Tia (P.o.v)
Durcheinander verließ ich den Raum und wollte mich auf den Weg nach Hause machen, sie hatte ihre letzte Macht aufgebraucht und konnte mich auch nicht mehr nach Hause teleportieren.
Ich hörte Stimmen und blieb sofort stehen.
„Ich denke sie würde sogar ihre eigene Mutter umbringen.", hörte ich eine männliche Stimme sagen und ich zog die Augenbrauen zusammen. „Davon gehe ich aus. Joe." Ich war fassungslos als ich Chiara ihre Stimme erkannte. „Wie viel Zeit haben wir noch?", knurrte Joe laut und ich schüttelte den Kopf.
Meine Mutter hatte nicht umsonst ihre letzte Macht aufgebraucht, es hatte einen Grund wieso sie mich ausgerechnet hierher teleportierte. Sie wollte das ich selbst hörte, dass Chiara eine Verräterin ist.
„Nicht mehr viel, aber wir können losgehen." „Und was machst du dann mit ihr?" „Das erkläre ich dir unterwegs.", sagte Chiara und ich biss fest die Zähne zusammen.
Wie konnte Chiara das nur tun? Was habe ich ihr angetan das sie mich so sehr hasst?
Es dauerte nicht lange bis sie verschwunden waren und ich machte ich nun auch wieder auf den Weg nach Hause.
Natürlich ging ich durch die Hintertür raus, immerhin wollte ich sie nicht noch vorne auf der Straße über den Weg laufen.
Ich atmete die frische Luft ein und konzentrierte mich, kurz danach hörte ich schon Gedanken von anderen Personen.
Ob er mich heute noch Küssen wird?
Man Diego! Komm wieder her!
Das Wetter ist schön.
Gut, keine hilfreichen Gedanken von Fremden. Ich seufzte und ging einfach los.
Nach einer gewissen Zeit drifteten aber meine Gedanken zu Chiara.
Sie verstand mich immer. Ich konnte sie mitten in der Nacht anrufen, wenn was war. Mit ihr konnte ich über alles reden.
Sie hat mich vor jeder Dummheit gerettet, als ich Tim eins auswischen wollte. Jeden unbewussten Wunsch von mir hatte sie erfüllt. Sie musste es an meinen Augen gesehen haben, sie tat einfach alles damit ich glücklicher wahr.
Auch ließ sie mich nicht allein auf eine Party gehen oder ein normales Fest. Sie hat auf mich aufgepasst, als sei ich eine kleine zerbrechliche Glaspuppe. Sie zog mich immer hinter sich, als wir Jungs sahen.
Schon lief mir eine Träne über die Wange.
"Wie konnte das nur passieren?", murmelte ich und wischte mir die Träne weg.
Sie wusste in welchen Situationen ich Schokolade brauchte und einfach eine Umarmung.
Das bräuchte ich jetzt.
Meine beste Freundin, eine Packung Schokolade und eine Umarmung.
Aber das war sie ja nicht mehr. Sie war nicht mehr meine beste Freundin - nicht nach dem.
Ich schüttelte meinen Kopf so stark, dass ich meine Haare ins Gesicht bekam.
Sie hinterging mich, rammte mir damit ein Messer ins Rücken - das sollte eine beste Freundin sein?
Das ich nicht lache!
"Wenn ich dich erwische. Stirbst du!", knurrte ich plötzlich.
"Was?", fragte mich eine fremde Stimme und ich schaute auf.
Ein Junge stand vor mir, er hatte braune Haare und grüne Augen.
Seine Stimme sagte mir nichts, aber das Gesicht!
Misstrauisch schaute ich ihn an. "Was?", fauchte ich und er knurrte.
"Bist du nicht Tia?", fragte er danach und ich hob eine Augenbraue. "Wer bist du?", leicht ging ich einen Schritt zurück. "Harry.", sagte er rasch und grinste plötzlich.
"Du bist es, oder?", fragte er. "Wenn ich es bin, was würde es dir bringen?", stellte ich eine Gegenfrage und ging vorsichtig einen Schritt zurück.
"Du hast mich vergessen.", murmelte er und jetzt war ich mehr als verwirrt. "Wer zur Hölle bist du?" "Vor einigen Jahre war ich mal dein Nachbar, wir hatten immer miteinander gespielt." "Und du bist jetzt hier, weil?", hakte ich nach. "Ich habe von dir gehört und ich musste wissen, ob du es wirklich bist.", kam es von ihm und ich nickte langsam.
"Warte, was hast du gehört?", fragte ich sofort. "Wie wäre es dir, wenn ich es dir bei einem Kaffee sage?", murmelte er und lächelte leicht. "Okay.", sagte ich langsam und war noch nicht ganz so überzeugt.
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Der Werwolf
WerewolfTia ist nur ein Mensch und wird daher ständig in der Schule gemobbt was sie immer mehr an ihre Grenzen bringt. Eines Tages in Sport kommt es erneut zu einem Zwischenfall aber dieses Mal wird sie gerettet und das von keinem anderen als dem gefährlich...