ACHTZEHN

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Hallo ihr Lieben! Es tut mir leid, dass ich für dieses Kapitel ein bisschen länger gebraucht habe! Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen! Lasst gerne eure Meinung in den Kommentaren da und gebt mir einen Stern wenn es euch gefallen hat! Eure Franzi

Hallo ihr Lieben! Es tut mir leid, dass ich für dieses Kapitel ein bisschen länger gebraucht habe! Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen! Lasst gerne eure Meinung in den Kommentaren da und gebt mir einen Stern wenn es euch gefalle...

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Der Rückweg nach Coccham verlief weitestgehend ruhig. Nicht nur, dass sie kein weiteres Mal auf Gegner stießen, die meiste Zeit blieben sie außerdem still. Die einzigen Gespräche fanden zwischen Etta und Liv statt, die von Finan allerdings nicht verfolgt wurden.

Seltsam war allerdings, wie glücklich Finan sich fühlte. Sie hatten das Ziel, zu dem sie ausgezogen waren, nicht erreicht. Und trotzdem war sein Herz noch nie leichter gewesen. Im nächsten Moment schämte er sich dafür. Schuldgefühle übermannten ihn, weil er sich eingestehen musste, dass er froh darüber war, dass sie Livs Herkunft nicht gefunden hatten und sie sich dafür entschieden hatte, Coccham als ihr Zuhause anzusehen.

Trotz ihrer Entscheidung und Finans unerklärlicher Freude darüber, nagte etwas an ihm. Ein Gedanke, der ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Liv hatte dort im Unterholz die Illusion eines Säuglings gehabt und Hild hatte nach der Untersuchung der jungen verletzten Frau in jener Nacht gemeint, den Spuren auf ihrem Körper nach, sei es nicht lang her, dass sie ein Kind zur Welt gebracht hatte.

Inzwischen hatte Finan sich glaubhaft eingeredet, dass kein Bündel im dunklen Wald bei Liv gelegen hatte, obwohl letzte Zweifel natürlich niemals vollends würden ausgeräumt werden können. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus, als er darüber nachdachte, ob Hild diese Vermutungen jemals mit Liv geteilt hatte. Er selbst hatte dieses Thema mit der jungen Frau nie angesprochen. Hatte die Äbtissin mit ihr darüber geredet? Wusste Liv überhaupt von dem Kind, das sie wahrscheinlich geboren hatte und das womöglich irgendwo als Waise aufgezogen wurde?

Er traute sich nicht, sie zu fragen. Und so hingen den restlichen Ritt über unausgesprochene Fragen und Gedanken zwischen ihnen, die eine nicht besonders angenehme Stille erzeugten.
Da sie schon den Weg von Estodham hinter sich hatten, beschlossen sie trotzdem nach Tredunga zu reiten obwohl sie dort keine Aufgabe mehr erwartete, nur um zu rasten. Sie würden anschließend früh am Morgen aufbrechen und nach Hause reiten.

In dieser Nacht fand Finan kaum Schlaf. Sie hatten in einem kleinen Wirtshaus für einen Großteil des restlichen Silbers, dass Uhtred ihnen gegeben hatte, eine kleine Kammer bekommen, in der sie zu dritt schliefen. Abermals hatten sich die Frauen zusammen in das Bett gekuschelt, während Finan es sich mit Fellen vorm entzündeten Kamin so gemütlich wie möglich gemacht hatte.

Die meiste Zeit lag er wach auf der Seite und schaute den Flammen in der Feuerstelle zu, wie sie an den Holzscheiten leckten, sie schwarz und glühend werden ließen und sie nach und nach verzehrten, bis nichts weiter als weiß-gräuliche Asche übrig war. Und wenn ihm die Augen zufielen, weckten ihn recht schnell Träume von in der Dunkelheit schluchzenden und schreienden Kindern wieder auf.

LIV |Finan/The Last Kingdom FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt