Kapitel 12 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

Devas wollte mir heute sein Rudel vorstellen.

"Sind wir da?", fragte ich ihn. Er nickte und stieg aus, ich tat es ihm nach. "Verdammt ist das kalt!", sagte ich sofort und er lachte. "Ich habe es dir doch vorhin gesagt." "Ich dachte du verarschst mich.", sagte ich ehrlich und er lachte erneut.

Im nächsten Moment verwandelte er sich und ich schluckte. Hier passiert dir nichts., hörte ich seine Stimme in meinem Kopf. "Okay.", murmelte ich und steckte meine Hände in die Jackentaschen.

Er lief langsam los und ich folgte ihm, also er ist wirklich riesig. Ob ich später auch so groß bin? Mal schauen., hörte ich es in meinem Kopf. "Es wäre witzig.", sagte ich grinsend und schon schaute er mich kurz an. "Ist dein Rudel groß?", fragte ich ihn und er schüttelte seinen Kopf.

In der nächsten Sekunde hörte ich ein Jaulen und ich verkrampfte mich leicht. "Alles ist gut.", sagte ich leise und ging etwas näher zu Devas. Dann ertönte ein lautes kurzes Knurren und ich schaute mich ängstlich um.

"Demis?", fragte ich leise, als ich den großen weißen Werwolf sah. Erst als er in meine Richtung schaute und ich seine Augen sah, atmete ich erleichtert aus. "Du bist es nur.", murmelte ich. Er hat sich nur gefragt, wen ich mitbringe. "Achso."

Umso tiefer wir in den Wald gingen, umso mehr Bäume waren hier. Der Waldweg wurde also immer enger und bald musste ich hinter Devas laufen.

Wir sind bald da.

"Wie sind deine Freunde?" Rudelmitglieder. Ich verdrehte die Augen und stellte die Frage erneut. "Wie sind deine Rudelmitglieder?" Wirst du gleich sehen. "Devas!", zischte ich leicht eingeschnappt und er spitzte seine Ohren.

Schon stupste mich jemand von hinten an, ich schaute nach hinten und sah Demis, fragend hob ich eine Augenbraue. "Was ist?" Wir sind da., hörte ich Devas seine Stimme.

Um uns herum waren viele große Bäume und neben uns lagen ein paar Baumstämme. Wie eine Art Lichtung.

Schon sah ich einen Werwolf. Er schlängelte sich zwischen den Bäumen durch und kam näher. Er schaute in meine Augen und blieb etwa zwei Meter von uns entfernt stehen.

Er hatte schöne braune Augen und braunes Fell, er war auch kleiner als Devas und Demis. Er hat keine schönen Augen. "Doch.", widersprach ich ihm und sofort schaute Devas mich an.

Nein! "Doch!" Im nächsten Moment kam Devas zu mir und setzte sich neben mir hin, so nah, dass sein Fell mich berührte. Wiedersprich mir nicht. "Hab du nicht immer das letzte Wort.", sagte ich grinsend und lachte.

In der nächsten Sekunde hörte ich ein Knurren und schon hörte ich auf zu Lachen. Ich schaute nach links und sah einen gestromten Werwolf auf mich zukommen.

Er hatte leicht rote Augen und das schockierte mich etwas. "Wieso hat er solche Augenfarbe?", kam es ungewollt über meine Lippen, schon riss ich meine Augen auf. Das ist eben so, mein Engel.

"Wie heißt du?", fragte ich den Werwolf und machte ein Schritt auf ihn zu. Er spitzte seine Ohren und kam langsam auf mich zu, senkte jedoch seinen Kopf. Lege deine Hand auf seinen Kopf. Ich tat es und wartete. Jim., hörte ich eine andere männliche Stimme in meinen Kopf und schon nahm ich schnell meine Hand von seinem Kopf.

"Schön dich kennenzulernen."

Ich ging wieder zurück zu Devas und lehnte mich etwas an ihn. Ein mir fremder Werwolf kam aus dem Wald. Er hatte graues Fell und grüne Augen.

"Wow.", sagte ich leise. Er war ungefähr so groß wie Jim. "Du hast eine schöne Fellfarbe.", sagte ich ehrlich und der Werwolf nickte. "Wieso verwandelt ihr euch nicht zu Menschen?" Schon kam ein Knurren von Devas.

Du sollst sie erst alle als Werwolf sehen, dann kannst du sie als Mensch sehen. "Gut.", murmelte ich. "Wo sind die anderen?" Es sind alle da, schau dich genau um.

Ich tat es und staunte nicht schlecht. Ich sah überall Werwölfe und alle hatten eine andere Fellfarbe. Ich zählte sie und riss danach meine Augen auf.

"Hast du nicht gesagt dein Rudel ist nicht groß?", fuhr ich ihn an. So groß ist es nun auch nicht., hörte ich seine Stimme in meinem Kopf.

"Es sind locker über dreißig Werwölfe." Ja, sind doch nicht viele. Ich seufzte und verdrehte die Augen.

Ein Werwolf hatte geschecktes Fell und ich ging auf ihn zu was aber ein fataler Fehler war.

Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt