12. Kapitel

43 2 0
                                    

Ich guckte auf mein Handy und sah, das es schon 7 Uhr war. Außerdem bemerkte ich, das ich 8 verpasste Anrufe hatte, von meinen Eltern und auch von Eva.

Ich sprang auf und wählte die Rückruftaste. Mein Dad ging sofort ans Handy: "Anna?!? Wo bist du?!?! Wir machen uns solche Sorgen um dich!!!"

"Mir geht es gut, keine Sorge", versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Wie keine Sorge?!? Wo bist du, ich hole dich jetzt direkt ab!"

"Nein, bitte nicht! Es tut mir wirklich voll leid. Ich war ja gestern auf der Party und danach war ich noch mit einem Freund am See und haben die Zeit verpennt und dann sind wir eingeschlafen."

"Etwa mit diesem Justin?", rief meine Mutter von weitem ins Telefon, anscheinend hörte sie mit.
"Ja, mit 'diesem Justin'. Kann ich nicht noch hier bleiben? Bitte! Heute Abend erklär ich euch alles."

Mein Vater seufzte: "Nagut, aber mach sowas nie wieder!! Sonst bin ich nämlich nicht mehr so freundlich wie jetzt."

"Danke danke danke!!", rief ich begeistert und Justin warf mir einen fragenden Blick zu.

"Ich bin dann spätestens um 15 Uhr zu Hause, ok? Und dieses mal wirklich", fügte ich lachend hinzu.

"Ja, ist gut. Bis dann!"

"Tschüss."

Ich legte auf und sah Justin erwartungsvoll an: "Und was wollen wir machen?"

"Wie wärs wenn wir erstmal was frühstücken und dann baden gehen?"
Antwortete er drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich stimmte zu und wir gingen zum Auto zurück. Übrigens hatte ich immer noch seinen Pullover übergezogen. Mir war zwar nicht mehr kalt, aber es fühlte sich einfach zu gut an.

"Wollen wir bei Mc's essen oder uns einfach was beim Bäcker holen?", fragte mich Justin als wir im Auto saßen.

"Lieber Bäcker."

"Ok, wie du meinst", antwortete er, während er losfuhr. Wir holten uns Nuss-nougat-Crossaints, Donats und Kaffee und fuhren danach zurück zum Strand.

Dort nahmen wir wieder die Decke und legten uns hin.
Wir frühstückten und unterhielten uns währenddessen über alles mögliche. Dabei lachten wir viel und ich fühlte mich seit Wochen endlich mal wieder richtig frei.

Nach einer Weile, inzwischen war es 10:30 Uhr, fragte Justin mich, ob wir baden gehen wollen.

Ich antwortete unsicher: "Aber...ich habe gar keine Badesachen dabei."

Justin überlegte kurz und meinte dann grinsend: "Und was ist mit Unterwäsche?"

"Okay...", ich zögerte kurz, doch dann stimmte ich zu. Justin hatte sein T-shirt schon ausgezogen und ich musterte seinen muskulösen Bauch.

"Da bin ich jetzt aber froh, dass ich seit ein paar Monaten wieder trainiere!", meinte er lachend. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich ihn angestarrt hatte.

Als Antwort zog ich ihn einfach zu mir ran und küsste ihn. "Ich auch", murmelte ich danach ebenfalls grinsend.

Dann zog auch ich mich aus und stand nur noch in Slip und BH vor ihm. Auch er musterte mich lächelnd, sah mir aber direkt danach wieder ins Gesicht.

Wir küssten uns wieder und plötzlich hob er mich hoch und rannte mit mir auf dem Arm in Richtung See. Ich kreischte lachend, doch er ging weiter bis ihm das Wasser bis zur Hüfte reichte. Dort warf er mich dann hinein.

Der Tag war einfach toll! Nach dem Baden lagen wir noch am Strand, kuschelten und redeten über alles mögliche. Um 14 Uhr entschieden wir uns dann, aufzubrechen und Justin brachte mich nach Hause.

Bis in die Ewigkeit und noch weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt