Ein Stich ins Herz

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POV: Kageyama

Ich trat also in das Haus ein und zog die Tür hinter mir zu.
"Wer war denn der Junge, der dich bis zur Haustür begleitet hat?", wurde ich auf einmal gefragt. Erschrocken drehte ich mich zur Stimme um. Es war meine Mutter, die auf der Türschwelle zur Küche stand. Hat sie uns etwa durch das Küchenfenster gesehen? "Ein Freund. Hab bei ihm übers Wochenende gepennt. Hab ich dir doch gesagt.", antwortete ich mit monotonem Blick, als ich mir die Schuhe auszog.

"Wieso hast du ihn dann geküsst?" Weil ich ihn gern hab verdammt. "Kann dir doch egal sein.", antwortete ich leicht genervt. Sie stellte sich jetzt direkt vor mich. "Ich will nicht, dass du dich weiter mit ihm triffst.", sagte sie zornig. Was verlangt sie gerade eigentlich von mir. Als ob ich das mitmache. "Pff. Ist mir egal, was du willst. Ich hab ihn gern, also treffe ich mich weiter mit ihm."

Den nächsten Moment musste ich mehrmals im Kopf durchlaufen lassen. Ich hatte den Satz gerade beendet, da hatte sie ausgeholt und und mir eine Backpfeife gegeben. Ich war total in Schockstarre. Aber auch sie sah nicht so aus, als ob sie das wirklich wollte.

Mir rollte eine Träne die Wange runter und ich musste mich zusammenreißen, dass es nicht mehr wurden. Als der 'Schock' langsam nachließ, lief ich so schnell es ging in mein Zimmer. Ich schloss die Tür ab und ließ mich an ihr hinuntergleiten. Nun strömten die Tränen nur so über meine Wangen. Ich zog meine Beine an meinen Körper, umschlung mit den Armen diese und legte meinen Kopf dann darauf ab.

Es schmerzte. Nicht der mittlerweile rote Abdruck auf meiner Wange. Mit dieser Art Schmerz konnte ich gut umgehen. Nein. Der Schmerz saß tief in meiner Brust. Es fühlte sich an, als würde sich nach einem Stich alles zusammenziehen. Einem Stich ins Herz. In dieser Position saß ich eine ganze Weile bis ich mich schließlich auf's Bett legte und mit Tränen in den Augen einschlief.


Als ich aufwachte, war es noch relativ früh. Also hatte ich noch genug Zeit zu duschen, mich anzuziehen und noch bevor meine Mutter aufwachte das Haus zu verlassen. Als ich durch die Tür ging, fiel mir aber ein Problem auf. Wenn ich jetzt losgehe und dann an der Schule ankomme, muss ich noch ca. 40 Minuten warten bis die Türen aufgeschlossen werden würden. Dafür war es mir aber zu frisch so lange zu warten. Also änderte ich meinen Kurs in dei Richtung, aus der ich gestern gekommen war.


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Hello my good friends. Wow so kurz nacheinader hab ich, bis auf den Anfang, glaub ich nichts hochgeladen. *dramatische Verbeugung* Ich hoffe einfach mal, dass das die Länge des Kapitels entschuldigt. Außerdem überleg ich, ob ich noch manchmal Kapitel aus der Perspektive von Kageyama schreiben soll, aber bis jetzt sind noch keine weiteren geplant.

Ich hab grade meine Jahresarbeit wiederbekommen. Yeaaahhh. Das ist eine echt umfangreiche Hausarbeit, die man in der 10. schreiben muss, um die Oberstufe zu erreichen. Und ich hab ne 2+. Also ich bin zufrieden. Funfact dazu: Ich habe ganz vielleicht, obwohl manche schon im August 2019 angefangen haben, erst richtig so 5 Tage vor Abgabetermin angefangen. Man braucht 15 Seiten Text mindestens. Da hatte ich erst 3. Uppsi. Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass mein Zeitmanagement echt Bombe ist? Naja, spätestens jetzt wisst ihr's.

Wenn euch die persönlichen Meldungen von mir stören sollten, müsst ihr euch melden, dann hör ich damit auf. Aber bis jetzt fand ich eigentlich ganz witzig immer mal wieder was von mir zu erzählen. Aber wie gesagt, ich kann damit auch aufhören, wenn es euch nervt.

So dann schönen Tag euch noch. Bye, bye.

Liebe oder Leere?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt