ZWÖLF

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Hallo ihr Lieben! Ich hoffe ihr bleibt alle schön zu Hause und vertreibt euch die Zeit! Ich steuere mal ein neues Kapitel bei und hoffe es gefällt euch! Lasst mir gerne Feedback da, über Kommentare würde ich mich sehr freuen! Habt Spaß und bleibt gesund!
Eure Franzi! ;)

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe ihr bleibt alle schön zu Hause und vertreibt euch die Zeit! Ich steuere mal ein neues Kapitel bei und hoffe es gefällt euch! Lasst mir gerne Feedback da, über Kommentare würde ich mich sehr freuen! Habt Spaß und bleibt ...

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Als die Sonne aufging, war Finan überrascht, dass er entgegen seiner Erwartungen doch in einen traumlosen Schlaf gefallen war. Er spürte, dass dieser nicht halb so erholsam wie normalerweise gewesen war, denn während er sich aufsetzte schien sein Kopf förmlich in einzelne Teile zu zerfallen so sehr pochte der Schmerz darin. Nach einem Blick neben sich sah er, dass Etta und Liv bereits aufgestanden waren und den Stall verlassen hatten.

Die einzigen Lebewesen, die ihm jetzt noch Gesellschaft leisteten, waren ihre drei Pferde und womöglich einige Mäuse im Stroh. Das Vieh des Bauern stand offenbar in einem anderen Stall, denn für eine Nacht auf der Weide war das Wetter inzwischen zu unstet. Viel zu mühsam stützte er sich auf, bis er sitzend seine Umgebung betrachten konnte. Die beiden Frauen hatten ihre Decken schon zusammen gerollt und bereit gelegt zur Weiterreise. Als Finan sich auf seine Füße kämpfte, fühlte er sich schon fast als wäre er zu alt, um die Nacht in einem Stohhaufen zu verbringen.

Wenn er es sich recht überlegte, wurden die meisten Krieger auch nicht so alt wie er, obwohl sich in seinen Bart noch kaum ein graues Haar verirrt hatte. Mit immer noch schmerzendem Kopf trat er hinaus ins Freie und steuerte das kleine Wohngebäude an, in dem er die Bauern und die beiden Frauen beim Frühstück vorzufinden erwartete. Stattdessen war da nur Etta, die der Bäuerin dabei half, einen dicken Brei aus Getreide zu kochen. Sie lächelte Finan entgegen, als sie ihn kommen sah. Die Bäuerin warf nur einen kurzen Blick auf ihn und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Doch Liv war nirgends zu sehen. Er kam allerdings auch nicht dazu nach ihr zu fragen, da Etta seine Frage beantwortete, ohne dass er sie hatte stellen müssen.

„Liv ist im Stall bei dem Vieh. Sie lernt das Melken", meinte sie und deutete in die Richtung, in der sich der besagte Stall befinden musste. Er nickte kurz zum Zeichen, dass er verstanden hatte und verließ das Wohngebäude wieder, um nach Liv zu suchen. Wie Etta es gesagt hatte, stand sie mit dem Bauern zusammen im Viehstall und sah zu, wie dieser eine seiner Kühe molk.

Offenbar hatte sie eine kurze Einführung in alle Tätigkeiten eines Bauern erhalten, da sie in einer Hand schon einen Korb voll mit frischen Eiern und in der anderen Hand einen kleinen Eimer Milch hielt. Wenn er sich nicht vollkommen täuschte, war es Ziegenmilch. Liv folgte dem Bauern gespannt bei jeder Bewegung mit den Augen und bemerkte Finan erst, als er neben sie trat. Nun musterte sie ihn kurz von der Seite, ehe sie ihren Blick wieder der Kuh und deren Herr zuwandte.

„Ich war überrascht heute Morgen als ich sah, dass Ihr doch noch einschlafen konntet letzte Nacht", stellte sie mit sanfter Stimme fest. Finan fühlte sich ertappt, trotzdem versuchte er sich nichts anmerken zu lassen.
„Oh ich habe wunderbar geschlafen, wie ein..." Sie unterbrach ihn bevor er das Wort »Säugling« aussprechen konnte. Allerdings hatte sich an der Sanftheit ihres Tons nichts geändert.

LIV |Finan/The Last Kingdom FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt