Kapitel 35

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Demis (P.o.v)

"Harry hat meine Hilfe angenommen.", sprach sie leise und schon kochte ich innerlich. "Du wirst es nicht schaffen.", widersprach ich ihr.

Jeden Tag aufs neue Widersprach ich ihr, sie konnte es nicht schaffen. Es ist unmöglich.

"Aber Demis! Ich habe ihn in meiner Hand." Ich lachte und schüttelte meinen Kopf. "Das heißt noch lange nicht das du sie durch seine Hand töten kannst!"

Sie grinste und beugte sich zu mir herunter. "Ich bin eine Hexe, sagt das nicht alles?", flüsterte sie in mein Ohr und ich knurrte. "Harry wird sie nicht töten, auch nicht mit einem Zauber!" "Wieso bist du dir da so sicher?", fragte sie mich.

"Er liebt sie.", murmelte ich und schloss kurz meine Augen. "Er wird sie nicht töten, seine Liebe zu ihr ist zu stark, selbst für deinen Zauber."

Plötzlich fing sie laut an zu Lachen. "Du liebst sie!"

Ich atmete tief ein und schaute in ihre Augen. "Chiara, ich werde dich töten!" "Lenk doch nicht ab, Demis! Also ich hätte nicht erwartet das du sie liebst.", grinsend lehnte sie sich an die Wand.

Ungewollt zogen sich meine Mundwinkel bei meinen Gedanken hoch. "Sobald ich hier raus bin, zerfleische ich dich." "Wie konntest du dich bloß in sie verlieben? Sie gehört Devas!", sagte sie laut und ignorierte mich.

"Ich raste gleich aus..", murmelte ich und zerrte an meinen Fesseln. "Devas hatte schon immer ein Auge auf sie. Wie konntest du nur Demis? Du bist sein Bruder, verdammt!"

Auf einmal fing sie an zu kichern. "Sie weiß es, habe ich Recht?" "Halt doch endlich deine Schnauze!", knurrte ich sie an. "Was bist du bloß für ein Bruder!"

"Was fühlst du denn, wenn Devas und sie sich Küssen?" "Hör auf!", sagte ich sauer und versuchte meine Hände zu bewegen, natürlich klappte es nicht. "Haben sie sich überhaupt schon geküsst?" "Sei ruhig!", brüllte ich im nächsten Moment.

"Quäle ich dich etwa damit?"

Derek (P.o.v)

"Und du willst wirklich gehen?", fragte ich sie leise. "Ich muss gehen. Für mich ist das schon lange nichts mehr hier." "Kannst du nicht noch wenigsten eine Woche warten?"

Sie holte tief Luft und starrte mich an. "Ich habe schon zwei Tage gewartet, länger kann ich nicht warten!" Ich nahm meine Hand von ihre Wange und seufzte. "Dann musst du gehen, Rachel. Ich kann jetzt noch nicht weg."

"Ich weiß, aber ich verstehe es nicht. Die anderen suchen ihn schon, außerdem würde dich Devas lieber töten, also komm mit mir. Bitte!" "Ich habe ihn verraten und es tut mir immer noch Leid. Ich werde Demis suchen und nicht aufgeben, ich bin Devas was schuldig." Plötzlich fing sie an zu knurren: "Wenn er es wüsste, würdest du nicht seinen Bruder suchen! Er will deine Hilfe nämlich nicht!"

Ich schüttelte meinen Kopf und ging ein paar Schritte weg. "Ich diskutiere jetzt nicht!"

"Ich werde jetzt gehen.", sagte sie ernst und ich nickte. "Kann ich dich aufhalten?", fragte ich sie, aber sie schüttelte ihren Kopf. "Ich kann dich wohl suchen, oder?"

"Ich weiß nicht ob du es kannst.", flüsterte sie und küsste mich rasch.

"Ich liebe dich.", sagte ich ernst und zog sie zu mir heran. "Ich weiß."


Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt