Chapter 2

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Am nächsten Morgen wachte ich durch einen kühlen Luftzug auf. Komisch ich hatte das Fenster doch gestern zu gemacht. Ich öffnete verschlafen die Augen.
Ich lag nicht mehr in meinem Bett. Panisch schaute ich runter und merkte wie weit oben ich mich befand. Ich schaute zu dem weichen etwas von dem ich dachte es sei mein Bett. Hawks! Ich schlug ihm auf die Brust und er sah grinsend runter.

"Morgen Sonnenschein.", gab er grinsend von sich und wieder schlug ich ihn, diesmal aber etwas fester.

"Lass mich sofort runter.", rief ich ihm zu.

"Du solltest auf deine Wortwahl achten", antwortete er lachend und ließ mich los.
Einen Moment lang fiel ich einfach nur nach unten bevor er mich wieder auffing. Ich krallte mich in seine Jacke und versuchte mich von dem Schock zu erholen. Er setzte uns auf dem Dach eines Hochhauses ab und setzte sich an die Kante, die Beine über den Rand baumeln lassend.
Ich hatte immernoch nur meinen Schlafanzug an und hier oben war es ganz schön zugig aber das musste ich wohl ignorieren.

"Weißt du ich bin echt verdammt schnell.", fing er an zu prahlen.

"Ach ja?"

Er nickte freudig und ich fing an mit meinen nackten Füßen am Rand zu balancieren.

"Was machst du da?", fragte er leicht panisch.
Ich stellte mich an den Rand mit dem Rücken zum Abgrund und lächelte ihn kurz an.

"Testen wie schnell du bist."

Er riss seine Augen auf als er realisierte was ich damit meinte. Ich ließ mich nach hinten fallen und schloss die Augen. Der Wind fuhr durch meine Haare und ich fiel und fiel immer weiter. Ich schaute hoch zur Sonne bis diese plötzlich verdunkelt wurde. Ich konnte Hawks erkennen der mit seinen Händen nach mir griff und mich zu ihm zog. Er landete Sanft auf dem Dach eines wesentlich kleineren Gebäudes, mich immer noch im Arm haltend musterte er mich und fing an mich halb anzuschreien.

"Bist du eigentlich komplett verrückt? Sowas kannst du doch nicht einfach machen. Was wenn ich dich nicht gefangen hätte huh? Du wärst tot!"

Ich sah ihn kurz verdutzt an weil er mich so anschrie, stupste ihm dann jedoch mit einem Lächeln auf die Nase.

"Ich schätze du hattest einen Vertrauensvorschuss...", gab ich sarkastisch von mir.

"Du bist leichtsinnig und komplett irre.", er schien immer noch aufgebracht deswegen also entschloss ich mich ihn einfach zu umarmen.

"Danke", nuschelt ich in seine Jacke.

Er schloss seine Flügel um uns und sofort wurde es etwas wärmer.

"Ich bring dich nach Hause.", ich glaube verziehen hat er mir noch nicht aber er hat sich zumindest beruhigt. Ich nickte also lächelnd und schon flogen wir los.

Pov Hawks

Was hat sie sich nur dabei gedacht? Sie hätte sterben können. Das Mädchen ist echt komplett geisteskrank und was Vertrauensvorschuss, sie will mir doch nicht wirklich erzählen das sie mir vertraut. Nicht nach dem Friedhof ding. Aber irgendwie ist sie niedlich... Und Irre. Langsam glaub ich sie hat den Drang danach zu sterben. Und es scheint sie auch irgendwie nicht zu stören das ich mit Dabi zusammenarbeite. Ich wollte sie gerade weiter anschreien als sie mich plötzlich umarmte. Ihre Nähe... Ihre Wärme... Ihr Geruch...
Langsam legte ich meine Flügel um uns und drückte sie ein wenig fester zu mir bevor wir uns schließlich lösten und ich sie zu ihr nach Hause brachte.

Pov (y/n)

Zu Hause angekommen befahl ich Hawks in der Küche zu warten und ging in mein Zimmer. Er hatte wieder sein typisches grinsen aufgesetzt. Ich zog mich schnell um und ging dann zurück in die Küche und setzte mich ihm gegenüber.

Hawks x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt