Der Werwolf

Kapitel 27- Überarbeitet

Tia (P.o.v)

"Und du kannst auch gehen! Langsam habe ich euch-" "Er macht alles damit du glücklich bist.", unterbrach mich Demis und ich schaute ihn an. "Devas hat mir mein Leben versaut.", sagte ich ernst und ging einen Schritt zurück.

"Tia! Lass uns gehen.", kam es von Harry, aber ich schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht ob ich das was Demis sagte, glauben sollte. 

"Tia, bitte!" "Sei ruhig!", knurrte Demis plötzlich und Harry wich etwas zurück.

"Ich weiß das er vieles falsch macht, kleines. Ihm ist sowas noch nie passiert und das ist komplettes Neuland für ihn. Er weiß nicht wie er Handeln soll, wenn du dabei bist oder es um dich geht. Er macht sich einfach riesige Sorgen." "Damit willst du mir was sagen?", murmelte ich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 

"C - Devas ist ein Arschloch, aber er macht alles damit du glücklich bist, verdammt! Er liebt dich vom ganzen Herzen, auch wenn er es manchmal nicht zeigen kann." "Mir ist sowas auch noch nicht passiert, Demis! Nur ich reagiere nicht so wie er und ich kann ihn auch nicht verstehen." 

"Tia?", warf Harry kurz ein und ich schaute zu ihm. "Ich werde jetzt gehen, kommst du mit?"

"Komm mit zu uns, bitte.", flüsterte Demis und ich seufzte. "Ich glaube nicht das sie mitkommt.", knurrte Harry und ich schüttelte meinen Kopf. 

"Ach und du denkst sie kommt mit zu dir?" "Ja! Immerhin kenne ich sie schon lange und bei mir passiert ihr auch nichts!", konterte Harry und ich riss meine Augen auf.

"Ihr passiert bei uns auch nichts, du Vollidiot!", zischte Demis ihn an. 

"Leute?", sprach ich aus, aber sie ignorierten mich gekonnt. "Devas ist da und sie hasst ihn!", sagte Harry grinsend und Demis schluckte erstmal schwer. Er warf mir einen kurzen Blick zu und ging dann einen Schritt auf Harry zu. 

"Sie liebt ihn.", murmelte Demis und Harry lachte. "Ich bezweifle das sie ihn liebt, immerhin hat er mein Rudel getötet."

Mein Herz hämmerte plötzlich wie verrückt gegen meine Brust und mir wurde schlecht. Meine Beine gaben in nächster Sekunde nach. Bevor ich aber auf den Boden aufkam, hatte mich Demis schon geschnappt. 

"Was ist los?", fragte er besorgt und ich holte tief Luft. "M-mein He-erz.", stotterte ich und rang wieder nach Luft.

"Ich wusste das er es tut.", kam es leise von ihm. "Gib sie mir, ich bringe sie schnell zu mir!", knurrte Harry, aber da hatte die Rechnung ohne Demis gemacht. "Wenn du sie jetzt anfasst, werde ich dir deine Hand brechen!" "Demis! Wies-so ist mir so s-schwindlig?"

Schnell schloss ich meine Augen in der Hoffnung das es mir besser gehen würde, aber so war es nicht. "Scheiße!" Das laute Knurren kam von mir und wie auf Knopfdruck ließ Demis mich los, sofort landete ich auf meinen Beinen. "W-was passiert hier?"

Ein paar Sekunden später hatte ich solche Schmerzen das ich erneut fiel, nur dieses mal machte ich wirklich Bekanntschaft mit dem Boden. 

"Sag es ihr!", hörte ich Harry seine Stimme. "Wieso soll ich es ihr sagen? Du hast ihr doch auch schon einen Teil der Gerüchte erzählt?", sagte Demis und ich knurrte. "Verdammt jetzt sagt mir endlich was mit mir passiert!"

Ich schaute sie erneut an, aber sich schauten nicht zu mir. Als ich aber dann diese Wärme spürte und ein schnelles Herz hörte wusste ich wieso sie mich nicht anschauten.

"Du wirst gerade mein Alpha-Weibchen." 

Bitte was?

"Devas.", sagte ich ernst und drehte mich um.