Prolog
Das Land, was wir Mittelerde nennen, kennt viele Geschöpfe. Manche bekannter, beliebter und sehenswerter, als andere. Entweder die Elben: stolz, edel und elegant sind sie die Hoheiten des Landes. Die Fürsten aller Rasse. Oder die Zwerge: stur, hitzköpfig aber loyal bis auf den letzten Mann. Die Menschen: mysteriös, unberechenbar und mutig besteigen die Trone großer Landmassen. Es gibt aber auch finstere Gestalten. Seit anbeginn aller Zeit argieren sie gegen Elben, Zwerge und Menschen. Böse, hinterlistig und gemein.
Doch es gibt noch Völker unberührt von all dem. Wesen, ungesehen und vermeintlich nur in Legenden existierend, wandeln in den tiefen der Wildnis. So auch die Celva.
Die Celva sind ein zurückgezogenes Volk, tief in den Wäldern Mittelerdes. Sie leben, wie ihr Name es schon sagt, eng verbunden mit den Tieren. Wanderer zwischen den Welten, werden sie auch genannt. Manchmal in Menschengestalt, manchmal als Tier trifft man sie nur selten und so wurde ihre Existenz als Legende abgetan und viele vergaßen sie. Nur wenige erzählten sich noch die Geschichten.
Die alten Geschöpfe erinnern sich noch an sie. Die Königinnen und Könige der Elben erinnern sich. Sie hegten einst einen Groll gegen das Volk der Celva, denn mit ihrem Anmut, der Eleganz und der Reinheit ihres Wesens bedrohten sie die Elben zu übertreffen. Doch das was sie am Meisten beneideten war ihre Verbundenheit mit der Natur. Die Elben sahen sich als die Beschützer der Wälder, Herren der See und Verbündete der Tiere. Trotz alledem machten die Tiere den Celva das größte Geschenk und überreichten ihnen die Gabe deren Gestalt anzunehmen.
An diesem Tag brach das Band zwischen den Celva und den Elben. Ein Abgrund tat sich auf, der nicht mehr zu überwinden schien.
Doch auch die Celva veränderten sich. Sie zogen sich immer mehr zurück. Viele schlossen Bande mit Tieren, nahmen deren Gestalt an und kehrten nie mehr zurück. Sie zogen das einfache, sorglose Leben dieser Geschöpfe vor. Immer mehr Celva verschwanden und das Volk schrumpfte dahin, bis nur noch wenige übrig waren.
Viele Jahrhunderte vergingen und die Existenz der Celva fiel ins Vergessene.
Bis eines Tages ein Geschöpf, so mächtig und bösartig wie kein anderes, sie entdeckte und alles niederbrannte. Die Celva flohen vor dem gigantischen Schatten des Drachen, der sie zu verschlucken drohte. Der sonst so friedliche Wald loderte und das Geschrei eines brennenden Volkes erfüllte die Luft.
An diesem Tag erlosch das Leben vieler Celva, genommen von Smaug. Noch am selben Abend sollte er das Volk der Zwerge heimsuchen und sie aus ihrer Heimat unter dem Berge vertreiben.
Doch eine von ihnen entkam. In der Gestalt eines kleinen, schwarzen Kätzchens schlich sie sich davon und rannte ungesehen aus dem brennenden Wald. Die Schreie ihrer Familie jagten sie weit davon.
Mittelerde kennt viele Helden, doch das Schicksal so manchen Lebewesens wird zu wenig Beachtung geschenkt.
Und so möchte ich die Geschichte der letzten Celva-Prinzessin erzählen.
*
Mir gehören keinerlei Rechte an der wundervollen und überragenden Arbeit von J.R.R. Tolkien, lediglich meine eigenen Einbringungen in die bereits bestehende Geschichte
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Dieses 'Buch' entseht als Teil meiner Abitur Abschlussprüfung. Es stellt meine Projektarbeit dar!

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Arrow Princess (Hobbit FF: Band 1)
FantasyDas Land, was wir Mittelerde nennen, kennt viele Geschöpfe. Manche bekannter, beliebter und sehenswerter, als andere. Entweder die Elben: stolz, edel und elegant sind sie die Hoheiten des Landes. Die Fürsten aller Rasse. Oder die Zwerge: stur, hitzk...