Kapitel 22 - Jortini is back again!

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Tini

Am nächsten Morgen stand ich auf, um mir einen starken Kaffee zu machen. Das war Gewohnheitssache, und bevor ich keinen Kaffee getrunken habe, war ich gedanklich immer noch in meinem Bett. Mit Jorge. Bei dem Gedanken lächelte ich. Um ihm eine kleine Freude zu mache, machte ich noch einen Kaffee und ging mit den zwei Tassen ins Schlafzimmer zurück.

Dort lag Jorge so, wie ich ihn zurückgelassen habe. Auf dem Bauch liegend, den rechten Arme auf meinem Kissen. Eigentlich lag der davor auf mir, aber ich musste mich davor schließlich herausstehlen. Ich setzte mich an die Bettkante und hielt den Kaffee an seine Nase. Davon wachte er auf. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen und gähnte. „Guten Morgen.“ Sagte er, während er sich aufsetzte. „Morgen, mi amor.“ Lächelte er. Da war er wieder. Dieser Blick, den ich so vergötterte. Ich reichte ihm den Kaffee, ohne meinen Blick von seinem zu lösen.

„Oh, danke. Komm, setzt dich zu mir her.“ „Liebend gerne.“ Sagte ich, stellte die Tasse an meinem Nachttisch ab und setzte mich so nah wie möglich zu ihm. Dann holte ich die Tasse und schlürfte den Kaffee. „Der ist gut.“ Fand Jorge und ich musste ihm zustimmen. Der Kaffee schmeckte jeden Tag anders und zum Glück haben wir heute einen guten Tag erwischt.

„Heute müssen wir noch drehen.“ Seufzte ich. Am liebsten hätte ich den ganzen Tag im Bett verbracht. „Hmhm.“ Machte er und nickte. „Ich muss nur noch schnell ins Hotel, meine Sachen umziehen.“ „Okay. Ziehst du dann eigentlich wieder zu mir? Ist ja eigentlich eh zum Teil deine Wohnung.“ „Klar, wenn du mich bei dir haben willst.“ „Natürlich will ich das.“ „Dann hole ich mein ganzes Zeug aus Mexico. Mein Auto, mein Motorrad…“ als er das Motorrad erwähnte, leuchteten meine Augen.

Jorge

Bevor wir zum Set mussten, fuhren wir noch zum Hotel, wo ich mich schnell – vor ihren Augen – umzog und ich den Rest in den Koffer schmiss. Schließlich checkte ich aus und stellte den Koffer bei Tini, also unserer Wohnung ab, bevor wir endlich losgingen.

Am Set angekommen waren wir plötzlich der Mittelpunkt. Die, die uns schon lange kannte, jubelten, dass wir endlich wieder zusammen waren und die anderen freuten sich für uns, da sie, wie Pablo früher, sicher waren, dass wir ein süßes Paar abgeben würden.

Tini

Estefania war die erste, die auf uns zu rannte und mich umarmte. Sie konnte es kaum fassen, was sie sah und freute sich für mich. Aber auch für Jorge, denn als ich ihr von uns erzählt hatte, freundete sie sich ein wenig mit ihm an und musste zugeben, dass er wirklich netter war, als sein erster Eindruck auf sie.

Am Nachmittag flüsterte sie mir sogar zu, dass sie fand, dass Jortini wirklich das perfekte Paar ist und erhoffte sich auch weiterhin Liebestipps von mir. Besonders, weil sie gerade nicht weiß, was sie tun soll. Fabio liebt sie anscheinend immer noch, will sich aber nicht von seiner Freundin trennen. Anscheinend will er sie nicht verletzen und wegen seiner Ex verlassen. „Sag ihm, er kann nicht das glück seiner Freundin vor seines stellen und sie kann sich dadurch neu verlieben. Bei Jorge war das auch so und das hatte die Folge, dass wir zwei Jahre lang nur Freunde waren, obwohl wir uns geliebt haben. Und wenn er dann immer noch nicht zurückkommt, dann stell ihn vor die Wahl. ‚Entweder sie oder ich‘. Dann wird er zu dir kommen und wenn nicht, dann kannst du ihn sowieso vergessen.“ Riet ich ihr.

„Danke. Du bist die beste!“ rief sie mir zu und lief nach Hause. Sie wollte es sofort klären. „Ja, damit hat sie allerdings Recht.“ Meinte Jorge hinter mir und alleine beim Klang seiner Stimme musste ich lächeln. Er legte seine beiden Hände auf meine Wangen und legte seine Lippen auf meine. Nach etwa einer Minute hörte er auf, mich zu küssen, aber er war mir immer noch genauso nah und seine Lippen berührten meine, als er sprach. „Was hältst du davon, wenn wir uns heute einen ganz besonderen Abend machen?“

Just Another Jortini Story - Life goes on ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt