Steve Rogers x Reader

Kapitel 14 - Ich steh das mit dir durch

Dein POV

„Nicht solange auch nur Einer da ist, um euch aufzuhalten.“

Rumlow verzog das Gesicht zu einer Grimasse, und wischte das Blut mit seinem Ärmel ab. „Du hörst dich schon ganz wie der Cap an. Erbärmlich!“

Er grinste abermals, als er zu ihr hinuntersah. Sie lag zwischen seinen Beinen eingeklemmt, nicht in der Lage, sich zu rühren.

„Zumindest laber ich kein Scheiß.“ Erwiderte sie. „Wie war das nochmal? Hydra macht Ordnung und Ordnung entsteht durch Schmerz? Das nenne ich erbärmlich.“

Das Grinsen erstarb auf Rumlows Gesicht. [Y/F/N] stachelte ihn weiter an. „Ist dir nichts Besseres eingefallen? Bösewichte sind nie kreativ, das wird langsam langweilig.“

Er verkniff seine Augen zu Schlitze, manische Mordlust darin spiegelnd. Er steigerte den Druck auf ihren Körper, doch während ihrer Konversation hatte [Y/F/N] es geschafft, eine Hand zu befreien, ohne dass er es bemerkt hatte.

Flink griff sie nach ihren Messer am Oberschenkel und rammte es in sein Knie. Er schrie auf. Die Gelegenheit nutzend, schob sie ihn weg von sich.
  

[Y/F/N] rannte zu Sam, der immer noch bewusstlos am Boden lag. Sie prüfte seinen Puls, der stetig unter ihren Fingerkuppen pochte.
Erleichtert atmete sie aus.

„Sam! Wach auf, ich brauch dich!“ sie schüttelte ihn unsanft. Er reagierte nicht.

Währenddessen hatte sich Rumlow das Messer aus dem Bein gezogen und stieg auf ein Tisch zwischen den beiden.
Mit ihrer mit Blut verschmierten Klinge in der Hand, lachte er auf.

Steves POV

Die unsäglichen Qualen nahm er kaum mehr wahr. Sein ganzer Körper war taub von der Kugel, die in ihm steckte. Wie in einem Traum, kämpfte er sich kriechend zu Bucky, der unter einem Metallgerüst eingeklemmt war.

Die Helicarrier waren alle erfolgreich umprogrammiert worden, und er hatte den Befehl gegeben, dass sie aufeinander schießen sollten.
Die Explosionen ließen den Carrier unter Steve erbeben, während sie abstürzten.

Endlich hatte er Bucky erreicht. Mit allerletzter Kraft hob er das Gerüst hoch, und sein Freund kroch schnell darunter weg.

Sterne tanzten vor seinen Augen während er nach Luft schnappte.
Seine Lungen brannten.
Alles brannte; jeder Muskel seines Körpers.

„Du kennst mich.“ Sagte er heiser.

Dein POV

„Sam! Bitte, wach auf!“ flehte [Y/F/N] ihn an. Kurz entschlossen verpasste sie ihm eine Schelle.

Seine Augenlider flatterten auf. „Wofür war das denn?“ fragte er empört.

„Oh Gott sei Dank!“

„Warum hast du mich nicht wachgeküsst? Du weißt schon, wie in Märchen.“ Er grinste auf seine typische Art.

[Y/F/N] half ihm auf die Beine.