The Journal || h.s. German

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Es stellte sich heraus, dass es nicht allzu schwer war Jenny etwas bei zu bringen. Vielleicht war es wirklich nur der Hangover, was sie an ihrer aller ersten Schicht zurück stehen ließ. Ich beobachtete sie, wie sie mit stolz ihre erstes Latte Kunst Herz herstellte – ein wenig schräg – aber immer noch sehr toll für einen zehnten Versuch.

Sie blitze mir ein lächeln zu „Es ist eigentlich gar nicht so schwer!“

Wir hatten uns dazu entschieden den Kaffee Laden nicht zu öffnen, sodass ich die Möglichkeit hatte ihr wichtige Tipps und Tricks beizubringen die man wissen musste, wenn man im Café du Acta arbeitete. Wie niemals für die liebe Gottes – lass diesen Ort niemals unbemannt. Niemals. Wenn der Kaffee Laden offen wäre und hier Kunden wären – sollte es immer zu mindestens eine Person geben, die Bereit steht um die Kunden zu bedienen. Immer.

Jenny hing eine lose Sträne ihrer kräftig roten Haare hinter ihr Ohr. Somit brachte sie die 6 Ohrringe die sie am linken Ohr trug zum Vorschein. Eigentlich war sie ein sehr hübsches Mädchen mit einem leichten Sinn und Humor. Wir klappten zusammen eigentlich gut – nachdem wir die peinliche Phase hinter uns hatten – und ich fing an zu verstehen wieso Ari sie angeheuert hatte. Sie war jung und hatte eine Gewisse Reife in ihr. Und letztlich fluchte sie wie ein Seemann.

„Vielleicht werde ich es schaffen … ehm… was zur Hölle war sein Name nochmal… Eric kein zweites Mal auf den Geist zu gehen.“ Sie ließ ein Lachen von sich und nahm ein Schlürf vom Kaffee, genau wie ich ihr gesagt hatte dass sie es machen sollte, als sie am üben war. Auf diese Weise konnte sie selbst probieren und herausfinden ob sie es richtig gemacht hatte oder nicht.

„Er ist nicht so schlimm – ich bin mir sicher, dass er nur gestresst war. Ich wette er würde sich total freuen, wenn er erfahren würde, wie gut du geworden bist.“ Ich hob meine Tasche um das Telefon zu finden, damit ich nachschauen konnte wie lange ich noch hatte, bis ich zu Aria gehen musste.

„Sicher ich hoffe doch-“ Sie schütte den Rest ihres Getränkes ins Waschbecken, „aber. Scheiße einfach. Danke. So sehr. Im ernst, ich könnte dir nicht noch dankbarer sein! Aria hat mir erzählt, dass es eine Art letzte Minuten Aktion war dich hier her zu rufen.“

Ich hatte eine Menge Zeit – es war grade mal fünf nach eins.

„Gar kein Problem, echt – es hat eigentlich sogar Spaß gemacht.“ Ich schenkte ihr ein wahres Lächeln und meinte es auch ernst mit dem was ich gesagt hatte. Selbst wenn mein Herz trübe war nachdem ich in dem Tagebuch gelesen hatte, hatte diese Aktion mir definitiv geholfen meinen Verstand auf andere Sachen zu bringen.

Es stellte sich heraus, dass Jenny Film Produktion Studiert hatte – Ich schätze dass, das Paar das gestern hier war um Jennie einen Überraschungs Besuch zu gestatten, taten es auch. Oder vielleicht hatte die Uni verschiedene, Abteilungen. Offenbar wurde sie von New York nach hier übertragen. Sie sagte jedoch nicht warum. Aber nun lebte sie in einer kleinen Wohnung, die sie sich mit ihrer WG Partnerin teilte.

„Amber im ernst – du hast meinen scheiß Arsch gerettet. Vielleicht könntest du Freitagabend zu mir rüber kommen wenn du nichts Besseres zu tun hast? Wir veranstalten dieses kleine Party-ding. Nichts Großes. Es wird aber möglicherweise eine scheiß Menge Alkohol im Spiel haben, wenn es möglich ist eine Arsch geile Horde von Unterhaltung und eine Menge Witzige Sachen. Hier.“ Sie textete mir ihre Adresse  zu meiner Nummer, die ich ihr vorher gegeben hatte, nachdem ich aus ihrer schrill lila gefärbten Jacke geschlüpft war. „Komm wenn du willst. Du musst nichts bringen. Geht alles auf mich.“

„Wirklich?“ Mein Ton war hoch, in totaler Überraschung.

„Fuck ja! Ich fände es toll wenn du kommen könntest.“ Jauchzte sie und ich entschied mich, dass ich sie nun total gerne habe.