Einkaufen

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John POV:

Ich öffnete den Kühlschrank.

Kopf, Daumen, Augen, Zehen (verschiedene in einer Tüte), ein abgelaufener Salat und ein absichtlich verschimmelter Pudding.

Genervt stöhnte ich im Wissen wieder einkaufen gehen zu müssen. Natürlich allein, nur das nötigste und mit meinem Geld.

Doch heute verschwendete ich einen Gedanken daran Sherlock mit zu ziehen. Er hatte keinen Fall und hätte auf die Wand geschossen, wenn ich nicht meine Glock versteckt hätte. Die Zigaretten waren immer noch unter dem Schädel und das Feuerzeug in meinem Zimmer.

Damit sollte ihm kläglich langweilig sein, wenn er nicht gerade Donald Trumps Tweets analysierte. Davon konnte ich ihn zum Glück ein wenig abhalten, in dem ich auf meinem Twitter Profil (welches Sherlock regelmäßig nutzte) Donald trump blockierte.

"John!?", rief er, wohl wissend das ich in der Küche stand, "Wer ist denn bitte Madonna!?"

Ich hatte definitiv nicht die Nerven dazu ihm das zu erklären. Mit einem Schnauben schloss ich den Kühlschrank wieder und drehte mich zu ihm. Genervt lehnte ich mich an meinen Sessel und sah Sherlock an, welcher an meinem Laptop saß und auf Twitter rumscrollte. "Wir gehen einkaufen", sagte ich fest entschlossen.

Er hielt inne und drehte sich zu mir um. Verwirrt sah er mich an und un runzelte die Stirn. "Du und Rosie?", fragte er. "Nein, Rosie, du und ich."

Perplex starrt er mich an. "John, was bringt es mir mich mit so etwas zu beschäftigen? Ich habe definitiv-" "Stop! Dieses Mal. Nur diese eine Mal kommst du mit! Ich habe keine Lust darauf alleine Einkaufen zu gehen, mir gleichzeitig Sorgen um Rosie zu machen und hoffen das du die nicht Wand durchlöcherst. Es währe sehr entlastend wenn du mitkommen würdest", unterbrach ich seine Rede.

"Entlastend? In wie fern bin ich denn bitte eine Erleichterung?"

"Du kannst auf Rosie aufpassen, während ich alles andere mache. Dann mache ich mir weniger Sorgen um dich und Rosie. Du bist beschäftigt, während Rosie in Sicherheit ist."

"In Sicherheit?"

"Du weist was ich meine... Also, kommst du jetzt mit oder nicht?"

Sherlock schien ein wenig zu überlegen. Dann sah er auf un begann zu reden: "Nun, es scheint mir Vorteilhaft, wenn wir zusammen hingehen, also ist meine Antwort: Ja", dann holte er Luft, "Aber, du könntest Rosie auch einfach hier lassen."

"Nein definitiv nicht!"

"Na komm, zieh deinen Mantel an wir gehen zu Tesco", sagte ich ihm und ging zu Rosie, welche auf dem Boden malte.

Ich kniete mich neben sie und sah sie an. "Na, hast du Lust mit Papa und mir einkaufen zu gehen?", grinste ich ihr zu. Rosie schaute lächelnd auf und quieckte zustimmend. Sie klatschte in ihre Hände und lachte zustimmend, während sie im Kreis hüpfte. Sie hatte zwar schon ihre ersten Worte gesagt, doch reden tat sie trotzdem nicht viel. Nur das nötigste.

Auf Sherlocks Gesicht schlich sich ein unauffälliges Grinsen. Schnell stand er auf und flizte an mir vorbei in den Flur. Seufzend half ich Rosie dabei ihre Jacke anzuziehen und sie machte stolz die Klettverschlüsse an ihren Schuhen zu.

Zusammen gingen wir zu Sherlock der fast schon ungeduldig wartete. Schnell zog ich meine Jacke über.

Wir gingen nach draußen und er konnte direkt ein Taxi anhalten.

-

Später im Tesco liefen wir durch die Gänge. Sherlock blieb teilweise Stehen und passte auf Rosie auf, während John das holte was sie brauchten.

Johnlock OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt