Der Begriff BDSM - Bondage

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Bondage lässt sich in viele verschiedene Formen unterteilen. Es geht nicht nur um den erotischen Aspekt, sondern auch um die Ästhetik.

Zweckbondage – wie der Name schon sagt dient diese Form allein dem Zweck, dass der devote Part (im Bondage auch „Bunny" genannt) fixiert wird, sodass der dominante Part (Rigger) besser und/oder besser ohne Gegenwehr an die erogenen Zonen herankommt. Es lässt sich auch mit dem sogenannten „Folterbondage" in Verbindung setzen, wo die Sub in einer unangenehmen oder schmerzhaften Position gefesselt wird. Dies wird meist bei Bestrafungen eingesetzt.

Auch die Ästhetik spielt beim Bondage eine große Rolle. So gibt es zum Beispiel „Zierbondage“ und das „Shibari“ (im Asiatischem Raum verbreitet). Zierbondage wird oft bei Fotoshootings verwendet und hat weder einen schmerzhaften noch einen fixierenden Aspekt. Beim Shibari ist es ähnlich, doch es ist auf sehr hohem Niveau gehalten. Der Rigger versucht am Ende eine perfekte Übereinstimmung zwischen den Seilen und Partner anzustreben, was zu einem beeindruckenden Kunstwerk wird. Die Seile müssen möglichst eng am Körper anliegen und parallel verlaufen.

Wenn ihr Bondage praktizieren oder einmal ausprobieren möchtet, dann redet mit eurem Partner darüber. Nichts verunsichert jemanden mehr als Bemerkungen wie „Wie lange brauchst du noch?“ oder „Bist du bald fertig?“. Deswegen ist das zu vermeiden. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, dann sagt es eurem Partner, sodass derjenige aufhören kann. Des Weiteren sind Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wie zum Beispiel eine Schere in Griffweite zu haben und sich über die Anatomie des menschlichen Körpers zu informieren, sodass keine Körperteile abgeschnürt werden, da so Schäden entstehen können.
Für Anfänger bieten sich Work-Shops für Bondage an oder ihr lest in Büchern darüber nach.

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