84. Kapitel

4.3K 113 5
                                    

Aus Sophies Perspektive

Ich schaute Nathan nach, wie er den Flur verließ und mich atemlos zurückließ. Ich horchte in mich hinein. Mir war warm, ich war feucht vor Erregung, mein Körper schrie förmlich nach mehr. Diese Art der Dominanz war mir bisher eher fremd, aber ich konnte nicht abstreiten, dass es gut war. Richtig gut. Ich spürte den Herzschlag in meinem ganzen Körper, als ich den roten String herunterstreifte und zu meiner Tasche legte. Was hatte er jetzt vor? Wieso sollte ich ins Wohnzimmer kommen. Ich zögerte es etwas heraus, schließlich gab ich mir allerdings einen Ruck und betrat das Wohnzimmer. Nathan stand mit dem Rücken zu mir und krempelte sich gerade die Ärmel seines Hemds nach oben. Ich schluckte trocken. Das Schnalzen der Handschuhe katapultierte mich wieder zurück in die Wirklichkeit. Er drehte sich zu mir um und schaute mich an. Sein Blick war nun fast kühl - jedoch voller Dominant. 

"Nimm Platz!" Er zeigte auf einen breiten Ohrensessel, auf dem eine Einmalunterlage platziert war. Ich ahnte nun, was er vorhatte. Ich zögerte. Scham überflutete mich. Ich wollte nicht die Beine vor ihm spreizen und meine Erregung auf das was er mit mir anstellte offensichtlich machen. Mein Zögern schien auch Nathan zu spüren. Meine Schultern verkrampften sich, ich spürte dass diese blöde Untersuchung etwas mit meiner Erregung anstellte - war es ein Stimmungkiller, oder triggerte sie mich etwa?  Aus meiner Scham wurde Wut, aus meiner Erregung ein Stück weit Frustration.

"Hey!" Nathans Blick wurde etwas sanfter. Er umfasste meine Schultern mit seinen behandschuhten Händen und dirigierte mich sanft zu dem Sessel. Ich hielt seinen Blick, während er mich herunterdrückte. Er nahm vor mir auf einem kleinen Hocker platz. Ich hatte die Hände in meinem Schoß verschränkt und wusste nicht wohin mit meinen gemischten Gefühlen. Nathan umfasste meine Hüfte und zog mich ein Stück weit nach vorne. Dann nahm er mein eines Bein und spreizte es über die Armlehne nach außen. Ich wehrte mich zu Anfang etwas, dann, nach einem weiteren tiefen Blick von ihm, ließ ich ihn gewähren. Er lächelte mir zu, etwas Spannung fiel von mir ab. Bis zu dem Zeitpunkt, als er auch mein zweites Bein nach außen legte. Nur noch der dünne Stoff des Rocks schützte nun meinen Intimbereich. Ich schalt mich selbst, er hatte mich doch jetzt schon einige Male so gesehen, warum war ich gerade heute Abend so blockiert. "Sophie?" Nathan suchte meinen Blick. "Stop heißt Stop, bei allem was heute Abend passiert!" Ich nickte ihm zu. Nun schlug Nathan meinen Rock zurück und beugte sich zwischen meine Beine. Ich zuckte zusammen, als ich seine Finger auf mir spürte, wie sie wirklich sanft meine Schamlippen nach außen spreizten. Ich hielt die Luft an. " Entspann dich!" Nathan tastete nun um den operierten Bereich herum. "Das sieht alles gut und unauffällig aus!" Er lächelte mich an. Ich ließ die angestaute Luft heraus. "Ich möchte noch eine Sache nachschauen!" Stellte er mit fester Stimme fest, so dass mir klar war, dass ich da mal wieder nichts mitzureden hatte. Erneut spreizte er sanft meine Schamlippen. Ich spürte, wie er einen Finger vorsichtig in mich einführte. Er glitt leicht nach vorne, dann zurück und dehnte mich so etwas vor. Kurz darauf folgte der zweite Finger. Das fühlte sich nun gar nicht mal so sehr klinisch an. Ich begann mich etwas zu entspannen. "Gut machst du das!" Nathan lächelte mich an und machte mit seiner Manipulation weiter. Immer wieder massierte er von Innen kräftig meinen G-Punkt. Dadurch, dass meine Blase noch ziemlich gefüllt war, fühlte sich dass ziemlich intensiv an. Ich konnte gar nicht anders, als nun locker zu lassen und seine mehr- oder weniger sanften Manipulationen zu genießen. 

Teil 3 Herzblatt - Anna und Timo & FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt