Informationen über BDSM

Der Begriff BDSM - Dominanz

Eine BDSM Beziehung ohne dominantem Part funktioniert nicht, genauso wenig wie es nicht ohne submissiven Part funktioniert. Dominanz kann man nicht erlernen, da es ein Persönlichkeitsbestandteil des Doms ist. Wie sie die Dominanz ausdrücken ist so individuell wie BDSM selbst. Doms haben gerne die Kontrolle und können ihre Dominanz in den verschiedensten Lebensaspekten der Sub zum Ausdruck bringen, zum Beispiel indem sie über die Kleidung bestimmen. Dennoch ist es auch eine große Verantwortung, die man keineswegs unterschätzen sollte.

Einige wirken erst dominant, wenn sie mit Schlaginstrumenten vor einem stehen, während andere bloß eine andere Stimmlage einschlagen müssen, bis Sub gehorsam wird. Allerdings sollte man sich nicht selbst dazu zwingen dominant zu sein, nur weil der Partner es möchte. Zwar kann man es versuchen, aber ob es funktioniert ist fraglich. Die Dominanz die der Dom in so einer Situation ausstrahlt ist meist nicht die Dominanz, die sich Sub wünscht. Man kann schließlich auch niemanden dazu zwingen devot zu sein, denn wenn man nicht das Bedürfnis hat sich zu unterwerfen bringt es nichts so zu tun, als würde es denjenigen Spaß machen.

Man kann Dominanz trainieren und sich jederzeit weiterentwickeln, aber ohne eine natürliche Anlage zur Dominanz bringt es nichts.

Dominant zu sein heißt übrigens nicht, dass man sich wie ein Arschloch benehmen muss. Man sollte sich erst den Respekt und das Vertrauen der Sub verdienen und ihr nicht bei der ersten Nachrichte befehlen seine Sklavin zu sein. Das führt zu genervtem Augenrollen und Blockierungen. Höfliche Doms haben mehr Chancen eine Sub zu bekommen als arrogante Kotzbrocken. Das gilt auch in jeder anderen Lebenssituation: Wenn ihr Euch verhaltet wie der letzte Dreck, kommt ihr auf langfristiger Sicht nicht weiter. Dominanz heißt nicht Beleidigen. Merkt euch das.