Der Begriff BDSM - Masochismus

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Als Masochisten bezeichnet man jemanden, den es sexuell erregt, wenn ihm Schmerzen zugefügt werden. Welcher Art diese Schmerzen sind, ist individuell. Einige stehen darauf mit Schlaginstrumenten bearbeitet zu werden, während andere lieber mit Bondageseilen gefesselt werden. In jedem Fall werden Endorphine freigesetzt, was dem Masochisten in einen „Lustschmerz" versetzt. Das perfekte Gegenstück zu einem Masochisten ist der Sadist (siehe vorheriger Beitrag), weswegen der Masochist meist devot ist.

Wenn man einen Masochisten als (Spiel)Partner hat, heißt das nicht, dass man ihn nach seinem belieben benutzen darf, denn „er steht ja auf Schmerzen". Auch diese Praktik sollte im Konsens ablaufen. Zudem stehen Masochisten nicht auf jede Art von Schmerz und wenn sich der Dom nicht vorher mit der Sub auseinandersetzt, kann es schnell passieren, dass er außerhalb der Grenzen agiert. Deswegen das oberste Gebot: Reden.

Was eine Schwierigkeit für Doms darstellen könnte, die eine masochistische Sub haben, ist, dass man nicht die „üblichen“ Strafen, wie Schläge anwenden kann, da die Sub es nicht als Strafe sondern als Belohnung sieht/ es ihr gefällt. Deswegen sollte man in der Hinsicht kreativ sein.

Was auch ein Thema in der BDSM Szene ist, ist das „Therapy Spanking". Dabei fügt der Dom der Sub bewusst Schmerzen zu, damit sie sich besser fühlt. Ein Beispiel wäre, dass die Sub den Drang hat sich selbst zu verletzen und der Dom es verhindern möchte. In dem Fall kann der Dom ihr Schmerzen zufügen, dessen Intensität er entscheidet, sodass sie nicht mehr den Drang danach hat. Das erfordert allerdings, dass man seinen Partner sehr sehr gut kennt.

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