(Noah^)
~01.07.2035~Livs Sicht
„Können wir reden Mom?" hörte ich die unsichere Stimme von meinem Sohn, als er zu mir ins ankleide Zimmer kam. „Natürlich Schatz" Ich legte die Radlerhose zur Seite und drehte mich zu meinem Sohn.
Noah stand unsicher vor mir, spielte an seinen Fingern und seine schwarzen Haare vielen ihm ins Gesicht.
„Mit Dad" murmelte er und ich war kurz verwirrt. Er wollte nie mit Justin über etwas reden. „Klar, er ist unten"Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer, wo Justin auf dem Sofa saß. Unsere Mädchen waren in der Schule, Liam machte mittags Schlaf und Noah war heute krank gewesen weswegen er zuhause geblieben war.
„Unser Sohn will mit uns reden" sagte ich zu Justin und wir setzten uns an den Tisch. Noah uns gegenüber, immer noch nervös.
„Was gibt es?" fragte Justin und legte einen Arm um meine Schulter.
„Eigentlich nichts besonderes nur"Mein Mann unterbrach ihn sofort. „Du hast ein Mädchen und gerissen, das wurd auch mal Zeit mit 17"
„Ich bin 16" nuschelte Noah leise. „Aber in 3 Tagen wirst du 17 Buddy"Noahs Blick ging immer wieder zu mir und sofort wusste ich was los war. Und Justin lag natürlich mal wieder ganz falsch.
„Ich bin nicht Singel, schon seid 1 Jahr nicht mehr"
Platze es aus ihm heraus und auch das überraschte mich nicht mehr. Immerhin hörte ich ihn oft Telefonieren.
„Und du wolltest sie uns nie vorstellen?"
Als Justin ein weiteres Mal sie sagte, verdrehte ich die Augen. Kannte er Noah wirklich nur so schlecht?„Ich bin mit keinem Mädchen zusammen Dad, ich bin mit einem jungen zusammen"
Das was ich schon seid 2 Jahren vermutet hatte, ist jetzt Wirklichkeit geworden und ich war froh das er sich vor uns geoutet hatte. Lächelnd legte ich meine Hand auf Noahs. „Das ist vollkommen okay"
Mein Sohn atmete erleichtert aus und als er noch etwas sagen wollte, stand Justin auf.„Du bist doch nicht Schwul" sagte er forsch und guckte mit einem vernichteten Blick auf Noah herunter. Was sollte das den?
„Äh doch"Mein Mann verdrehte die Augen und schaute zu mir. „Dein Sohn ist schwul Liv, dann war Zayn wahrscheinlich auch eine schwuchtel"
Ich spürte förmlich wie Noahs Herz brach. „Red nicht so über Zayn und erst recht nennst du Noah nie wieder Schwuchtel"
Justin schnaufte und ging mit großen Schritten aus dem Wohnzimmer. Keine Ahnung wo er hin ging, aber das war mir egal.„Jus meinte das nicht so" hauchte ich meinem Sohn zu, der aber nur traurig auf den Tisch schaute und seine Hand aus meiner zog.
Um von Justin abzulenken, fragte ich wer überhaupt Noahs Freund war und sofort fing er an zu strahlen.
„Es ist Freddie, Louis und Harrys Sohn"Naja, nicht Harrys Sohn. „Er ist 19" murmelte ich und Noah nickte. „Ja, aber ich werde ja bald schon 17 und das ist okay"
„Harry kommt heute, Freddie könnte ja mitkommen" schlug ich vor und Noah nickte. „Kommt er eh, wir haben schon geschrieben" lächelte er und stand auf. Er ging in sein Zimmer und ich ließ meinen Kopf auf dem Tisch fallen. Was war nur mit einem Mann los ? Er hatte doch garnichts gegen schwule.
-•-
Noahs SichtTraurig rollte ich mich in meine Decke und schloss die Augen. Ich hätte nie gedacht das Dad so reagiert. Eher das er mich in den Arm nimmt und sagt das alles okay ist.
Mir war klar das er immer gedacht hat das ich auf Frauen stehe, aber so schlimm war es doch auch nicht das ich auf Jungs stehe.
Von Anfang an hatte ich Freddie toll gefunden und mit 11 hatte ich mich in ihn verliebt.
