Nach fast drei Tagen war endlich der Fall gelößt. Ein Serienmörder, welcher zuerst jemanden in seinem Umkreis getötet hatte und ein Alibi hatte, welches selbst Sherlock Holmes für's erste ratlos ließ. Sie wusste wie sie reagieren würde (aber auch nur weil sie es bereute ihre Schwester getötet zu haben) und hatte die Polizei gerufen. Mit falschen hinweisen hatte sie ihn in mehrer Sackgassen geführt, bis sie am Ende bei einer Verfolgungsjagd gefasst wurde.
Der Grund warum der Fall so lang dauerte war, das Sherlock es kommplett verweigert hatte zu essen und zu schlafen. Dadurch wurde er langsamer. Schon nach 28 Stunden fing Sherlock an langsamer zu werden. Seine Reaktionszeit verkürzte sich jede Stunde, bis er schließlich das Reaktionsvermögen eines betrunkenen hatte. Reden fiel ihm auch nach einiger Zeit schwer, weshalb er sich am Ende nur noch in knappen Sätzen äußerte.
John hatte zumindest geschlafen. Zwar nur alle paar Stunden, doch er hatte genug Schlaf bekommen um am Ende die Mörderin zu übertrumpfen.
Nun standen sie in DI Lestrades Büro um den Fall abzuschließen. Sherlock täuschte vor so wach wie man nur sein konnte zu sein und stand hinter John. "Endlich vorbei?", grummelte er genervt. "Fast Sherlock. Deine Schuld wenn ich die Fallakten nochmal kopieren soll. Ich muss den scheiß hier erstmal sortieren!", erwiderte Lestrade während er die Zettel hin und her räumte. "Ihr könnt euch ja irgendwo hinsetzen, oder mir helfen!", sein Blick fiel auf Sherlock, wessen Augen gerade zu klappten und schnell wieder aufgerissen wurden, "Wobei mir Sherlock keine große Hilfe sein würde..."
"Doch!", gab er kalt zurück. Wütend sah er ihn an. John beobachtete das Szenario nur genervt. Er wollte doch nur nach Hause, sich ins Bett legen und ausschlafen! Aber nein, Sherlock wollte noch unbedingt die Fallakte haben. Zu blöd nur das das Scotland Yard die originalen Akten noch brauchte.
Langsam fielen Sherlock erneut die Augen zu. Sein Kopf sank langsam nach unten, woraufhin er wieder zurück schnakte und er seine Augen auf riss. "Wach, wach, ich wach!", murmelte er zu sich selbst. Die beiden anderen im Raum mussten sich Mühe geben nicht los zu prusten. So dümmlich hatte John ihn nur als er betrunken war erlebt.
"Sherlock, vielleicht sollten wie nach Hause gehen-" "Nein! Nein mir geht's gut!", protestierte er direkt. Erschöpft drehte er sich zu Sherlock um. "Um Gottes Willen Sherlock, du musst schlafen!", John fasste sich genervt ans Nasenbein und seufzte. Nachdem Sherlock sich wieder dagegen äußerte, drehte er sich wieder um und sah Lestrade beim sortieren zu.
Immer wieder nickte Sherlock ein. Inzwischen schnappte sein Kopf schon zum sechsten mal wieder zurück. "Sherlock, du solltest wirklich schlafen gehen", seufzte John ohne sich umzudrehen. Ein Fehler, oder wie man das nennen konnte.
"Hmpf", machte Sherlock, "Na gut."
Plötzlich durchzuckte John ein Ruck von hinten und zwei Arme schlangen sich um ihn herum. Es war kein fester Griff, eher müde. Wie der Griff eines Kindes um sein Kuscheltier. Daraufhin spürte er ein Gewicht auf seiner rechten Schulter und eine dunkle Locke schlich sich in seinen Blickwinkel.
"Hat er ernsthaft-"
"Jap. Das hat er."
"Oh Gott..."
Lestrade lächelte ihn nur verschmitzt an. Der Anblick Von Sherlock, wie er sich von hinten an John klammerte und schlief, war einfach zum schießen. "Wir hatten eigentlich ausgemacht niemandem was davon zu erzählen", seufzte John. "Was? Das ihr zusammen seit?", lachte der DI amüsiert, "Wir haben gewettet wann ihr es endlich sagt! Sind schon rund 2000 Pfund in der Wette!"
Empört sah ihn John nur an. "Greg, Sherlock und ich sind kein Paar! Es ging nur darum das Sherlock... nun ja. Er wird mich umbringen...", er holte tief Luft, "Sherlock braucht wenn er schläft immer etwas zum kuscheln. Selbst jetzt noch." Lestrade schlug sich eine Hand vor den Mund. Krankhaft versuchte er zu verhindern laut los zu lachen.
"Nicht dein Ernst?"
"Greg, der Beweis steht direkt vor dir. Oder eher schläft..."
"Ich kauf' ihm nen' Teddybär."
Fragend sah John ihn an. "Ein Teddy?", fragte er ihn ungläubig. "Ja, womit soll er sonst kuscheln, mit dem Kissen? Liegt bestimmt an der Scheiße die er durchgemacht hat...", erwiderte er. "Sonst immer bin-", John stockt.
"Sag nicht du bist sein Kuscheltier!"
Stille.
Lestrade hält sich nicht mehr ab und lacht lauthals los. "Nich dein Ernst!? Haha, von wegen kein Paar! Würde mich nicht wundern, wenn er dich für ein Experiment mal geküsst hat", lachte Greg.
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Sally Donovan trat ein mit einem Zettel in der Hand. "Sir wenn Sie sich das hier nochmal anseh-", sie stoppte als sie John und Sherlock sah. Sie ließ ein: "Ja!", von sich hören und verließ direkt wieder den Raum.
"Sie hat dafür gewettet", erwähnte Lestrade, als er Johns Gesichtsausdruck sah.
"Ich muss hier schleunigst weg."
"Mach das. Ich bring die Kopien Morgen vorbei."
John nickte und schon Sherlock von seiner Schulter. Dieser zuckte zusammen, bevor er umkippte, schüttelte den Kopf und lief John hinterher.
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Okay, okay mal wieder etwas kürzer. Und ja das basiert auf zwei Headcanons, lass mich doch qwq.
Anyway, ich hoffe der OS ist nich n bissle zu rushed. Hab mich jetzt so n' bissle gezwungen den zu schreiben, da ich an diesen Oneshots irgendwie hänge und es so halbwegs eines meiner Herzensprojekte geworden ist.
Und noch was ganz wichtiges:
Soll ich eigentlich mal ein Kapitel machen wo ich meinen ganzen Speicher entleere und ihr so sehr was ich alles an Johnlock Stuff habe?Oder das sogar aufteilen in Headcanons, Johnlock Momente, memes, usw?
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Johnlock Oneshots
FanfictionEine Sammlung von Johnlock One Shots die ich vor ein paar Jahren geschrieben hab. Sie sind überwiegend fluff, aber teilweise dramatischer. Wer keine hohen Ansprüche hat kann gerne fortfahren. Die Geschichten werden besser, je länger man liest. Oder...