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... hörte ich einen Schlüsselbund wackeln und versteckte mich in der Ecke, da sah ich den Hausmeister, der nun weit weg von mir lief, ich atmete erleichtert auf.
"Oh Merlin sei Dank...", nuschelte ich erleichtert und meine Angst und Paranoia ging direkt weg.
Und ich lief weiter zum Büro meines 'Onkels' und als ich davor stand klopfte ich an, er öffnete die Tür mit einem Lächeln
"Komm rein Chloe"

Nachdem ich mich gesetzt habe, bat er mir einen Tee an, ich nahm herzlich an ich konnte einen Tee jetzt wirklich gut gebrauchen.
Als er mir dann den Tee eingeschüttet hatte und sich selbst setzte er sich neben mich vor seinem Büro Tisch.
"Nun Chloe, ich glaube es ist etwas passiert oder etwas wichtiges was du mir zu sagen hast sonst wärst du wahrscheinlich nicht hergekommen nach der Ausgangssperre. Habe ich Recht?" fragte er mit einem besorgten Lächeln auf seinen Lippen.
"Ja Sir, sie haben Recht! Ich muss ihn was über Tom erzählen und über meine Kräfte, sie werden immer stärker und jedoch lerne ich sie zu kontrollieren, doch ich weiß nicht ob ich das alles noch lange verstecken kann..." erzählte ich ihm mit einem aufgewühlten Unterton, er nickte und schaute mich mit einem verständlichen Blick an
"Ich verstehe dich Chloe, aber eins nach dem anderen, was gibt es den über Tom zu erzählen?" erkundigte er sich nun mit einem neugierigen Funken in seinen Augen.
Ich nahm einen großen Schluck von meinem Zitronentee bevor ich anfing ihm alles über meine Träume zu erzählen und über meine Vision, die ich vor kurzen hatte.
Es schien als würde er alles schon geahnt haben, denn er stellte auch am Ende keine weiteren Fragen oder verteidigte Tom.


"Ich ahnte es, aber Tom wurde nicht böse geboren, das solltest du niemals vergessen, seine Vergangenheit war es aber es ist nie zu spät um was zu ändern" murmelte er und nahm ein Schluck seines Tees
"Aber, wäre es nicht das beste ihn direkt zu töten, dann würde er nichts mehr tun können in der Zukunft und es würden keine zahlreichen unschuldigen Leben genommen werden..." sprach ich meine Gedanken direkt aus.
"Ist es wirklich das was du willst? Ihn töten? Nein, Chloe ich glaube nicht.." sagte er und schaute mir tief in die Augen
"Ab..aber was.. nein wie dann, wie kann ich es verhindern" fragte ich ruhig jedoch leicht verzweifelt und fuhr mir durch meine langen schwarzen Haare.

"Du kennst die Antwort auf deine Frage. Wie gesagt kein Mensch wird böse geboren, auch nicht Tom Marvolo Riddle. Wenn der Junge aus deiner Vision sagt du kannst ihn aufhalten deutet nicht alles auf Töten. Ich kann dir nicht helfen Chloe aber du bist eine Brown, und hast ein gutes Herz sowie ein kluges Köpfchen. Hör auf dein Herz, du wirst es schaffen, denn es ist deine Bestimmung." antwortete Dumbledore weise auf meine Frage.
"Wie Bestimmung?" fragte ich erneut
"Es gibt einen Grund weshalb du diese Visionen bekommst oder Träume und wahrscheinlich auch weshalb du hier bist... aber das weiß ich nicht wirklich, ich vermute es bloß" sagte er und lächelte mir ermutigend zu.
*Ich weiß was ich zu tun habe* dachte ich innerlich, "Nun zu einer guten jedoch auch schlechten Nachricht, ich habe einen Spruch gefunden wie ich dich für 1-3 Stunden in die Zukunft zu dir nach Hause schicken kann! Aber leider einen Spruch für immer gibt es nicht, ich habe keinen Weg gefunden dich endgültig zurück zuschicken... du musst hier bleiben! Jedoch gibt es immer Hoffnung. " erzählte er mir mit einem traurigen Blick.

Es kam mir vor als würde alles gerade auf mich einstürzen, alles was ich mir aufgebaut habe, ich bedankte und verabschiedete mich schnell bei dem Professor und er sagte bloß das er mir eine Eule schicken würde wenn es soweit ist, bevor ich aufstand und aus dem Raum rannte.
Meine Gefühle überwältigten mich, ich spürte Trauer, Verzweiflung, Schmerz, Angst und Wut, alles gleichzeitig in mir, ich war kaputt, ich würde wahrscheinlich nie wieder in meiner Zeit leben können.
Ich rannte durch die Gänge und mehrere Tränen liefen mir über die Wange, ich wollte einfach nur weg, einfach weg von hier irgendwo hin wo mich keiner findet.
Ich kann das hier nicht, ich bin nicht hierfür gewachsen! Ich lief zum See und plötzlich fiel ich einfach zusammen und schaute hoch in den Sternenhimmel, ich spürte nur noch meine Gefühle, ich schrie einmal ganz laut... ich wollte alles rauslassen, es tat so weh.
Plötzlich zog ein großer Wind auf direkt nach meinem Schrein und einige Äste brachen ab an dem Baum neben mir.
Ich weinte, es waren unmengen an Tränen, alles was ich seitdem ich hier bin gefühlt habe, kam genau jetzt mit raus.
Ich spürte die Kälte um mich herum, sie war eiskalt, immerhin lag ich bloß mit einem Pyjama im Gras und es war Winter.
Die Nacht war schwarz, der Himmel dunkel doch mit Sternen verßät, die Bäume kahl. Nur der Halbmond strahlte sein schönes Licht aus.
Auf einmal raschelte es hinter mir, doch mir war alles egal, ich fühlte gerade einfach zu viel bis gar nichts mehr.
Dann sah ich eine schwarze Silhouette neben mich, sie setzte sich direkt neben mir und schaute auch hoch in den Himmel.
Ich setzte mich vorsichtig auf und rückte ein Stück weg von der Person neben mir, doch diese rückte wieder ein Stück näher zu mir.
"Ich bin es" flüsterte er vorsichtig zu mir
"T-T-om..?" fragte ich verwundert mit meiner brüchigen Stimme nach und ohne abzuwarten was er antwortet umarmte ich ihn einfach.
Zuerst versteifte er sich und war anscheinend verwundert doch nach paar Sekunden, schlug auch er seine Arme um mich und zog mich näher zu sich, ich roch seinen schönen gut riechenden Geruch ein, er roch nach frischen Druckpapier mit einem leichten süßen Geruch, den ich nicht identifizieren konnte, der vertieft war.

Er sah mich an einem tiefsten Moment von mir, und eigentlich würde ich ihn die kalte Schulter zeigen doch ich konnte nicht

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Er sah mich an einem tiefsten Moment von mir, und eigentlich würde ich ihn die kalte Schulter zeigen doch ich konnte nicht. Ich konnte nicht anders als ihn zu umarmen, ich brauchte jetzt jemanden und dieser jemand war im diesen Fall Tom Marvolo Riddle.
Ich spürte wie mein Herz wieder anfing normal zu klopfen jedoch fing ich wieder an zu weinen.
Er streichelte meine Haare beruhigend
"Ssshh, was ist los Chloe?" fragte er mich leise aber man hörte seine Besorgnis raus
"I-I-Ich habe alles ver-loren.." murmelte ich brüchig und schluckte den fetten Kloß in meinem Hals runter.
"Wie du hast alles verloren?" fragte er sanft
*Ich kann nicht die Warheit sagen.. nicht nach dem was ich aufgebaut habe..*

"I-Ich dachte ich bin eine richtige D-Dumbledore, do-och ich w-wurde adoptiert..ich w-weiß nicht w-w-er meine wahre Familie ist und ich w-w-erde sie niemals kennen lernen können denn sie sind T-Tot.." tischte ich ihm eine gute Lüge auf und hoffte das er mich nicht durchschaut, aber war es wirklich gut ihm noch mehr Lügen zu erzählen?..
"Es tut mir leid für dich...ich,.." er streichelte nun leicht mein Rücken und wollte vortsetzen doch er bruch ab
"W-Was, wolltest du s-agen?" fragte ich immernoch mit brüchiger Stimme und immernoch liefen mir vereinzelte Tränen die Wange runter.
"Ich weiß wie sich das anfühlt-" sagte er nun leicht traurig doch auch mit einem kalten Nachdruck, war er ein Waise, egal er erzählte nie von sich also hinterfrage ich jetzt lieber nicht, ich habe eh nicht die Kraft gerade dazu.
Wir ließen voneinander ab und er schaute mir in die Augen, im Mondlicht funkelten wortwirklich seine blaugrauen Augen, und der Mond bestrahlte sein so schönes perfektes Gesicht
*Wie kann man nur so perfekt sein... jedoch so kaputt und ein Mörder werden?*
An den Gedanken was er später werden würde, zieht es kalt über meinen Rücken herunter und ich schlug meine Arme um mein Körper und zitterte leicht.
"Ist dir kalt" erkundigte er sich, doch es war eher eine Feststellung als eine Frage.
Er zog seinen Umhang aus und legte ihn über mein Körper
"Wa-warum tust du das?.." fragte ich ihn verwundert "Weil ich nicht will das du dich jemals wieder so fühlst wie jetzt und ich nicht will das du erfrierst, ich brauche doch jemanden mit dem ich mich messen kann und ich ärgern kann.. achja und ich meine ich bin ein Vertrauensschüler.." entkam es ihn plötzlich, und als er merkte was er sagte hing er seine Vertrauensschüler Nummer ran und seine sanfte Miene wurde wieder kalt.

"Komm Chloe ich bringe dich in dein Schlafsaal.." meinte er als wäre es selbstverständlich und hob mich auf sein Arm "Was? Was soll das, i-ich kann auch selber laufen" fing ich wieder meine normale Seite zurück und zuckte kurz rum bevor ich gähnte.
"Oh ja klar, jetzt ist wieder dein altes Ich zurück... habe ich schon vermisst" meinte er sarkastisch und verdrehte die Augen und ich zeigte ihn bloß mein Stinkefinger,
bevor ich erleichtert meinen Kopf hingen ließ und alles um mich herum langsam schwarz wurde.

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D

as Lied abspielen bei den sad moment xd

Hey, nun hört ihr auch mal wieder was von mir, seit gegrüßt!! :)

Wie findet ihr dieses Kapitel so? Lasst ein Like da wenn es euch gefällt, dafür wäre ich dankbar ❣️

Warum war Tom so nett, versteht er sie?
Wird er ihre Schwäche ausnutzen?
Wird es vielleicht doch ein Weg geben sie zurück zu schicken in ihre Zeit?
Was wird passieren in der nächsten Zeit?
Was macht er so spät draußen?

Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel, bis dahin schöne Ferien noch und bis bald ❤️

Lg; vaniii💋💋






𝑇ℎ𝑒 𝑒𝑛𝑑 𝑜𝑓 𝑚𝑦 𝑛𝑜𝑟𝑚𝑎𝑙 𝑙𝑖𝑓𝑒'! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt