Dumbbitch (Potter!lock)

381 23 23
                                    

John POV:

Es war unser sechstes Jahr in Hogwarts. Sherlock und ich sind inzwischen seit unserem dritten Jahr zusammen (ihr hättet die Blicke sehen müssen als wir das erste mal zusammen in seinem Bett geschlafen haben), doch ich spürte das etwas falsches passieren würde. Das tat es aber jedes Jahr, da direkt bei der ersten Einschulung die wir sehen konnten, Harry Potter nach Hogwarts kam. Seit dem hatten wir kein normales Schuljahr mehr. Und seit meinem dritten Jahr, war alles sowieso schon auf den Kopf gestellt.

Es war ein normaler erster Schultag. Die Fahrt im Hogwartsexpress war weitesgehend ereignisslos, da ich Sherlock am Bahngleis schon genug begrüßt hatte. Also gingen wir in die große Halle. Wir mussten uns leider an verschiedene Tische setzen (aber verschiedene Häuser brachten uns nicht von Übernachtungen ab), doch viel ausmachen tat es uns nicht. Selbst in den Sommerferien, schafften wir es unsere Beziehung aufrecht zu erhalten.

Wie immer gab es einen neuen Professor in Verteidigung gegen die dunklem Künste. Diesmal, eine Professorin. Sie war komplett in knallenem Rosa gekleidet, hatte eine Hackfresse und das schrecklichste Lächeln das ich je gesehen habe. Da ist selbst Jims Psycho-Grinsen freundlicher und das war schon schrecklich.

Ich sah mit einem angeekeltem Gesichtsausdruck zu Sherlock am Ravenclaw Tisch hinüber. Mit einem Blick der suggerierte "was ist dieses Ding, das ist ja fast so schlimm wie Phillipp" sah er zurück. Unsere Blicke wanderten wieder zu Dumbledore welcher seine Ansprache hielt. Er haute seine üblichen Sprüche raus und nachdem die Erstklässler eingeteilt wurden, stapfte das Krötengesicht nach vorne.

Da ich ihr aber nicht wirklich zuhörte, weis ich nicht mehr was sie sagte. Was ich noch wusste war das sie ziehmlich schrecklich klang, so das ich ihr am liebsten eine reingehauen hätte.

Viele Tage später merkten wir ihren Einfluss. Sie schien aus dem Ministerium zu sein und hatte eine extreme Macht über die Schule. Es wurde eine neue Regel nach der anderen aufgestellt. Die erste die mich betraf war das verbot der Weasly -Produkte, welche ich gerne kaufte um Sherlock damit experimentieren zu lassen. Doch die meisten Regeln waren uns egal, so lange wir immer noch unsere gegenseitige Gegenwart spüren konnten und uns versprechen konnten das wir uns liebten.

Und dann kam ein weitere Regel:
Jungen und Mädchen müssen mindesten 20 Centimeter Abstand halten!

Als ich das gelesen hatte, musste ich erstmal eine Weile lachen. Wie konnte man nur so dumm sein? Eben wegen dieser Regel trafen wir uns immer noch und versteckten uns in den langen Korridoren nach dem Unterricht. Sei es um nur zu kuscheln oder um zu küssen, ohne unterbrochen zu werden.

Heute war einer dieser Tage.

Wir gingen nach dem Unterricht in die Korridore. Ich legte meine Tasche irgendwo hin und Sherlock ließ seine auch fallen. Ich spürte seinen Blick auf mir und konnte seine Hände an meiner Hüfte fühlen. Wir kamen uns immer näher und umschlungen uns gegenseitig mit unseren Armen. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und spürte direkt das angenehme Kribbeln durch mich hindurch streichen.

Langsam drückte ich Sherlock in Richtung Wand, seine Hände wanderten höher und meine an seine Hüfte. Mit einem vorsichtigen Stupsen mit meiner Zunge gegen seine Lippen, fragte ich um Einlass. Er wiederum ließ mich nicht lange zappeln und im nächsten Moment tanzten unsere Zungen miteinander.

Mit jeder neuen Bewegung meiner Lippen, bewegte ich meinen Körper an Sherlocks und ein genießerisches Stöhnen entwich ihm. "Ich liebe dich", flüsterte ich zwischen den innigen Küssen und Sherlock stöhnte.

Ich drückte ihn noch mehr an die Wand, so das wir komplett aneinander gepresst waren, als wir ein hochnäsiges Räuspern hörten, das fast wie ein provokantes Kichern klang.

Johnlock OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt