur sorgte auch dafür, dass sie sich Stück für Stück entspannte und sich tatsächlich in meine Hände fallen ließ. Vertrauen war das Zauberwort.

Immer wieder stimulierte ich vorsichtig ihren G-Punkt, was bei Sophies ziemlich gefüllten Blase immer wieder ein leises Stöhnen hervorbrachte. Mein anfangs ziemlich klinischer Blick, wandelte sich allmählich in den eines Liebhabers. Ich ließ meinen Blick über ihr Gesicht mit den geröteten Wangen, sowie ihren geschlossenen Augen, dann über ihr Dekolleté und Brust wandern. Immer wieder bäumte sie sich etwas auf und ging ins Hohlkreuz, was ihre perfekten Brüste noch mehr betonte. Nun ließ ich auch für mich Gedanken jenseits der  Untersuchung zu. 

Nicht nur Sophies Erregung, sondern auch meine stieg bei dem Anblick ihrer weit nach außen gespreizten Beine, ihrem flachen Bauch, auf dem sich das Kleid faltete, ihre kleinen Zehen, die sich immer wieder kurz zusammenkrallten. Was für eine Frau! Vorsichtig zog ich meine behandschuhten Finger nun aus ihr. Mit der anderen Hand gab ich einen sanften Druck auf ihre Scheide, damit Sophie nicht ein plötzliches Leeregefühl verspürte. Sophie öffnete die Augen und hielt meinen Blick. Ich zog mir die Handschuhe aus und zeigte ihr so an, dass der medizinische Teil des Abends definitiv vorbei war. Ich stand auf- um mir kurz die Hände zu waschen. Ich war gespannt, ob Sophie ihre Position so beibehalten würde, oder nicht. 

Nach kurzer Zeit, ich hatte mir, fies wie ich war, noch ein Glas Wasser in der Küche gegönnt, betrat ich wieder das Wohnzimmer. Sophie saß tatsächlich immer noch in der gleichen Position wie vorher in meinem Sessel. Ich trat zu ihr, fasste ihr sanft unters Kinn und hob so ihr Gesicht auf meine Augenhöhe zu mir heran. "Braves Mädchen!" Nebenbei fühlte ich ihren Puls, der einfach nur raste. Ich verzog den Mund zu einem Lächeln. In ihren Augen spiegelten sich so viele unterschiedlichen Emotionen. Zwischen Lust, Angst und auch eine Spur Aufmüpfigkeit war alles vorhanden. Es gefiel mir was ich da sah. Es gefiel mir sogar richtig gut! 

"Ich gehe nun voraus ins Schlafzimmer. Du ziehst dein Kleid aus und leerst deine Blase. Wenn du ins Schlafzimmer kommst kniest du dich vor das Bett. Die Arme verschränkst du auf der Matratze. Deinen Kopf legst du darauf ab." Sie nickte kaum merklich. Ihre Schultern hoben- und senkten sich im Rhythmus ihres schnellen Atems. Ich warf ihr nochmals einen strengen Blick zu, bevor ich sie aus meinem Griff entließ. Dann verließ ich das Zimmer. 

Aus Sophies Perspektive

Als Nathan seine Hand von meinem Kinn nahm und aus dem Zimmer verschwand fühlte ich mich seltsam. Die letzten Minuten, bei denen ich hier wie auf dem Präsentierteller mit weit gespreizten Beinen lag, ohne zu wissen, was nun als nächstes kommen würde, hatten mich regelrecht mürbe gemacht. Vorsichtig schloss ich die Beine und stellte sie auf den Boden. Sie zitterten leicht. Ohne groß darüber nachzudenken zog ich mir das Kleid über den Kopf und stand nun nackt im Zimmer.  Glücklicherweise war die Wohnung vor dem Einblick von eventuellen Nachbarn ganz gut geschützt. 

Ich atmete nochmal tief ein- und aus und ging nackt zum Badezimmer. Dort  ließ ich Wasser, was wirklich nötig war, säuberte mich nochmal etwas mit einem weichen Tuch und trat dann, mit donnerndem Herzschlag in den Ohren, den kurzen Weg zum Schlafzimmer an. Ich versuchte mich nochmal an Nathans Anweisungen zu erinnern und betrat mit stockenden Schritten das Schlafzimmer. Ohne mich umzuschauen kniete ich mich vor das Bett. Mein Po lag auf meinen Fersen auf, meine Arme verschränkte ich auf der Matratze.  Meinen Kopf legte ich  auf meinen Armen ab. So wartete ich nun ungeduldig, was auf mich zukommen würde. Ich hörte- und spürte nichts. Nathan's Anwesenheit war obwohl ich ihn nicht sah omnipräsent.

Teil 3 Herzblatt - Anna und Timo & FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt