𝙒𝙧𝙤𝙣𝙜 𝙃𝙤𝙩𝙚𝙡𝙧𝙤𝙤𝙢 [𝙆𝙞𝙢 𝙏𝙖𝙚𝙝𝙮𝙪𝙣𝙜]

𝙛𝙤𝙪𝙧𝙩𝙚𝙚𝙣

Er lief zu mir hin und schaute mir direkt in die Augen. >Ich wollte es dir eigentlich noch nicht so früh sagen, aber es weiter zu verheimlichen macht es nurnoch schlimmer< sprach er.

Ich verstand das nicht, was meint er denn bitte damit, was verheimlicht er mir denn?

>Ich weiß nicht was du meinst Tae< sagte ich immer noch deutlich sauer. >Also hast du es wahrscheinlich noch nicht bemerkt, ich dachte es wäre eindeutig< ich wurde nurnoch angepisster und ungeduldiger, warum redet er denn bitte so um den heißen brei?

>Komm auf den Punkt Tae!<, er holte einmal tief Luft und plötzlich, lief er schnell auf mich zu. Ich spürte seine Lippen, die er auf meine drückte.

Meine Augen hatte ich weit aufgerissen, weil ich das nicht erwartet hatte. Ich hatte zwar ein paar mal mit ihm geschlafen, doch dieser Kuss war anders.

Er fühlte sich viel echter und intensiver an. Es war ein so leidenschaftlicher Kuss, das ich ihn nicht unterbrechen wollte, also schloss ich meine Augen.

Er hielt mein Gesicht mit seiner Hand fest und presste mich gegen die Wand. Ich verfiel ihm, doch irgendwann, fasste ich mich wieder und drückte ihn etwas zurück.

>Warte< sagte ich außer Atem >Du wolltest mir was sagen< ich war gespannt was er zu sagen hatte.

>Ich mag dich, also etwas mehr als mögen, vielleicht sowas wie lieben? Ja ich denke schon, ja Y/N, ich liebe dich< sagte er auf einer lustigen Art und Weise, wobei ich ein wenig schmunzeln musste.

Ich lächelte ihn an und sprach >Ich mag dich auch Tae<, seine Augen funkelten mich an und sein Mund formte sich zu einem O. >Wirklich?< fragte er mit dem süßesten Lächeln und ich nickte.

>Aber um ehrlich zu sein, hatte ich das nicht erwartet< gab ich zu >Und ich dachte es wäre eindeutig< lachte er >Aber bitte rede nächstes mal von vorne ran klartext. Ich möchte nicht das wir uns ständig streiten< >Mhm<.

ɴᴀ̈ᴄʜsᴛᴇʀ ᴛᴀɢ

Seit Tae mir gestern seine Gefühle gestanden hatte, fühlte ich zum ersten mal dieses besondere kribbeln im Bauch, von dem alle immer redeten.

Wir wachten nebeneinander in meinem Bett auf. Die Nacht fühlte sich gestern anders als die anderen Male an und er schien es wirklich ernst zu meinen, obwohl wir uns erst seit kurzem kennen.

Aufjedenfall machte ich mich fertig und bevor ich aus der Wohnung lief, verabschiedete ich mich von Taehyung mit einem Kuss.

Ich machte mich wieder auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz. Als ich dann angekommen war, lief ich mit schnellen Schritten zu meinem Büro, weil ich mich deutlich verspätet hatte.

Jungkook würde dies nicht gefallen, denn er sagte mir schon zuvor, dass er es nicht mochte, wenn jemand zu spät kam.

Ich öffnete die Tür zu meinem Büro und ließ mich auf meinen lederstuhl fallen. Er war wahrscheinlich noch nicht da, zum Glück.

Ich nahm meine Notizen und holte mein IPad raus. Doch bevor ich anfangen konnte, kam plötzlich Jungkook durch meine Tür.

>Warum bist du zu spät gekommen?< fragte er mit tiefer Stimme, die mich etwas einschüchterte >Woher wusstest du das?< >Du sollst meine frage beantworten und nicht eine Gegenfrage stellen< kam er nun näher.

>Äh.. ich habe gestern einfach nur etwas länger durchgemacht< lächelte ich nervös, >Achja?< grinste Er dreckig >Und hat's Spaß gemacht?< fragte er und ich schluckte schwer.

>Ich weiß nicht was du meinst. Außerdem muss ich jetzt anfangen zu zeichnen< ich guckte hektisch durch meine ganzen Notizen und vermied den Augenkontakt mit Jungkook.

Doch er knallte dann mit seiner Handfläche auf den Tisch und hob mein Kinn. >Du weißt ganz genau was ich meine Y/N< ich schüttelte darauf hektisch meinen Kopf.

Er nahm wieder seine Hand und lief mit den Händen hinter den Rücken, durch das Zimmer langsam rum, während er mich ausfragte.

>Wie war er denn? Hm?< fragte er >Bestimmt nicht besser als ich, oder? < fuhr er fort und kam wieder näher, so nah, das unsere Nasen nur eine Fingerkuppe entfernt waren, er fragte wieder >Und bist du überhaupt gekommen?< grinste er wieder.

>Hör auf Jungkook! Das geht dich nichts an! Geh bitte, ich kann mich nicht konzentrieren< bat ich ihn darum. Er ging zur Tür und bevor er rausging sagte er noch >Lass dich nur bloß nicht zu sehr von ihn verwöhnen von, er könnte dich hinter's Licht führen<.

Ich seufzte, dieser Typ machte mich verrückt, was erwartete er denn von mir biite für eine Antwort? Gelassen und ohne Blatt vor dem Mund fragte er mich alles, was ihm grade durch den Kopf ging und er ließ nichts aus.

Ich muss zugeben, dass er mich schon etwas anmachte, mit diesen dominanten Gesten und mit diesem dreckigen grinsen, doch ich wollte mich von ihm entfernen, wegen Taehyung.

Wenn dies hier fertig sein sollte würde ich mein Geld bekommen und ihn nicht mehr sehen müssen. Ich wollte mir das mit Taehyung nicht kaputt machen.

ᴢᴜ ʜᴀᴜsᴇ

8 Stunden waren vergangen und das einzige was ich heute schaffte, war 3 Bilder von dem ersten Kapitel zu zeichnen. Ich war so erschöpft, das ich mich schnell auszog, mich auf das Bett schmiss und direkt einschlief.

sᴇᴇ ʏᴀ