Nightmare (german Malec ff)

🅧🅥🅘

Alec's POV

New York(10:00)

Nachdem wir erneut aufwachen bleiben wir einfach eng miteinander verschlungen liegen und genießen die Wärme des anderen. Der Traum hat sich so real angefühlt, dass diese Situation in der wirklichen Welt ungewohnt und leicht verwirrend ist. Doch ich bin froh, dass es nur ein Traum war. Er war schrecklich. Ein richtiger Albtraum.

„Worüber denkst du nach?", fragt mich Magnus und streicht mir währenddessen sanft über meine Schulter. „Nichts wichtiges.", lächle ich und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn. „Warum eigentlich der plötzliche Sinneswandel?", sieht mich mein Verlobter fragend an. „Sagen wir einfach, mir ist diese Nacht einiges klar geworden.", erwidere ich nach kurzem Überlegen. „Du hast doch wohl nicht die ganze Nacht wach gelegen und darüber nachgedacht?", fragt er mich leicht erschrocken, doch ich schüttele den Kopf. „Nein.", lache ich.

„Komm jetzt. Wir müssen eine Hochzeit planen.", lächle ich, drücke ihm einen Kuss auf die Lippen und stehe dann auf. „Und ich muss dir einen neuen Job suchen. Du wirst sehen, der ist bestimmt besser.", bin ich positiv und verschwinde in die Küche. Nachdem ich uns Frühstück gemacht habe, kommt Magnus in einem meiner T-Shirts zu mir. „Hättest du denn schon ein Datum?", schlingt er seine Arme um mich und küsst mich auf die Wange. „Äh ... So schnell, wie möglich? Also natürlich nur, wenn du willst u-und ...", werde ich wieder ein wenig unsicher.

„So schnell, wie möglich klingt gut.", lächelt er und setzt sich an den Tisch. „Ok, also. Irgendwelche Themenfarben-Vorschläge?", fragt Magnus mich, nachdem wir uns beide etwas zu essen genommen haben. Kurz überlege ich, bevor mein Blick auf unsere Ringe fällt. „Blau und Gold?", sehe ich ihn fragend an, während er meinem Blick auf die Ringe folgt. „Ja, die sind schön.", lächelt er mich an. „Wen möchtest du einladen?", erkundige ich mich bei meinem Verlobten, bevor ich einen Bissen von meinem Toast nehme. „Deine Familie. Unsere Freunde.", lächelt er mich an. „Das war klar.", verdrehe ich meine Augen. „Aber vielleicht ein wenig spezifischer?"

„Maryse, Isabelle, Simon, Jace, Clary, Catarina, Ragnor und ... Raphael?", stellt er eine Gegenfrage. „Meinst du er hätte da Lust drauf?", sehe ich Magnus belustigt an, nachdem ich einen Schluck Orangensanft getrunken habe. „Das ist mir egal. Er ist einer meiner besten Freunde und es ist meine Hochzeit, also hat er Anwesenheitspflicht.", macht Magnus klar, was mich noch immer lächeln lässt. „Lädst du deinen Vater ein?", fragt er nach kurzer Stille vorsichtig. „Wenn er bis zur Hochzeit vernünftig wird.", zucke ich mit den Schultern und damit ist das Thema wieder beendet.

„Apropos Freunde. Hast du Trauzeugen im Kopf?", lenkt Magnus auf eine schönere Angelegenheit. „Jace.", antworte ich wie aus der Pistole geschossen. Ich habe schon manchmal mit dem Gedanken gespielt Magnus zu heiraten und wenn mir langweilig war, habe ich die Hochzeit ein wenig geplant. Ich weiß, es hört sich ein wenig kitschig an, doch das habe ich tatsächlich getan. Dabei habe ich immer an Jace als Trauzeugen gedacht. „Ok.", lächelt der Schwarzhaarige mir gegenüber.

„Wen hast du denn im Kopf?", erkundige ich mich auch bei ihm. „Ich denke, dass Catarina diese Aufgabe gut übernehmen würde.", grinst er mich an. „Wir werden heiraten, Magnus.", sehe ich ihn verträumt und aufgeregt an. „Ja.", nickt er lächelnd. „Alexander Bane-Lightwood." „Lightwood-Bane.", verbessere ich ihn, doch er schüttelt den Kopf. „Bane-Lightwood." „Lightwo ..." „Das besprechen wir noch.", unterbricht er mich amüsiert kopfschüttelnd.

Nachdem wir fertig gegessen haben, setzen wir uns auf die Couch und sprechen dort weiter über alle möglichen Vorbereitungen, wie Sitzordnung, Location, Deko und Torte. Auch Flitterwochen erwähnen wir kurz, entscheiden uns dann aber später erst darüber zu sprechen. „Und Ringe?", fragt Magnus mich, nach einer kurzen Pause. Er verschränkt seine Finger mit meinen und lehnt den Kopf an meine Schulter. „I-ich ... weiß nicht.", flüstere ich und kuschele mich näher zu ihm. „Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig überraschen?", hebt er den Kopf und sieht mich fragend an. „Ja.", lächle ich und drücke ihm einen Kuss auf die Schläfe.

Am nächsten Tag schon bin ich mit Izzy wieder in das Einkaufszentrum gegangen, um einen Ring und Anzug zu suchen. Auch Magnus und Catarina sind dieses Mal dabei, doch wir haben vor uns zu trennen, damit alles eine Überraschung bleibt. „Ich bin so aufgeregt!", lächelt meine kleine Schwester wie ein kleines Kind. „Ich würde viel lieber bei dir bleiben.", nuschelt Magnus und zieht mich in eine Umarmung. „Ich auch.", lächle ich und drücke mich an ihn. „Kommt jetzt. In ein paar Stunden seht ihr euch wieder.", zieht Catarina ihn von mir weg. Ich sehe ihm traurig hinterher, bis auch Izzy mich schnappt.

„Komm, wir dürfen keine Zeit verschwenden. Hast du schon Ideen für den Ring? Willst du etwas eingravieren?", fragt sie mich, als wir in ein Schmuckgeschäft gehen, allerdings ein anderes als beim letzten Mal. „Aku cinta kamu.", lächle ich. „Was heißt das?", sieht sie mich fragend an, während wir an verschiedenen Vitrinen vorbeigehen. „Ich liebe dich auf Indonesisch.", murmele ich und bleibe an einer Vitrine hängen, um einen Ring zu mustern. „Wie findest du perfekte Ringe so schnell?", fragt mich Isabelle verwirrt, doch ich starre weiterhin gebannt auf den Ring. „Denkst du, Magnus mag ihn?", erkundige ich mich bei ihr. „Er wird ihn lieben.", grinst sie.

Magnus' POV

New York(12:00)

„Hast du schon etwas im Kopf?", fragt mich Catarina, während wir durch das Einkaufszentrum schlendern. „Alec hat so perfekte Verlobungsringe gefunden, er wird bestimmt einen perfekten Ehering finden. Ich weiß nicht, ob ich etwas Schönes finde. Ich will, dass Alec den Ring mag.", teile ich meine Gedanken mit meiner besten Freundin. „Er wird ihn lieben, Magnus. Mach dir keine Gedanken.", muntert sie mich lächelnd auf. „Aber ich will etwas eingravieren.", teile ich ihr mit. „Und was, wenn ich fragen darf?", sieht sie mich neugierig an. „Aku cinta kamu.", erwidere ich leise. „Ich liebe dich. Schön.", lächelt sie verträumt.

Nachdem wir nach einer Stunde in den dritten Juwelier gehen, sehe ich plötzlich den perfekten Ring. Sofort steuere ich ihn an und sehe ihn mir aus der Nähe genauer an. „Ich habe ja gesagt, du findest den perfekten Ring.", lächelt Cat neben mir. „Er passt perfekt zu Alec.", hängt sie an.

Wir sagen dem Verkäufer welchen Ring wir wollen und bestellen ihn mit der gewünschten Gravur, bevor wir uns mit Alec und Isabelle am ausgemachten Treffpunkt treffen. „Und? Habt ihr schon einen Ehering gefunden?", fragt Izzy uns schelmisch lächelnd, während wir uns in einem Restaurant niederlassen. „Wer weiß. Habt ihr denn schon einen?", stellt Catarina eine Gegenfrage und hält dann mit der Schwester meines Freundes Augenkontakt. „Wer weiß.", äfft sie meine beste Freundin nach. „Leute, es ist kein Wettkampf.", lache ich und lege einen Arm um Alec, der mich verträumt mustert.

Nach dem Essen werden wir allerdings wieder getrennt, um nach Anzügen zu suchen. Ich weiß, dass Alec shoppen alles andere als mag, weswegen ich so froh bin, dass er das für mich tut. Für uns tut.

Alec's POV

Im ersten Geschäft hat Isabelle nichts Ansprechendes, wie sie es formuliert hat, für mich gefunden, weswegen sie mich jetzt in das nächste zerrt. Sie schleppt mich in die hinterste Abteilung, zu den Anzügen, wobei ich plötzlich wie angewurzelt stehen bleibe. Catarina und Magnus stehen vor uns. Magnus hat einen wunderschönen Anzug an, während er darin atemberaubend aussieht, dass ich unbewusst die Luft anhalte.

„Isabelle! Alec darf ihn doch nicht darin sehen. Du hattest nur einen Job!", ruft Catarina plötzlich Izzy neben mir zu, die es noch nicht einmal bemerkt hat. Magnus sieht zu mir und schmunzelt mich an, was ich verträumt erwidere. „Isabelle!", kommt Cat aufgebracht auf uns zu, während sich Izzy endlich zu ihr umdreht. „Schaff ihn hier weg!", schafft sie meiner Schwester an, während Magnus und ich alles belustigt beobachten. „Oh nein! Hast du ihn gesehen?", wendet sich Izzy besorgt an mich, doch ich kann nur lachen. „Idiot.", schlägt sie gegen meine Schulter und zieht mich wieder von Magnus weg.

Als wir uns nach ganzen zwei Stunden beim Ausgang treffen, schmeiße ich mich sofort in Magnus' Arme. „Ich will nach Hause.", nuschele ich in seine Halsbeuge, während ich das Vibrieren seines Lächeln spüre.

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Heyy, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt!💖
~Desi :)