Als ich 15 war und er 18 sind wir zusammen gekommen.Als es klingelte, sprang ich schnell auf und rannte runter. Meine Mom hatte schon die Tür geöffnet und umarmte ihren besten Freund. Lächelnd kam Freddie auf mich zu, schlang seine Arme um mich und presste seine Lippen auf meine.
Ich hatte ihm gesagt das ich mich geoutet ab.„Hey Baby" nuschelte der blonde gegen meine Lippen und küsse mich ein weiteres Mal. Meine Hände wanderten in sein blondes Haar und am liebsten würde ich ihn jetzt mit in die Dusche ziehen.
Erst letztens, haben wir zusammen geduscht und es war das erste mal, das wir uns nackt gesehen haben.„Hey Noah" begrüßte mich Harry, als ich mich von Freddie löste.
„Hi" säuselte ich und beobachte wie meine Mutter meinem Freund umarmte.„Gehen wir in mein Zimmer" hauchte ich verführerisch und wollte die Sache mit meinem Dad und einfach vergessen.
„Nichts lieber als das" Freddie nahm sich meine Hand und zusammen gingen wir in mein Zimmer.
Schnell schmiss mich mein Freund in mein Bett und krabbelte über mich.Er fing an meinen hals zu küssen und seine Hände fuhren unter mein T-Shirt.
„Mein Vater ist einfach verschwunden als ich gesagt hab das ich schwul" murmelte ich und sofort löste er sich von meinem Hals.
„Was?"Er rollte sich von mir herunter und wir setzten uns auf. „Er ist einfach gegangen Freddie" schluchzte ich und legte mich in seine Arme.
Sanft strich er über mein Haar und drückte seine Lippen auf meine Stirn.
„Er liebt dich bestimmt, es war nur geschockt"Ich schüttelte den Kopf und presste mein Gesicht in seine Brust. Auch wenn es mir schlecht ging, musste ich lächeln als er so gut Roch. Ich liebte alles an Freddie.
„Noah, Justin ist nicht schwulen feindlich und wenn jemand dich mehr liebt als ich, dann ist es Justin und Liv"
„Noah" hörte ich die Stimme von meinem Vater und er klopfte an die Tür. Sofort riss ich mich auf Freddies armen. „Was ist?" hauchte ich und er kam herein. Als er Freddie sah, lächelte er und begrüßte ihn.
„Gehst du einmal runter, ich will alleine mit meinen Sohn reden"Mein Freund nickte, schaute mich nochmal an und verschwand dann. Mein Vater setzte sich mit auf mein Bett und eine Zeit lang war Stille.
„Ich habe falsch reagiert Noah, es tut mir leid"Ich blieb still, schaute auf meinen Schoß und spielte mit meinen Fingern.
„Das du auf Jungs stehst ist mir vollkommen egal, du kannst mit jedem zusammen sein, egal ob Mann oder Frau" Er seufzte. „Ich hatte nur immer Gedacht das du viele Frauen aufreißen wirst und ich dich erstmal aufklären muss was liebe ist"
Seine Worte brachten mich zu lachen und auch mein Vater grinste breit. „Ich hab mich getäuscht und ich will das du weißt das ich dich so liebe wie du bist"
Glücklich umarmten wir kurz und sein Blick wanderte zu meinem Hals. Mein Shirt war einher gerutscht und man sah einen kleinen Knutschfleck an meinem Dekolleté. Bitte rastete er nicht so aus wie bei Lia.
„Es ist Freddie oder?" fragte er und ich nickte. „Er ist ein guter Junge, gute Wahl"
Zusammen gingen wir herunter und ich viel meinem Freund in die Arme. „Heyy" lachte er und küsste meine Wange.
„Ich liebe dich" „Ich dich auch Noah Bieber"Harry, meine Mom, Dad, Freddie und ich machten uns einen schönen Nachmittag und es war wirklich schön. Ich war mehr als glücklich das meine Eltern mich so akzeptieren wie ich war und ich wusste auch das mein biologischer Vater gerade auf mich herunter schaute und lächelte.
Er war stolz auf mich.Genau wie Mom und Dad
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Das nächste Kapitel ist schon der Epilog. Hoffe das euch das Kapitel gefällt.
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Forever you 2
Fanfiction2. Teil Nachdem Tod von ihrer Tochter ging es für die beiden den Bach herunter. Justin fing an zu trinken, Drogen zu nehmen und baute nur noch Scheiße. Liv viel in Depressionen und versank in Mitleid. Beide waren kaputt, aber durch ihre neuen Liebs...