Still lehnte er sich an seinen Ehepartner.
Viele Jahre waren verstrichen und trotzdem klopfte sein Herz noch wie wild wenn er ihm nahe war und sich an ihn drückte.
Noch immer klopfte sein Herz bei dem Gedanken an ihn.
Noch immer fühlte er unermessliches Glück wenn er mit ihm zusammen war...
... und konnte es umso weniger aushalten ohne ihn zu sein.
Sherlock spürte Johns Kopf auf seiner Schulter. Sie saßen im Garten, auf einer weißen Bank. Vieles hatte sich geändert, doch nie ihre Liebe zueinander.
Er errinerte sich zurück an die Tage, wo sie noch jung herum gehüpft sind und Fälle gelöst haben. Der berühmte Sherlock Holmes, welcher sich selbst als hochfunktionalen Soziopathen betitelt hatte, war jetzt alt und liebevoll.
Und das alles wegen einem Mann.
John Watson.
Nun beide die Watson-Holmes.
Es stand auf der Türklingel, es stand auf einem Schild vor dem Haus, es stand auf Dokumenten...
Beide könnten nicht glücklicher sein.
Sie hatten ihre Hände fest ineinander verschränkt. Leise beugt sich Sherlock vor um John auf die Wange zu küssen. John war zwar plumper geworden, doch Sherlock kümmerte sich nicht darum.
Er war immer noch sein kleiner Igel und er der Otter.
Der Igel und der Otter...
John hatte seine Augen geschlossen und atmete leise. Sherlock beobachtete den schwarzen Himmel, welcher mit weißen Punkten bedeckt ist. Der Mond steht schweigend über dem Himmel und bettete alles in einem silbrigen Schimmer.
Er streichte durch seine kurzen silbernen Haare. Sie hatten sich kaum verändert. Nur Sherlock trug eine weinrote Brille, um Johns Gesicht für den Rest seines Daseins perfekt erkennen zu können.
Rosie war ausgezogen.
Schon vor vielen Jahren.
Sie ist verheiratet, hatte zwei Kinder.
Zwillinge. Zwei Jungs, welche sich immer in den Haaren hatten.
Einer Blond, der andere schwarze Haare.
Der Blonde, Ernie, hatte die wirren Locken von Mary und der Schwarzhaarige, Sirius, die gleichen Haare wie John.
Sie hatten sich immer in der Wolle und liebten sich zugleich so sehr.
Sherlock weis nicht wieso einer der beiden ihm so ähnlich sehen. Er nahm es aber einfach so hin und genoss sein Leben mit seinem Ehemann.
Morgen würden sie wieder kommen.
Sherlock hatte etwas vor.
Sie wussten nichts von ihren berühmten Fällen, genauso wenig von ihrer leiblichen Großmutter. Er fand sie sollten es erfahren.
Sherlock drückte leicht Johns Hand. Er stoß ihn leicht zur seite und flüsterte: "Aufwachen Liebes. Wir sollten ins Bett gehen." John blinzelte kurz und wand seinen Blick zu Sherlock.
Er lächelte nur und legte sanft seine Lippen auf die von Sherlock. Er erwiderte und es fühlte sich noch fast genauso an wie vor vielen Jahren. Früher war nur mehr Leidenschaft in ihren Küssen gewesen.
Jetzt nur noch pure Zärtlichkeit. Sherlock schloss seine Augen und genoss den Kuss. Er lächelte und spürte Johns raue Lippen auf seinen.
Wiederwillig löste er sich und legte seine Hand auf seinen Oberschenkel.
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Johnlock Oneshots
FanfictionEine Sammlung von Johnlock One Shots die ich vor ein paar Jahren geschrieben hab. Sie sind überwiegend fluff, aber teilweise dramatischer. Wer keine hohen Ansprüche hat kann gerne fortfahren. Die Geschichten werden besser, je länger man liest. Oder...