14. Back in his arms!

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Das war doch echt nicht sein Ernst oder? Ich war gerade völlig verwundert darüber das ich vor meinem Laptop geschlafen war aufgestanden und hatte als erstes mal mein Handy gecheckt. 34 Anrufe in Abwesendheit. Alle von Felix! Alle zwischen 4 und 5 Uhr. Dort waren auch einige Whatsapp Nachrichten von ihm und er schrieb das ich ihn doch vom Bahnhof abholen könnte.
Ob er mich auch so vermisste wie ich ihn?
Ich wusste es nicht aber ich würde es erfahren wenn ich ihn gleich um 11:00 Uhr vom Hauptbahnhof abholen würde. Ich war so glücklich das ich ihn endlich wieder sah, obwohl ich ihn nur 3 Tage waren. Naja "nur" drei Tage war leicht untertrieben, denn es hatte sich so angefühlt als hätte er eine ganze Weltreise gemacht. Die Zeit verging ohne ihn in meiner Nähe zu wissen so langsam, da ich die ganze Zeit daran denken musste was er jetzt wohl machen würde.
Nachdem ich mich schnell fertig gemacht hatte ging ich auch schon los um ihn abzuholen. Das Frühstück konnte warten, denn ich konnte ihn nicht erwarten. Der Gedanke ihn gleich wieder zu sehen machte mich so verrückt das ich erstmal direkt vor meiner Haustüre im Schnee ausrutschte. Naja, ich sollte wohl mehr auf meine Umgebung achten und nicht die ganze Zeit an Felix denken, aber ich konnte einfach nicht anders!
Vorallem im Winter war es echt unpraktisch das ich kein Auto hatte, aber anderer Seits war alles was ich brauchte ganz in der Nähe, und es wäre unlogisch deshalb mit dem Auto zu fahren. Außerdem hatte ich gar keinen Führerschein. Dann hieß es wohl frieren.
Ich war ausnahmsweise mal viel zu früh dran, weshalb ich gleich mal zu Starbucks ging und zwei Cappuccinos für uns holte.
Als ich dann, 5 Minuten bevor sein Zug kam, am Bahnsteig auf ihn wartete stieg langsam die Aufregung in mir auf.
Dann kam der lang ersehnte Moment. Der Zug kam endlich, mit nur 5 Minuten Verspätung!
Die Türen öffneten sich und eine menge Leute stürmten mir entgegnet, da ich mit nur etwa 2 Metern Abstand gedankenversunken direkt vor der Tür stand. Sofort ging ich einige Schritte zurück um nicht allen im Weg zu stehen.
Da waren so viele Menschen, doch kein einziger ähnelte Felix auch nur im geringsten!
Doch dann sah ich ihn, er mich ebenfalls!
Als ich ihn sah bemerkte ich wie müde und erschöpft er aussah, doch trotzdem strahlte er mich mit einem super süßem lächeln an!
Sofort stürmten wir aufeinander zu und schlossen uns in die Arme. Er flüsterte mir mit erschöpfter brüchiger Stimme ins Ohr„Oooh! Ich hab dich so sehr vermisst! Es ist so toll dich endlich wieder bei mir zu haben!" „Ich hab dich auch unendlich doll vermisst, aber jetzt bist du ja endlich wieder da!" Darauf hin beugte er sich zu mir runter und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Mund, was wohl nicht die beste Entscheidung war, denn da kam auch schon ein etwa 16 jähriges Mädchen auf und zu und unterbrach uns.
Sie sagte völlig fassungslos „OMG DNER!!!HAST DU DIE DA GRADE ECHT GEKÜSST???" Er antwortete darauf nur ganz gechillt „Ich glaube das ist immernoch meine Entscheidung wen ich küsse, oder? Kannst du uns jetzt bitte wieder in Ruhe lassen?" Das Mädchen wurde sofort rot und drehte uns peinlich berührt den Rücken zu und ging wieder. „Sorry, aber so Leuten kann man echt nicht mehr helfen!" sagte er lachend, worauf ich nur sagte „Ach, ist nicht so schlimm aber trink du erstmal deinem Kaffee, du siehst echt fertig aus!" und drückte ihm seinen Starbucks Becher in die Hand. Darauf lächelte er mich nur dankend an und wir liefen los zu seiner Wohnung.
Wir redeten auf dem Weg viel über Dies und über Das und ich stellte fest das Felix wenn man ihn nur richtig kannte einer der verrücktesten und gleichzeitig perfektesten Menschen dieser Erde war.
Wir sprangen ihn die Schneeberge an den Straßenrändern und kamen auf dem Lachen kaum wieder heraus. Unsere Füße waren halb am erfrieren aber das bemerkten wir kaum da wir so viel zu reden hatten. Er erzählte mir von seinen Drehs mit CokeTV, von einer seltsamen Frau die neben ihm ihm Flieger gesessen hatte, und von vielen anderen spannenden Dingen.
Als wir dann am "YouTubehaus" angekommen waren drehte er sich schon wieder um und sah nach ob uns vielleicht nicht doch ein Zuschauer bis hier her verfolgt hatte.
Als wir dann oben in seiner Wohnung angekommen waren gingen wir sofort ins Badezimmer um unsere nassen Socken und Schuhe, die voller Schnee waren, auszuziehen. Danach gingen wir in sein Schlafzimmer, wo sein Kleiderschrank stand, um neue Socken anzuziehen, da er mir anbot ein paar seiner Socken auszuleihen. Seine schwarzen Socken waren mir viel zu groß, und sahen an meinen kleinen Füßen echt lustig aus.
Es lachte mich aus und sagte „Jetzt siehst du aus wie ein Clown!"
Ich schaute ihn beleidigt an und schubste in auf's Bett, aber er war schneller uns schloss mich an sich so das wir zusammen auf seinem Bett lagen.

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