Ein Jahr mit einer Socke

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Die Sommerferien waren vorbei und ich war auf der Suche nach einer Arbeit. Ja, ich wollte arbeiten. Für Geld.
Aber das Problem war, dass keiner, der noch ganz bei Trost war, einen Hauselfen bezahlte.

Ich saß gerade  an einen Baum gelehnt in einem Wald in Wales.
Meine Socke hielt ich in der Hand.
Meine schöne Socke.
Sie war grün-blau geringelt und kuschelig weich.

Ich erinnerte mich noch genau daran, wie ich die Socke traf.
Es war ein zauberhaftes Erlebnis gewesen.
Sie hatte mich immerhin aus der Sklaverei befreit.
Ok, eigentlich hatte Harry Potter sie mir gegeben und mich so befreit. Darauf legte ich allerdings keinen Wert.
Aber trotzdem war ich wegen ihr frei.
Ein freier Elf

Ich hielt die Socke ins Licht, des aufgehenden Mondes.
Dort sah sie sogar noch schöner aus,
Meine Socke.
Nach einigen Stunden des Betrachtens , die sich wie ein paar Sekunden angefühlt hatten, legte ich mich schlafen.
Die Socke lag in meinen Armen und ich sprach leise mit ihr.

»Dobby findet Socke schön. Socke ist immer lieb zu Dobby. «

Die Socke antwortete mir jedoch nie.
Leider.
Aber trotzdem fand ich sie irgendwie sympathisch.
Ich meine, sie redete ja nie und konnte mir somit auch nicht sagen, wenn ich Mal vergessen hatte mich zu bestrafen.
Aber auch sonst war sie super. Sie war kuschelig weich und wärmte mich immer, wenn mir kalt war.

Und so schlief ich ein. Mit den Gedanken bei meiner wundervollen Socke.

Als ich aufwachte, war das erste, was ich sah, die Socke.
Sie war ein wenig nass, vermutlich hatte es in der Nacht geregnet.

Ich presste sie an mich, um sie zu wärmen.
Es dauerte eine Weile, bis ich sie getrocknet hatte. Doch für meine Socke würde ich alles tun.
Mir war nämlich in der Nacht klar geworden, dass ich kein Interesse an Hauselfinnen hatte. Schon als ich ein junger Elf war, bin ich nie verliebt gewesen. Damals dachte ich mir noch nichts dabei. Aber heute fällt mir das schon auf. Ja, ich mochte Socken. Oder besser: eine Socke.
Meine Socke. Die Wunderschöne kuschelig weiche.
Ich liebte sie, ja.
Ich hielt die Socke dicht vor mein Gesicht. »Dobby liebt dich Söckchen.
Dobby liebt dich sogar sehr.« , sagte ich.
Die Socke antwortete – wie immer – natürlich nicht. 
Aber das brauchte sie auch nicht. Wir verstanden uns auch ohne Worte.
Meine Große Liebe und ich.

Hallo, ihr Lieben.
Schön, dass ihr meine Geschichte gefunden habt.
Wie ihr vielleicht schon gelesen habt, geht es in dieser ff um Dobby und eine Socke. Oder sollte ich sagen DIE Socke?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir erzählt, was ihr von meiner Idee haltet, Dobby mit einer Socke zu verkuppeln.
Eure,

CrazyFox2007

Sobby - Eine Socke zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt