𝙒𝙧𝙤𝙣𝙜 𝙃𝙤𝙩𝙚𝙡𝙧𝙤𝙤𝙢 [𝙆𝙞𝙢 𝙏𝙖𝙚𝙝𝙮𝙪𝙣𝙜]

𝙩𝙝𝙧𝙚𝙚

Taehyung hatte mich an der Hand genommen und aus der Bar gezogen. Als wir dann vor der Bar standen, legte er sein jacket über meine Schultern.

>Gehen wir zum Hotel?< fragte er mit fürsorglicher Stimme, während er seine Hand auf meinem Rücken platzierte, somit fühlte ich mich etwas sicherer.

Tränen liefen dennoch meine Wangen hinunter, die er jedoch mit seinem Daumen sanft von meinem Gesicht Strich. >Ja, bitte< antwortete ich ihm. Auf dem Weg zu dem Hotel, streifte er die ganze Zeit mit seiner Hand sanft über meinem Rücken, was mich immer mehr beruhigte.

Als wir am Hotel angekommen waren, gingen wir gemeinsam zum Fahrstuhl, um zu unseren Zimmern zu gelangen. Im Hotel war es etwas wärmer, weshalb ich ihm sein jacket wieder zurück gab.

Ein leises >Danke< verließ meinen Mund und warum auch immer hatte ich das Bedürfnis, ihn in eine feste Umarmung zu ziehen.

Zu meiner Verwunderung hatte er diese erwidert, dann standen wir dort im Fahrstuhl, Arm in Arm. Ich war so fertig, dass ich meine Augen kurz Schloss und ihm fast vor die Füße gefallen wäre, doch er bemerkte dies und hielt mich fest, bevor ich fallen konnte.

Als die Fahrstuhltür aufging, nahm er mich hoch und ich klammerte meine Arme um seinen Nacken. Er trug mich bis zu meiner Tür und ließ mich dann runter, worauf ich die Tür dann mit meiner Karte aufschloss.

Ich ging in mein Zimmer rein, schmiss meine hohen Schuhe direkt in die Ecke und warf mich auf das Bett.

Taehyung war auch reingekommen und setzte sich neben mich auf das Bett, was mich nicht störte. >Geht's dir jetzt etwas besser?< fragte er mich, während er die Tür hinter sich schloß.

>Ja< ich schaute ihn darauf an und sprach weiter >Danke das du mich vor diesem Typen gerettet hast, ich will garnicht wissen, was er mit mir gemacht hätte, wenn du nicht da gewesen wärst< sagte ich mit verzweifelter Stimme und ich spürte, wie meine Tränen wieder ihren Weg nach draußen fanden.

>Hör auf dich zu bedanken. Das ist doch selbstverständlich. Dieser Bastard hat es verdient mal eine richtig gepfeffert zu bekommen< antwortete er mir. Ich lachte sanft, darauf stand Taehyung vom Bett auf und verabschiedete sich von mir.

>Warte kurz!< hielt ich ihn auf, >Ja?< sagte er mit hochgezogener Augenbraue. Hatte er wohl nicht erwartet. >Kann ich dich morgen zum Frühstück Einladen?< fragte ich unsicher, während ich mit meinen fingern an den Saum meines Kleides fummelte, weil ich mich so nervös fühlte.

Ich schaute in sein Gesicht und sein ausdruck wurde weicher. >Ja gerne< gab er mir als Antwort.

Ich weitete meine Augen und freute mich innerlich über seine Antwort. >Soll ich dir meine Nummer geben?< >Äh J-Ja klar< er gab mir seine Nummer und ging schließlich aus meinem Zimmer. Erschöpft zog ich mir mein Kleid aus und stieg direkt unter die Dusche.

Ich ließ das lauwarme Wasser meinen Körper runter rieseln und weil ich mich so eklig fühlte, wegen dem was zuvor geschah, ließ ich mir Zeit.

Ich verbrachte dort locker 30 Minuten um mich sauber zu machen. Mit nur einem Handtuch eingewickelt, marschierte ich aus dem Bad, zog meine bequemsten Pyjamas an und legte mich ins Bett.

ɴᴀ̈ᴄʜsᴛᴇʀ ᴍᴏʀɢᴇɴ

Komplett verschlafen, raffte ich mich auf um meinen Wecker auszuschalten. Ich guckte auf die Uhr und mir fiel wieder ein, dass ich Taehyung zum Frühstück eingeladen hatte. Er hatte mir ein Tag zuvor seine Nummer gegeben, also beschloss ich ihm einfach eine Nachricht zu schreiben.

Chat

Du:
Hey Taehyung. Hier ist Y/N!
Treffen wir uns unten an
der Lobby um halb 11?

Taehyung:
Hey Y/N! Ja geht klar. Ich werde da sein. Wo genau gehen wir denn hin?

Du:
Hier in der Nähe ist
ein sehr schönes Café, wirst du ja schon sehen ;) Bis gleich!

Taehyung:
Alles klar. Bis gleich!

Chat Ende

Aufgeregt stieg ich aus dem Bett und ging ins bad um meine Haare zu machen. Ich entschied mich für leichte Wellen und das make up ließ ich aus. Ich zog mir schlichte Klamotten an, nahm meinen Rucksack, geld und die Zimmerkarte mit und ging aus der Tür.

Mittlerweile war es 20 nach 10 und ich befand mich schon im Fahrstuhl, auf den Weg zum Erdgeschoss. In der Lobby, sah ich dann auch schon Taehyung warten.

Er war schlicht in schwarz angezogen mit einer Baskenmütze, er sah wirklich sehr gut aus, dachte ich mir. Als er mich gesehen hatte, stand er direkt auf und begrüßte mich mit diesem süßem Boxlächeln. Wir umarmten uns und gingen aus dem Hotel.

Während wir zum Café hin liefen unterhielten wir uns. Es war sehr angenehm sich mit ihm zu unterhalten und wir konnten uns fast nicht mehr bremsen, denn sobald der eine fertig wahr, sprach schon der andere.

sᴇᴇ ʏᴀ