Hatte jetzt doch keinen Bock, die Fortsetzung zu Merry und Pippin zu schreiben, also müsst ihr euch jetzt damit abfinden😂
An alle Aralas-Shipper schon Mal im Voraus, es tut mir wirklich herzlich leid!
.......................................................Melethron = Geliebter(m.)
Melethril = Geliebte(f.)Es war Nacht im Lager der Zusammenkunft der Krieger. Die Sterne leuchteten hell und Stille lag über den Zelten. Nur vereinzelt waren noch Stimmen zu hören oder Leute die an den Lagerfeuern saßen zu sehen. Zwei Wachmänner bewachten den Eingang des Lagers. Auf einmal hörten die Wachen ein Rascheln. Misstrauisch blickten sie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Die Schilde und Lanzen erhoben suchten die Beiden Wachen mit den Augen die Dunkelheit ab. Eine Gestalt auf einem Pferd kam auf sie zugeritten. Trotz dem Schein der Fackeln, die das Lager erleuchteten, konnten die Wachen das Gesicht der Gestalt nicht erkennen, da diese die Kapuze ihres Umgangs bis tief ins Gesicht gezogen hatte. Misstrauisch beäugten die Wache-stehenden den Neuankömmling. Das Pferd samt Reiter kam näher. Mit einer fließenden Bewegung sprang die Gestalt von dem Pferd. Einer der Wachen trat hervor und sagte mit fester Stimme: „Wer seid ihr Fremder und was sucht ihr hier?". „Ich bin ein Freund und komme in friedlicher Absicht. Ich bin auf der Suche nach Aragorn, Arathorns Sohn", kam die Antwort. „Was wollt ihr von ihm und warum zeigt ihr euer Gesicht nicht?", fragte die Wache weiter. Der Fremde antwortete: „Ich suche Arathorns Sohn um ihm ein Geschenk Elronds, das Herrn von Bruchtal zu übergeben und eine Botschaft zu überbringen. Ich bevorzuge es, mein Gesicht nicht zu zeigen. Solltet ihr ein Problem damit haben, werde ich wohl wieder gehen müssen. Doch ich versichere euch, dass mein Gesuch für den König Gondors von größter Wichtigkeit ist."
Die Wachen warfen sich einen Blick zu, sollten sie den Fremden in das Lager lassen? Schließlich sprach der eine Wachmann: „Wir werden euch vertrauen und euch zu Herr Aragorn lassen. Aber ich werde euch bis zu dem Zelt Théodens begleiten, in dem auch Herr Aragorn sich gerade aufhält." Der Fremde nickte, zum Zeichen, dass er verstanden hatte und folgte dem Wachmann in das Lager.
Sie kamen an einem großen Zelt an. „Herr Aragorn befindet sich mit Lady Éowyn und König Théoden zu einer Besprechung in diesem Zelt", erklärte die Wache. Er trat in das Zelt ein und verkündete: „Herr Aragorn, jemand möchte euch sprechen, er betonte die Wichtigkeit der Angelegenheit". „Wenn es wirklich wichtig ist, so soll er eintreten", antwortete Aragorn. Der Wachmann nickte dem Fremden zu, welcher nun das Zelt betrat.Éowyn mussterte den Fremden misstrauisch, welcher sie unter der Kapuze zurück mussterte. Auch Aragorn mussterte den Fremden Aufmerksam und verlangte: „Wenn ihr mit mir sprechen wollt, möchte ich euer Gesicht sehen und wissen, Wer ihr seid". „Eine berechtigte Forderung", meinte der Fremde und zog langsam mit den Händen die Kapuze zurück. Lange, seidige, schwarze Haare quollen unter der Kapuze hervor. Dann kamen spitzte Ohren zum vorscheinen, danach ein wunderschönes Gesicht mit leuchtenden grauen Augen, die weder jung noch alt zu seien schienen. Der Fremde war gar kein Mann, sondern eine wunderschöne Elben Frau.
Éowyn erschreckte diese Erkenntnis, die Elbin sah sie mit einer Art wissend Blick an, so als würde sie Éowyn schon kennen. Aragorn sprang auf einmal auf und lief auf die junge Frau zu. „Arwen, melethril", flüsterte er und nahm ihre Hände in seine. Théoden und Éowyn starrten wie gebannt auf die Beiden, doch Éowyns Blick war nicht so wie Théodens verwirrt sondern eifersüchtig. „Was machst du hier", fragte Aragorn und seine Augen leuchteten zugleich liebevoll und besorgt. Arwen ließ die Hände ihres Geliebten los und verkündete: „Ich bringe ein Geschenk von Lord Elrond für dich". König Théoden, der bis jetzt geschwiegen hatte, richtete nun das Wort an Aragorn: „Möchtet ihr uns nicht vorstellen, Aragorn?" „Natürlich", meinte Aragorn, der seinen kleinen Fauxpas erst jetzt bemerkte. Er deutete mit einer Hand auf Arwen. „Dies ist Arwen Undómiel aus Bruchtal, Lord Elronds Tochter", dann deute er zuerst auf Théoden und dann auf Éowyn. „Und dies sind König Théoden, Herr der Mark und seine Nichte Frau Éowyn aus Rohan".
„Es freut mich euch kennenzulernen, Frau Arwen", sagte Théoden. Arwen neigte zum Gruß höflich den Kopf und nickte auch Éowyn höflich zu, nicht ohne ihr noch einen undeutbaren Blick zu zuwerfen. „Was bringt ihr nun aus Bruchtal", fragte der König welcher nun neugierig geworden war.
Arwen zog eine reich verzierte Schwertscheide hervor. Mit einer fließenden Bewegung zog sie ein großes Schwert heraus. „Dies ist das geborstene Schwert Isildurs. Wie vorherprophezeit, wurde es neu geschmiedet. Die Prophezeiung besagt, dass es mit dem Schwert Hoffnung geben würde. Möge dieses Schwert euch zum Siege verhelfen und Hoffnung bringen, so wie einst euer Name Estel, Aragorn, König von Gondor", mit diesen Worten überreichte sie Aragorn erfürchtig das Schwert.Éowyn gefiehl ganz und gar nicht, wie Aragorn und Arwen sich in die Augen sahen. Also lenkte sie schnell ab. „Was für eine Prophezeiung?", fragte sie. Arwen riss ihre Augen wieder von Aragorn los, sie stellte sich in die Mitte des Zeltes und fing an zu sprechen:
Nicht alles, was Gold ist funkelt,
Nicht jeder der wandert, verlorn.
Das Alte wird nicht verdunkelt,
Noch Wurzeln der Tiefe erfrorn.Aus Asche wird Feuer geschlagen,
Aus Schatten geht Licht hervor.
Heil wird geborstenes Schwert,
Und König, der die Krone verlor.Während sie das Gedicht aufsagte, blickte Arwen zu Aragorn. So, wie um ihm Mut zu geben und Hoffnung zu geben. Aragorn steckte das Schwert zurück in die Scheide und sagte: „Habt Dank Arwen, doch frage ich mich, warum seit ihr es, die hier her ritt? Ich weiß natürlich wie gut ihr mit dem Schwert umgehen könnt, doch so ein Ritt ist gefährlich. Wie habt ihr es geschafft, dass Elrond euch gehen ließ? Er hütet euch wie seinen Augapfel". Arwen seuftzte. „Ich wollte dich sehen, mein Herz hat es vor Sehnsucht fast zerdrückt. Ada hat es eingesehen Estel, er hat mich ziehen lassen. Er ist weise und wusste, dass ich gehen musste. In seinen Augen hast du deinen Mut und deine Stärke oft genug bewiesen Aragorn." Mit diesen Worten ging sie auf Aragorn zu und küsste ihn. Aragorn schlang seine Arme um ihr Taille und erwiderte den Kuss. So standen sie einen Weile da, bis Arwen sich schliesslich löste. „Melethron, ich muss wieder gehen. Ich habe dir das Schwert überbracht, damit ist meine Aufgabe hier erledigt. Ich werde mich schnellstmöglich auf den Rückweg machen". Aragorn wusste, dass er Arwen nicht umstimmen konnte, deshalb nickte er nur. „Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich Arwen bis zu ihrem Pferd begleiten", meinte Aragorn an Théoden gewandt. Théoden nickte ihm zu und Aragorn verließ gemeinsam mit Arwen das Zelt.
Éowyn stand auf und spähte durch die Zeltplane, sie sah, wie Aragorn Arwen vor der langsam aufgehenden Sonne noch einmal küsste und ihr dann schließlich auf ihr Pferd half. Éowyns Herz krampfte sich zusammen, sie war eifersüchtig auf Arwen, die alles haben konnte, was Éowyn gerne hätte. Schnell wandte sie sich wieder ab und setzte sich hin. Den komischen Blick Théodens bemerkte sie nicht. Kurze Zeit später kam Aragorn wieder in das Zelt, er sah bedrückt aus. „Was ist mit euch mein Freund?", fragte Théoden. „War die fremde Elbin eure Geliebte?" Aragorn seuftzte: „Ja, das ist sie, doch sie ist eine Halbelbin, noch dazu die Tochter von Lord Elrond. Sie will ihr unsterbliches Leben für mich aufgeben, worüber er natürlich nicht erfreut war. Doch auch ich würde sie nach Valinor mit ihrer Familie ziehen lassen, so sehr liebe ich sie". Éowyn schlug die Hand vor den Mund, die Elbin war bereit ihre Unsterblichkeit für Aragorn zu opfern, sie musste ihn wirklich sehr lieben. Da fiehl Éowyn wieder etwas ein. „Die Kette, ihr habt sie von ihr bekommen, oder?". „Ja", antwortete Aragorn. „Es ist ihr Abendstern, mit dieser Kette hat sie mir ihr Herz geschenkt. Doch Arwen wird auch nur wie alle anderen überleben, wenn wir den Krieg gewinnen. Ich werde fortgehen um den Krieg zu beenden!". „Wohin wollt ihr?", fragte Théoden. „Ich gehe ein Geister-Heer befreien!", sagte Aragorn, wilde Entschlossenheit auf dem Gesicht. Er drehte sich um und verließ das Zelt, um sich auf den Weg zu den Pferden zu machen. „Es ist zu gefährlich Aragorn", rief Théoden, welcher inzwischen aufgesprungen war ihm hinterher. Aragorn blieb stehen und drehte sich wieder zu den beiden um. Er sah sie mit ausdruckslosen Augen an. „Das ist unsere einzige Chance zu gewinnen. Ich werde gehen, niemand kann mich aufhalten. Ich werde für meine Liebe kämpfen, für Arwen!". Er drehte sich wieder um und Schritt mit großen Schritten weiter. Théoden und Éowyn standen wie erstarrt da. Ehe Aragorn ganz von der Dunkelheit verschluckt wurde, drehte er sich noch ein letztes Mal um. Er rief: „Éowyn, ich kann euch nicht geben, was ihr sucht", dann verschwand er in der Dunkelheit, nicht wissend, dass schon ein Elb und ein Zwerg bei den Pferden auf ihn warten würden.
Ganz schön lang, für meine Verhältnisse😂 jetzt Mal mein erstes Arawen Kapitel, und sehr, sehr, sehr viel alte Sprache. Omgjetzthabeichgenau1501wörter!
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Herr der Ringe Oneshots
FanficDas hier sind einfach verschiedenen Oneshots zu Herr der Ringe. Es kann auch sein, dass ich hier auch Horrorshippings hochladen werde, wer das nicht lesen will kann die entsprechenden Kapitel einfach skippen. Okay, ich gebe zu, die Pairings sind gar...