Wie man seine Socke versetzt

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»Hallo, Zvenja. Dobby soll Zvenja einweisen«
Ich stand vor der neuen Hauselfe. Sie war genauso wie ich auch bei einem nicht unbedingt netten Herren gewesen. Sie war wohl die Elfe der Goyles gewesen.
»Das ist sehr nett von Dobby. «, sagte sie.

Ich ging los. Zuerst wollte ich ihr das Schloss zeigen.
»Und, wie waren Zvenjas letzte Besitzer so?«
Ich wollte eine entspannte Stimmung entstehen lassen. Leider fiel mir kurz, nachdem ich den Satz beendet hatte ein, das dies wohl nicht gerade das beste Gesprächsthema war.
»Es tut Dobby Leid. « , setzte ich schnell nach, » Dobby wollte nicht unhöflich sein.«

Zvenja winkte ab.
»Es ist in Ordnung, wenn Dobby das Zvenja fragt. Nun, Zvenjas ehemaliger Meister war sehr streng. Und die Massen, die Zvenja kochen musste, waren gigantisch.
Immer musste ich irgendeinen Nachtisch für den jungen Goyle machen.
Der Junge hatte echt einen unstillbaren Appetit.«

Ich nickte. Ich musste zwar nicht in so großen Massen kochen, (dafür sorgte Mrs. Malfoy, sie setzte ihren Mann und ihren Sohn ständig auf Diät) dafür musste das Essen aber immer perfekt sein. Das Rinderfilet musste immer schön rosig innen sein und der Kuchen musste immer super aussehen und super schmecken.

»Sie haben Zvenja rausgeschmissen, weil sie an einem Abend zu wenig Kekse für Mr. Gregory Goyle gebacken hat.«

»Das tut Dobby Leid.«, sagte ich und meinte es auch so.

»Dobby?«
»Was will Zvenja wissen?«
»Können sich Dobby und Zvenja heute Abend noch treffen?«
Ich zögerte. Eigentlich wollte ich ja heute Abend mit meiner Socke ein Kandellight-Dinner veranstalten. Wir hatten nämlich Jubiläum. Vor genau zwei Jahren hatte ich Söckchen meine Liebe gestanden.

Als Zvenja mein Zögern bemerkte, fügte sie noch schnell hinzu: »Zvenja hat ja noch ein Paar Fragen zum Schloss und es wäre schön, wenn Dobby sie ihr an einem Ruhigen Ort beantworten könnte. Außerdem hat Zvenja ein paar persönliche Fragen an Dobby.«

Ich war verwirrt. Warum konnte ich ihr ihre Fragen denn nicht jetzt beantworten?

Aber weil ich ja ein netter und höflicher Elf bin, fragte ich nicht weiter nach. Sockes und mein Kandellight-Dinner musste ich dann wohl odee übel verschieben.

»In Ordnung. Nach der Arbeit.«

Zvenja strahlte. Sie machte einen Freudensprung.
»Zvenja dankt Dobby!!«

Nun, ich war jetzt nur noch mehr verwirrt. Warum bei Koffs fehlendem Ohr war sie so glücklich darüber?
Naja, mir konnte es egal sein. Ich war froh, wenn ich sie los war. Dann konnte ich endlich wieder mit meiner lieben Socke alleine sein.
Denn eins war klar.

Ich hatte meine Socke soeben versetzt.




So, ich melde mich dann auch mal wieder.
Wie findet ihr den Verlauf? Habt ihr schon Ideen, was Zvenja wollen könnte?
Lasst es mich doch gerne in den Kommentaren wissen!

Sobby - Eine Socke zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt