Kapitel 28 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

Und dann sah ich ihn.

Seine Augen ruhten auf mir und seine Lippen waren aufeinander gepresst.

"Devas.", wiederholte ich mich, nur dieses mal war meine Stimme heiser.

Ich wollte ihn angreifen und ihn für alles büßen lassen was er mir oder anderen angetan hat, ich wollte einfach nur Rache nehmen aber ich konnte es nicht.

Die jetzige Situation würde sich dadurch nicht mehr ändern und ich wäre den auch nicht besser als er. 

Ich hasste ihn ohne Zweifel aber leider konnte ich auch nicht leugnen das ich etwas für ihn empfand. 

"Du solltest dich schämen.", sagte ich nun lauter und mit gefasster Stimme, danach drehte ich mich zu Harry. "Ich werde mit dir kommen.", sagte ich nun zu ihm und er lächelte leicht. 

In der nächsten Sekunde spürte ich einen Stich im Hals und mir wurde schwindelig.

Neuer Tag  (Dienstag)

"Wo ist Harry?", fragte ich ihn schroff und lehnte mich an den Türrahmen. "Du bist wach.", stellte er fest und ich lachte verächtlich. "Ich bin schon lange wach. Wo ist er?" "Ich habe ihn gestern nicht mitgenommen."

"Du jagst mir eine Spritze in den Hals, damit ich bewusstlos werde und dann lässt du Harry zurück?", knurrte ich und ging langsam in seine Richtung. Er nickte und stand von der weißen Couch auf. "Du versaust mir alles.", flüsterte ich gefährlich und er nickte erneut. 

"Weißt du das ich dich hasse?" "Gestern sagte Demis das du mich liebst." "Das war seine Meinung, ich habe nichts gesagt!", fuhr ich ihn an.

"Können wir nicht alles vergessen?", kam es plötzlich von ihm. "Dein ernst?" "Ja." "Ich werde das nicht vergessen!", knurrte ich und er schüttelte seinen Kopf. "Du bist ein Psychopath!"

Keine zwei Sekunden später wurde ich an die Wand gedrückt. Ich wollte mich wehren, aber ich konnte nicht. "Töte mich doch.", flüsterte ich und er lachte. "Ich weiß das du mich Ablenken willst, mein Engel." "Wirklich?", fragte ich sauer. "Dadurch du mein Alpha - Weibchen bist, merke ich so etwas."

Das habe ich ganz vergessen, verdammt! "Und soll ich dir mal etwas verraten?" "Was?", fragte er. "Ich habe immer ein Ass im Ärmel." Er ließ mich los und als er für eine Sekunde unachtsam war rammte ich ihm mein Knie zwischen seine Beine. 

Knurrend krümmte er sich und ich klopfte ihn noch kurz auf die Schulter. "Du bist ein Werwolf also nimm es auch wie einer." 


Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt