Kapitel 4

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Und promt stand ich mitten auf der Straße vor meinem alten Haus. Ich wühlte in meinen Jackentaschen und fand einen Schlüssel, meinen Haustürschlüssel. Zarghaft schloss ich die Tür auf, wo mir meine Mutter, Sara, entgegen kam.
"Jaydon! Meine Güte, wo warst du? Ich dachte ja du schläfst den lieben, langen Tag. Warst du wieder auf irgendwelchen Parties?",meine Mutter sah wütend aus. Sehr sogar. Ups.
"Ich geb es zu. Ich habe ein Mädchen so richtig durchgenommen und dann bei ihr geschlafen. Es tut mir sehr leid, werte Mutter",gab ich schulterzuckend von mir, warf meine Jacke auf die Garderobe und ging an ihr vorbei in mein Zimmer. Zurück ließ ich meine Mutter (natürlich), aber mit offenem Mund.
Natürlich war das nicht die Wahrheit. Nur sie konnte es ruhig glauben, sie musste verstehen das ich nicht mehr ihr kleiner Junge bin.
Ich sah auf meinen Radiowecker.
14:57, Samstag, den 13. März.
'Gott' hatte also wirklich die Zeit so zurück gedreht, dass es wieder vor drei Monaten war, allerdings nicht um zehn oder so. Sondern so, dass ich mir nochmal einige Prädigten anhören konnte. Natürlich.
Ich überlegte. Alessia war also noch am Leben. Ich musste schmunzeln, den Gedanken, dass sie mich dieses Mal auch sehen konnte...der war irgendwie schön. Das Problem war, dass Alessia mit Jungs nicht die besten Erfahrungen gemacht hatte. Na ja, auch das wird sich legen...hoffentlich.
Sie wohnte vielleicht zehn Minuten von meinem Haus (oder eher dem meiner Eltern) entfernt.
Ich beschloss mich gleich auf den Weg zu machen und schnappte mir mein Skateboard und ein paar Zeitungen, die noch ausgetragen werden mussten.
Ganz plötzlich fand ich das Zeitungsaustragen gar nicht mal mehr so schlimm!
Ich setzte mir mein geliebtes Cappie auf und fuhr los. Ich warf die Zeitungen wahrlos in die Vorgärten oder vor die Haustüre der Nachbarschaft.
Bei Alessia allerdings klingelte ich und tatsächlich ging auch sie an die Sprechanlage!
"Hallo?"
"Ja, hallo. Ich habe hier eine Zeitung für Sie"
"Schmeißt man die nicht eigentlich vor's Haus und das wars?"
Gott, mach doch einfach die Tür auf, Alessia! Ich musste mir schnell was überlegen.
"Nicht bei einem Mehrfamilienhaus"
"Hä? Ja, na klar. Hatten die Zeitungsausträger doch sonst auch immer gemacht, oder zumindest in die Briefkästen geworfen"
Dieses Mädchen, es machte mich verrückt.
"Hör zu, ich mache das hier auch nicht freiwillig. Holst du dir jetzt bitte die Zeitung ab?",sprach ich genervt in die Anlage.
Sie legte auf und ich hörte kurz danach, wie sie die Treppen runter gerannt kam. Sie öffnete die Tür und sah mich von oben bis unten an.
"Der Briefkasten hätte es auch getan",murmelte sie.
"Dann hättest du deinen süßen Arsch trotzdem irgendwann runter bewegen müssen, nicht wahr?"
Ein wenig überfordert mit meiner Antwort sah sie mich an. Ich grinste und hielt ihr meine Hand hin, in der die Zeitung lag. Sie nahm sie mir ab und unsere Hände striffen sich dabei. Läuft ja alles nach Plan!
Wir sahen uns noch ein bisschen an, bis sie einfach mal komplett den Moment zerstörte:"Was guckst du denn so?"
Ich seufzte:"Darf ich jetzt schon nicht mehr irgendwo hingucken?"
"Doch, irgendwohin schon, nur nicht auf meine Brüste wenn's geht"
"Hättest du wohl gerne, was?"
Ich gibs ja zu. Ich habe auf ihre Oberweite geguckt. Aber nur kurz!
"Bitte nicht",erwiederte sie angewiedert.
"Jaja, tu nur so, als würdest du nicht auf mich stehen, Honey",zwinkerte ich sie an,"Bis Morgen"
Ich stieg auf mein Skateboard und fuhr geradewegs nach Hause.
"Hoffentlich wirst du überfahren, Idiot!",rief sie mir hinterher, doch darüber konnte ich nur lachen.
'Das Arschloch'...jap, die Masche zog einfach immer und immer wieder.
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#Wattys2014
Hey, nochmal :3 ich bin's (wer sonst)
Das hier wird sowieso keiner lesen, aber mir ist langweilig :D & ich will mich nochmal bedanken, für die, die meine Geschichte lesen ;) also, ein FETTES
Dankeschööön :3 ♥
I dunno xD plz don't ask
Hab euch lieeeeb, haha ♥

My Guardian AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt