Kapitel 7

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Laura P.O.V.

Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel. Ich hatte unerträgliche Schmerzen. Er hatte meinen Anzug am Bauch aufgeschlitzt, wo einer Wunde Blut entfloss, genauso wie am Arm. Ich weinte und schluchzte. Wieso tat Andre  das? Was hab ich ihm getan. Ich konnte mich nicht bewegen. Hatte zu große Schmerzen. Ich hab richtig viel Blut verloren und die Wunden brannten. "Laura?" fragte Charlie geschockt. Ich konnte nichts von mir geben außer ein kurzes "Hmm?". "Gehts dir gut?" fragte sie. "Charlie ist das dein scheiß Ernst? Ich wurde sozusagen aufgeschlitzt und du fragst ob alles okay ist!" schrie ich sie an, doch meine Stimme brach ab. Mir wurde schwindelig und dann sah ich nur noch schwarz...

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Ich öffnete meine Augen blinzelnd weil mich das Licht blendete. Ich sah auf meinen Arm und meinen Bauch. Das Blut ist getrocknet und es sah richtig schlimm aus. Ich wollte mich wieder richtig hinsetzen, da ich ein wenig verrutscht bin. Ich keuchte auf, als ich hoch rutschen wollte. "Laura? Bist du wach?" fragte Charlie, die mit hängenden Kopf auf den Boden sah. "Ja." krächzte ich. Mein Hals war trocken und ich hatte richtig Durst.

Schlagartig ging die Tür auf und der Blonde kam rein. Jan. "Na?" grinste er Boshaft und hatte ein Messer in der Hand. Oh nein. Nicht schon wieder. Das ist ja Folterung. Er kam langsam auf mich zu und begutachtete mich. Ein fieses grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. "Da hat Andre aber saubere Arbeit geleistet." lachte er fies. "Lass sie doch in Ruhe! Nimm mich lieber!" schrie Charlie auf einmal. Jan und ich sahen verwundert zu ihr rüber. "Charlie! Was redest du da?! Ich bin doch eh schon verletzt. Spiel doch nicht die Heldin." giftete ich sie an. Jan lachte nur. "Also, wenn Charlie das unbedingt will... Wir sind ja auch keine Unmenschen. Da erfüllen wir ihr gerne dieses Wunsch." meinte Jan und ging auf sie zu. Innerhalb einer Millisekunde hatte er den Anzug an ihren Armen durchgeschnitten und Blut floss ihren Arm entlang. Sie gab ein kurzes wimmern von sich. Dies tat er auch an ihren anderen Arm. Ich konnte da nicht hinsehen und sah auf den Boden. Die Tür ging erneut auf und dieser Andre kam rein. Ich sah zu ihm auf. Dann sah ich zu Charlie. Sie weinte fürchterlich. Jan hatte mehrere Schnitte an ihrem Arm getätigt. Ich musste sofort wieder wegsehen. Ich war eigentlich den Anblick von Blut und Schmerzen gewöhnt, aber bei meiner Besten Freundin konnte ich einfach nicht hinsehen. Andre bemerkte dies und kam auf mich zu. Grob nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und zwang mich somit hinzu sehen. Ich kniff meine Augen zusammen. "Nana! Du machst die sofort wieder auf, sonst bist du gleich nochmal dran." ermahnte er mich. Ich tat wie er mich befahl und musste zusehen wie sich Charlie's schwarzer Anzug dunkelrot färbte und Jan ihr weiterhin Schmerzen zuführte. Sie schrie und weinte. Was sind das nur für Menschen?! "Komm Jan! Das reicht erstmal!" meinte Andre irgendwann. Ihre Arme hatten mehrere Wunden, genauso wie ihre Beine und ihr Rücken. Eine kleine Blutpfütze bildete sich auf den Boden. Sie verlor aber nicht soviel, das es Folgen hatte. Das wusste ich. Trotzdem sind es sehr tiefe Wunden, es dauert mehrere Wochen bis diese verheilt sind. Jan und Andre gingen wieder. Bevor Jan die Tür schloss sah er nochmal zu Charlie mit einem prüfenden Blick und grinste dann zufrieden. Sie saß keuchend auf ihrem Stuhl und schluchzte hin und wieder. Die Tür fiel ins Schloss. Nun konnte ich das raus lassen, was ich verdrängt habe, damit sie nicht merken das ich schwach werde und fing an zu weinen. Währen die Eisenketten nicht so schwer würde ich zu ihr rutschen, aber selbst wenn ich das könnte was sollte ich schon tun? Ich kann sie weder ärztlich versorgen noch sie trösten. Meine Hände sind ja auch gefesselt. Ich will hier verdammte Scheiße raus! "Charlie... Hast du sehr große Schmerzen?" fragte ich sie. Sie nickte während sie weiter weinte. "Was wollen die von und Laura?" schluchzte sie. "Das weiß ich nicht..." murmelte ich.

Catch me if you can! ~ Apecrime FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt