Prolog

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Nur eine ganz kurze Anmerkung von mir: Ich freue mich, dass ihr Interesse an meiner Geschichte habt. Diese ist der "Höhepunkt" dieser Tendou-Zeitline (ich nenne sie die Michi-Itô-Zeitlinie XD) Die Geschichte liegt mir sehr am Herzen, da ich mir hier viel von der Seele schreiben möchte, weshalb es möglicherweise etwas verirrend sein könnte, da es schwer ist so manche Gefühle auszudrücken. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch trotzdem! :) Viel Spaß beim Lesen!

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6 Jahre ist es her, dass Tendou Satori, jetzt 24 Jahre alt, die High-School erfolgreich abgeschlossen hatte. Nach der Highscool hat er sich dazu entschlossen, Krankenpfleger zu werden. Wie er auf die Idee gekommen ist, weiß er selbst nicht, aber als er eines Morgens aufwachte wusste er es einfach und so schrieb er sich für ein Studium in der Pflege in einer Universität in Tokyo ein und bestand die Abschlussprüfung zu seiner eigenen Verwunderung auf den ersten Versuch.

2 Jahre arbeitete er nun schon als Krankenpfleger.

Er konnte sich noch gut an seinen ersten Arbeitstag erinnern. Alles war wie geplant gelaufen und er konnte in einem Krankenhaus für Kinder anfangen, so wie er es von Anfang an wollte. Also kam er pünktlich auf die Minute dort hin und er wurde zusammen mit zwei weiteren Jungen und einem Mädchen zu einer etwas älteren und sehr streng aussehenden Krankenschwester geschickt, die den jungen Menschen alles beibringen sollte, was es zu wissen gab. Skeptisch hatte sie Tendou von oben bis unten gemustert und blieb bei seiner doch ziemlich auffallenden Frisur ein paar Sekunden mit den Augen hängen. Die anderen 3 sahen im Gegensatz zu Tendou eher „gewöhnlich" aus.

Nachdem sich alle ihre Krankenschwester- und Pflegeruniformen angezogen hatten, welche hellblaue Shirts und Hosen waren, nahm die Oberschwester alle 4 mit um einen Rundgang durch die Zimmer zu machen und erklärte dabei jeden Handgriff sorgfältig. Obwohl sie streng aussah, schien sie ganz nett zu sein.

In einem Zimmer war ein kleiner Junge, der sich das Bein gebrochen hatte und am Vortag operiert wurde. Als Tendou zusammen mit der Oberschwester und den Anderen das Zimmer betrat erschrak der Junge. Er schien große Angst zu haben, doch die Oberschwester ignorierte das und erklärte eisern weiter.

Plötzlich fing der Junge an zu lachen und brachte die Oberschwester leicht aus dem Konzept, aber sie fuhr schnell mit ihren Erklärungen fort. Als der Junge erneut anfing zu lachen und gar nicht mehr aufhörte folgte sie dem Blick des Kindes. Tendou, der als Größter ganz hinten stand zog Grimassen und brachte den Jungen so zum Lachen, was die Krankenschwester nicht amüsierte. Wütend forderte sie von Tendou zu wiederholen was sie gerade gesagt hatte und zu ihrer Verwunderung konnte er Wort für Wort wiederholen was sie sagte. Sie seufzte und fuhr fort. Als sie aus dem Zimmer gingen zwinkerte der Rothaarige dem Jungen noch einmal zu und wischte sich über die Stirn im Sinne von: „Puh, nochmal Glück gehabt." Daraufhin strahlte der Junge erneut und winkte zum Abschied.

Das Lachen des Jungen hatte Tendou davon überzeugt, dass seine Berufswahl richtig war und am Ende des ersten Tages nahm ihn die Oberschwester beiseite. „Du scheinst mir ein Spaßvogel zu sein, Satori-kun!" Daraufhin schob er seine Oberlippe leicht nach vorne und überlegte kurz. „Ja, das hat man mir schon ein oder zweimal gesagt." Meinte er und lächelte die ältere Dame herzlich an, welche daraufhin selbst lachen musste und auf einmal gar nicht mehr so streng aussah. Sie klopfte Tendou auf die Schulter, wobei sie sich schon fast strecken musste, da sie ziemlich klein war. „Das ist gut. Die Kinder haben hier oft solche Angst, da ist es schön, wenn sie auch mal lachen können." Dann hob sie mahnend den Zeigefinger nach oben. „Aber man muss auch wissen, wann Schluss mit lustig ist, das ist ein harter Job, der es einem oft schwer macht zu lachen."

Tendou hatte sich bei der Dame bedankt und er verstand sich ziemlich gut mit ihr und auch nach den 2 Jahren arbeitete er immer noch mit ihr zusammen. Ihr Name war Aiko. Von Anfang an sagte sie sie wolle beim Vornamen angesprochen werden.

Alles schien wie am Schnürchen zu laufen, bis zu jenem Tag.

Ich will nur dich (Ushiten)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt