Disziplin ist ein Kernbestandteil des Wortes BDSM und bedeutet zum einen das Einhalten bestimmter Regeln und zum anderen das Beherrschen von sich selbst. Dazu gehören der eigene Willen, Impulse und Gefühle.
Beim Verstoß von Regeln, die der Dom aufgestellt hat, wird die Sub diszipliniert, spricht bestraft, sodass sie aus ihren Fehlern lernt. Passend dazu ist das Sprichwort "Zuckerbrot und Peitsche": Bei Missachtung der Regeln folgt die Peitsche (Bestrafung) und bei Einhaltung das Zuckerbrot (Belohnung). So kann auf Dauer eine Verhaltensänderung hervorgerufen werden.
Sollte die Dom Sub Beziehung sich nur auf Sessions beschränken können folgendes Regeln oder Verbote darstellen: der Dom bestimmt über die Kleidung bei der Session, über Körperbehaarung und über die Haltung (im Bezug auf Sklavenpositionen). Verbote wären zum Beispiel, dass sich Sub nicht ohne Einverständnis befriedigen darf.
In einer 24/7 Dom Sub Beziehung können diese Regeln und Verbote auch Einfluss auf den Alltag nehmen, zum Beispiel in Form von Training oder Diät, wozu Sub allein keine Motivation hat.
Wenn man Sub disziplinieren möchte, ist Kommunikation und Vertrauen ein Muss. Außerdem sollte der Dom wissen, was der Sub gefällt, um Strafen entsprechend anzupassen. Wenn die Sub eine Masochistin ist bringt es nichts sie zu züchtigen, da sie es nicht als Strafe ansieht.
BDSM ist sehr individuell und deswegen handhabt auch jeder anders mit der Disziplin. Hauptsache ist, dass beide Parts Spaß daran haben.
DU LIEST GERADE
Informationen über BDSM
Non-FictionBDSM ist ein Thema, was so vielfältig und individuell ist, wie die Leute, die es ausleben. Mit dieser Sammlung an Informationsbeiträgen möchte ich Euch BDSM näher bringen und einige Klischees ausräumen, sodass es ein wenig aus der Tabuzone rückt. Ha...