36. Kapitel

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Livs Sicht

„Ich hätte dich damals echt gebraucht" nuschelte ich gegen Justins Brust und malte kleine Kreise auf seinen nackten Bauch.

Ich hörte wie Jus seufzte und nickte. „Als ich von dem Anschlag gehört hatte wollte ich dich anrufen, hab es aber gelassen" sagte er leise und ich richtete mich auf.
„Alles gut, ist ja schon 2 Jahre her"

Ich schnappte mir meinen Bh und meine restlichen Klamotten und zog mich schnell wieder an. Auch Justin krabbelte aus dem Bett und zog sich seine Klamotten an.
Schnell machte ich noch unser neues Bett bevor ich mich weiter umguckte.

Die Badezimmer Tür war direkt neben dem Bett und der begehbarer Kleiderschrank war viel kleiner als der im alten Haus.

Ich spürte wie Jus nah an meinen Nacken atmete und kurz darauf mich dort küsste.

„Wir haben noch einen Schrank, der ist aber etwas weiter weg" flüsterte er und wir verließen das Schlafzimmer.
Justin zeigte mir das ganze Haus und ich musste sagen das es mir sehr gefiel.

Nur das es kein Pool gab störte mich einwenig.  Aber Vielleicht würden wir ja noch einen im riesigen Garten bauen.
Das es einen Kino Raum gab fand ich nice und dazu der extra große Fitness Raum, der auch als Tanzraum funktionierte.

Nachdem wir fertig waren, fuhren Justin und ich noch in einen Laden der Baby Sachen anbot.

„Der ist doch süß oder?" Justin hielt mir einen grauen Strampler vors Gesicht und grinste. „Jus, wir haben gerade schon 3 davon in den Einkaufswagen gelegt" Ich lachte und packte noch eine graue Mütze dazu.

Schuhe durften natürlich nicht fehlen und Justin konnte nicht lassen auch noch Lilane Klamotten dazu zu packen. Noahs Stofftier würde ein kleiner Tiger werden.

Noahs Zimmer lag oben, aber erstmal würde er ja bei uns schlafen.
Die Möbel hatten wir übers Internet bestellt und würden irgendwann ankommen.
Umziehen werden wir am 3 Mai.

„Ich liebe dich" hauchte Justin in mein Ohr und zog mich mit zur Kasse. Ich legte das passende Geld auf den Tresen und drehte mich zu Justin um ihn zu küssen. Ich fuhr durch sein Haar und löste mich dann.
„Ich liebe dich mehr" kicherte ich und nahm das Wechsel Geld von der Frau an.

„Schönen Tag noch" säuselte ich und wir verließen den kleinen Laden.
Im Auto setzte ich mich an die Fahrer Seite und nahm Justins Hand in meine. Ich schaute ihn an und verlor mich fast wieder in seinen braunen Augen.

„Ich danke dir echt für alles" Jus lächelte. „Ich danke dir für alles mein Baby"

„Wofür den?" fragte ich und beugte mich weiter zu ihm. Mein Freund lächelte und kam mir auch näher. „Das du mir verziehen hast und dazu das du mich jeden Tag glücklich machst"

Glücklich küsste ich ihn kurz bevor ich den Wagen startete. Wir fuhren nach Hause und kuschelten uns zusammen aufs Sofa.

Wir schauten wie immer Friends bis in den Abend rein und insgesamt war es sehr toll. Wir bestellten Pizza, kuschelten, machten Fotos und gingen auch noch in die Badewanne.

Justin zündete die Kerzen an und durch die Boxen lief leise House music.
Mein Freund saß mir gegenüber mit einem Wein in der Hand und hatte die Augen geschlossen. „Was schaust du mich so an?" fragte er leise und öffnete seine Augen.

Ich schnappte mir eine Erdbeere und biss hinein. „Schmeckst?" Ich nickte und gab ihm das Reststück.

Jus grinste und rückte weiter runter das nur sein Kopf noch aus dem Wasser heraus guckte.  Seine Füße lagen neben mir und ich hatte meine Hand auf sein Bein gelegt.

„Ich möchte einen Hund" sprach ich meine Gedanken aus und sofort bekam ich seine ganze Aufmerksamkeit. „Einen Hund?" hauchte er und nickte dann langsam. „Das ist eine super Idee"

„Echt?" fragte ich nochmal nach und als mein Freund nickte, krabbelte ich zu ihm rüber und schlang meine Arme um seinen Hals.
Jus lachte und legte seine Arme auch um mich. Seinen Kopf legte er in meine Halsbeuge und roch an mir.

Ich drückte ihn leicht weg um dann meine Lippen auf seine zu drücken. Aber nur kurz da ich schnell aus der Badewanne stieg und mir das Handtuch um die Hüfte wickelte. „Was machst du?" Justin setzte sich auf und musterte mich.

„Ich gucke jetzt nach Hunden im Internet" säuselte ich und trocknete mich ab. Kurz danach war ich schon im Zimmer, lag auf dem Bett und hatte mein Laptop vor mir liegen.
Ich guckte nach Hunden die nicht so ein gutes Zuhause hatten und Hilfe brauchten.

-•-
„Das ist Toulouse" Die Frau zeigte auf einen Hund, der gerade auf dem Rücken lag und sich am Rasen schubbelte. Als er uns sah, kam er auf mich zugerannt und ich kniete mich hin um ihn zu streicheln.

Sein Fell war kurz und hell. „Toulouse wurde vor zwei Jahren verletzt auf der Straße gefunden und niemand hatte sich gemeldet"

Traurig über die Worte von der Frau, strich ich dem wundervollen Hund übern Kopf und lächelte leicht als er mich anguckte. Es waren viele Tiere hier die unbedingt einen Besitzer brauchen, aber die meisten hatten alle Angst vor mir, weswegen Toulouse echt eine Ausnahme war.

Liebevoll legte Justin eine Hand auf meinen Rücken und kniete sich neben mich. Auch er schaute den Hund vor mir an und streichelte ihn.

„Ich möchte ihn" Justin nickte zustimmend und kurz danach saßen wir im Auto mit Toulouse. Er saß vor mir, im Fußraum und schaute zu mir hoch. Ich streichelte über sein kleines köpfen und lächelte breit.
„Du bist so süß" kicherte ich und beugte mich zu ihm. Ich rieb meine Nase an seine und Jus fing an zu lachen.

„Ob Baby" säuselte er und guckte mich kurz an.
Nach einer halben Stunde kamen wir bei der Glasvilla an und mein Hund sprang sofort aus dem Auto. Ich nahm ihn an die Leine und führte ihn durchs Haus um in den Garten zu kommen.

Ich machte ihn los und sofort sprintete er zum Pool und sprang rein. Mein Freund schlang von hinten seine Arme um mich und legte seine Hände auf meinen Bauch.
Seinen Kopf platzierte er auf meiner Schulter und küsste meine Wange.

„Wir werden eine richtige Familie"

„Ich danke dir dafür das du Noah akzeptierst" flüsterte ich und behielt Toulouse im Auge. „Ich werde ihn wie meinen Sohn behandeln" versprach er und strich über meinen Bauch.
Noah tritt wie in letzter Zeit öfters und Justin seufzte glücklich.

„Er liebt mich auch" lachte er und ich könnte schmelzen. Die Paar Therapie half wirklich und bald würden wir auch nicht mehr hingehen. Den die Presse hatte es mitgekriegt, spekulierte deswegen mehr als früher.

„Baby wir können jetzt nicht mehr so oft miteinander schlafen" Verwirrt drehte ich mich in seinen Armen, nahm somit den Blick von Toulouse.
„Warum das den?" wisperte ich.

„Wir haben jetzt einen Hund der uns zugucken könnte" Ich lachte und legte meine Lippen kurz auf seine Brust.
Auf einmal spürte ich wie Toulouse mich ansprang und versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Zusammen gingen wir wieder herein und ich zeigte meinem 2 Mann in meinem Leben sein Körbchen. Es stand erstmal neben dem Sofa aber im neuen Haus würde mein süßer ein eigenes Zimmer kriegen. Natürlich nicht zu groß, aber ich will nicht das wenn Noah da war, das Toulouse immer und überall rumlaufen kann und ihn anspringen kann.

„Wir müssen noch Futter kaufen" murmelt Jus auf einmal so und ich schlug mir gegen die Stirn. Wie dumm war ich den ?
Ich war so aufgeregt das ich das einfach vergessen hatte.

Grinsend drehte ich mich zu meinem Freund und stemmte die Hände in die Hüfte.
„Dan lass uns jetzt nochmal einkaufen gehen"

Justin nickte, fuhr sich durch sein blondes Haar und ging dann auf mich zu. „Dann lass uns auch noch sexy Unterwäsche für dich kaufen"

Ich verdrehte grinsend die Augen und boxte ihm gegen die Brust.
„Davon hab ich genug, danke Baby"

———
Das Kapitel ist jetzt nicht so spannend aber ich hoffe das es euch gefällt.

Gestern war ich zum ersten Mal wieder in der Schule und ich hab mein Crush wieder gesehen xD
Ich traue mich aber nicht ihn anzuschreiben.

Forever you 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt