𝙒𝙧𝙤𝙣𝙜 𝙃𝙤𝙩𝙚𝙡𝙧𝙤𝙤𝙢 [𝙆𝙞𝙢 𝙏𝙖𝙚𝙝𝙮𝙪𝙣𝙜]

𝙩𝙬𝙚𝙣𝙩𝙮-𝙤𝙣𝙚

Wir waren schon im Auto gewesen, es war still, diesmal jedoch nicht unangenehm. Wir wussten lediglich nur nicht, was wir sagen sollten.

Jungkook hatte mir schon davor die Adresse geschickt und Taehyung schien sofort zu wissen, wo wir hingehen, weil er es nicht mal in das Navi eingegeben hatte.

>Du weißt anscheinend wo wir hingehen< drehte ich mich zu ihm >Ja, ist ein sehr schickes Restaurant, mit billiard Tischen und einem Klavier mitten im Raum< guckte er weiter auf die Straße >Ein Klavier? Spielt da denn jemand durchgehend oder können da auch Gäste spielen?< fragte ich neugierig.

Er zog die Augenbrauen hoch >Ja da kann jeder spielen. Warum? Willst du spielen?< lachte er leicht >Womöglich< zuckte ich mit der Schulter >Das will ich sehen< lachte er jetzt lauter >Hey, mach dich nicht über mich lustig. Ich kann es wirklich. Wirst du schon sehen!< lachte ich jetzt auch.

Angekommen, stiegen wir zeitnah mit Sora und Jungkook aus, daraufhin liefen wir zusammen in das Restaurant. >Haben sie einen Tisch reserviert?< fragte der angestellte >Ja für vier Personen< antwortete Jungkook >Name?< fragte er erneut >Jeon Jungkook< >Alles klar, folgen sie mir einmal bitte<.

Wir liefen quer durch das Restaurant, wobei ich mir es genauer anschaute und ich sah auch das Klavier, was auf einer leichten Erhöhung in der Mitte des Raumes platziert war. >Hier sitzen sie< sagte er und gab uns die Menükarten. Der Mann wollte dann grade gehen, doch ich hielt ihn noch auf.

>Dürfte ich fragen, wann denn das Klavier frei wäre?< >Um halb 10 ist das Klavier frei, wenn sie möchten trage ich sie ein< sagte er freundlich >Vielen Dank< beugte ich mich leicht.
Der Mann ging. >Du kannst Klavier spielen?< fragte mich Jungkook skeptisch >Na klar< sagte ich selbstsicher.

>Sie kann wirklich wunderschön spielen< sagte Sora >Dankeschön< lächelte ich sie an. Jungkook zuckte nur mit den Schultern und schaute nun zu Taehyung. >Na TaeTae, was bestellst du dir?< grinste er ihn an >Ich nehme tteokbokki< antwortete er ihm gelangweilt ohne ihm ein einzigen Blick zu schenken.

Wir bestellten alle unser Essen und mussten selbstverständlich warten. Ich tippte dann Taehyung an >Wie viel Uhr ist es?< >Kurz vor halb 10, warum?< fragte er >Ich geh jetzt etwas spielen und dir zeigen, dass ich es kann< zwinkerte Ich ihm zu und machte mich auf den Weg dorthin.

Ich ging die zwei kurzen Treppchen hoch und setzte mich auf die nicht zu lange Klavierbank. Ich legte meine Finger auf die Tasten und fing an zu spielen.

sᴏʀᴀ ᴘᴏᴠ.

Y/N fing an zu spielen und ich klammerte automatisch meine Augen auf Taehyung. Sie spielte eine angenehme Melodie und ich sah wie Taehyung sie anstarrte. Seine Augen funkelten und es sah sogar so aus, als ob ihm die Tränen nahe kamen.

Natürlich hatte mir Y/N gesagt, das ich mich an ihn ran machen sollte, aber ich konnte dies einfach nicht machen. Seine Augen hafteten an ihr, worauf ich dann immer mehr denn verdacht hatte, das ich falsch lag und er ihr doch nichts vorspielte.

Aber was Y/N mir erzählte, was sie gehört hatte, machte mich immernoch stutzig. Taehyung saß neben mir, also streifte ich immer wieder mit meinem Bein an seinem. Er guckte ab und zu auch zu mir rüber, doch er schenkte weiterhin keine Beachtung, sondern guckte nur Y/N an.

Es war mir unangenehm gewesen mich an ihn "ranzumachen". Ihm war das bestimmt auch unangenehm. Als Y/N dann fertig war, wurde ordentlich applaudiert. Sie setzte sich wieder zu uns und war deutlich stolz auf sich selbst gewesen.

Nachdem unser Essen kam, stürzten wir uns drauf, worauf dann noch ein Nachtisch folgte.

Mir schoss dann plötzlich eine Idee in den Kopf, ob sie jedoch funktionieren würde war eine andere Frage. >Hey Taehyung, kommst du kurz mit?< fragte ich und zwinkerte Y/N unauffällig zu, sie verstand dies auch sofort.

>Warum denn?< fragte er. Warum musste dieser Typ immer so skeptisch sein und tausend Fragen stellen. >Komm einfach mit< ich zog ihn mit mir mit, draußen etwas weiter runter von dem Restaurant entfernt, um ihn zu konfrontieren.

>Was soll das?< >Du stellst echt viele Fragen mein freund< ich versuchte meine Stimme stabil zu halten, um gegen ihn anzukommen. >Jetzt bin ich mal dran< ich lehnte mich an die Wand und wurde immer selbstsicherer, weil es mich aufregte, dass Y/N sich wegen diesen Typen den Kopf zerbrach.

>Was willst du Sora?< fragte er erneut >Was verheimlichst du Y/N?< fragte ich deutlich, er guckte verwirrt >Ich weiß nicht wovon du redest< >Oh doch das weißt du ganz genau, Y/N hat mir selbst erzählt, wie sie dich und Jungkook gehört hat, wie ihr über eine wette und Geld geredet habt! Verarscht sie bloß nicht!< ich redete so, das niemand auf uns aufmerksam wurde.

Sein gesicht wurde dann ernst, >Hör mir mal zu, du weißt garnichts. Ich verarsche Y/N nicht. Und wenn du jetzt die nächsten Tage deine Klappe über dieses Gespräch halten würdest, wird sich alles später klären. Sag bitte einfach Y/N noch nichts< bat er mich darum.

>Warum sollte ich dir vertrauen?< verschränkte ich meine Arme >Weil du keine Wahl hast, ich meine was willst du denn Y/N sagen?<, ich verstummte Kurz, doch dann verließ ein gezwungenes >Ok< meinen Mund.

sᴇᴇ ʏᴀ