Fröhliche Weihnachten

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Es war der Morgen des ersten Weihnachstages. Ich war gerade auf dem Weg zum Gryfindoreturm, um Harry Potter sein Weihnachtsgeschenk zu geben. Meine Socke hatte ich ausnahmsweise einmal nicht dabei.
Harry Potter sollte sich ja nicht in sie verlieben.
Sie lag unter ihrem Weihnachtsgeschenk, einer eigenen, selbst gehäkellten Decke.

Ich kam zum Portrait der fetten Dame. Sie ließ uns Hauselfen auch ohne Passwort ein, da wir den Turm regelmäßig putzen mussten.
Ich kletterte die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch und lief zum Bett Harry Potters. Er schlief noch, also weckte ich ihn, indem ich ihm auf die Nase tippte.

Nun ja, er wachte auf.
»Mensch Dobby, wie kommst du darauf, mich mitten in der Nacht zu wecken?«

»Dobby tut es sehr Leid. Dobby wollte Harry nicht wecken. Aber es ist schon Morgen und Dobby wollte Harry Potter sein Weihnachtsgeschenk vorbei bringen.«
Kurz erstarrte Harry. Doch dann lief er zu seinem Schrank und sagte: »Ich habe auch etwas für dich.« Er holte ein Paar Socken heraus.
Mir war sofort klar, ich konnte dieses Geschenk um Sockes Willen, nicht annehmen. Sie würde denken, dass ich sie mit den anderen Socken betrügen würde.
Aber es war auch sehr unhöflich ein Geschenk nicht anzunehmen.

»Sie sind nur nicht eingepackt. Ich hoffe, das stört dich nicht.«, holte Harry mich aus meinen Gedanken.

»Nein, das macht nichts. Aber da muss ein Fehler in der Herstellung unterlaufen sein, die sehen ja komplett gleich aus.«
Ich hollte ersteinmal sein Geschenk heraus. Es war in Rotem Geschenkpapier eingewickelt und hatte eine goldene Schleife.
» Du kannst die Socken ja abwechselnd tragen, immer im Wechsel mit deiner Ersten Socke.«

Wir tauschen die Geschenke aus und bedankten uns.
Ja, ich musste das Geschenk wohl oder übel annehmen. Die Socken würde ich allerdings nicht tragen. Meiner Liebsten würde ich so nämlich das arme, kleine Socken-Herz brechen.

»Oh, Dobby, vielen Dank«, rief Harry erfreut, als er mein Geschenk, zwei Socken ausgepackt hatte. Die eine war rot-gelb mit einem Löwen darauf gestickt, die Andere war smaragtgrün
Mit einem H darauf. Ich hatte mich von seinem Pullover inspirieren lassen.
»Dobby freut sich, Harry Potter eine Freude gemacht zu haben. Aber jetzt muss er in die Küche, Frühstück vorbereiten.«

Ich verschwand zurück in meinen Raum und legte die Socken in den kleinen Schrank, den ich besaß. Dann streifte ich mir meine wundervolle, weiche und vor allem kuschelige Socke über den Fuß.
»Hör mir mal zu, Söckchen. Dobby hat ein Paar Socken bekommen. Söckchen muss wissen, dass sie immernoch die Nummer 1. ist. Dobby liebt nur Socke und wird sie immer lieben.«



Sobby - Eine Socke zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt