Draco Malfoy und ein Apfel?

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Sie sagte nichts. Aber ich wusste, was sie meinte.
Ja, sie wollte mich heiraten. Sie wollte meine Socke sein.
Ich lächelte.
»Dobby liebt dich doch so sehr!«


Ich irrte im Schloss herum.

Einige Tage waren seit meinem Antrag vergangenen und Socke und mir wurde schon mehrmals gratuliert.
Auch Zvenja hatte mir gratuliert und mir gestanden, dass sie jetzt doch eher auf Winky stand. Aber mir sollte es ja Recht sein.
Solange sie sich nicht an Söckchen rannmachte ...

Plötzlich tauchte eine Tür vor mir an der Wand auf.
Das kannte ich doch!
Das war bestimmt der Raum der Wünsche, den ich schon vor einem Jahr entdeckt hatte!
»Komm Socke! Dobby geht jetzt in den Raum. Er muss nämlich einmal ganz dringend für kleine Elfen.«
Ich betrat den Raum.
Aber leider war dort kein Klo.
Ich wollte gerade nochmal hinausgehen, und den Raum noch einmal betreten, als ich Stimmen hörte. Oder eher– nur eine Stimme.
War ich hier etwa nicht allein?
»Es tut mir Leid, Äpfelchen, aber ich muss es einfach tun.
Du weißt, ich liebe dich unendlich. Ich habe dir doch sogar einmal ein Gedicht geschrieben. Weißt du noch?

Apfel schön,
bist so schön,
bist so wunder wunder schön.

Also vertraue mir, Apfel.«

Ich kannte diese Stimme. War das nicht...


Draco Malfoy?
Ja, das war er.
Er hielt in seinem Geflirte inne.
»Ist da jemand?«, fragte er.
»Es tut Dobby sehr Leid, Mr. Draco Malfoy Sir. Dobby geht schon wieder.«
Besser, ich verschwand schnell.

Draco Malfoy kam hinter einem Regal hervor.
»Ach, du bist es nur, Dobby.«
Ich wandte mich schon zum gehen.
»Warte.«
Ich blieb stehen.
»Du, Dobby. Ich muss dir noch etwas sagen.«
Ich drehte mich wieder um.
Was wollte er mir sagen?

»Du Dobby, ich wollte dir noch danken.«
Ich war perplex.
»Wofür will Mr. Draco Malfoy Dobby denn danken?«
Draco machte schon den Mund auf, zögerte dann aber kurz.
»Du hast doch früher immer mit mir gespielt, als ich klein war. Du hast mir gezeigt, wie ich auf meinem Spielzeug Besen fliegen konnte.
Auch wenn es nicht ganz korrekt war, wie du es mir gezeigt hast. Aber Madame Hoch hat es mir dann ja richtig erklärt.«
Draco schmunzelte.
»Dobby war immer glücklich damit, mit Ihnen zu spielen. «
Das war nicht gelogen. Ich mochte Draco wirklich viel mehr, als seine Eltern.
Besonders Lucius Malfoy war immer sehr gemein zu mir gewesen.
Draco hielt inne.
Er sah kurz auf einen giftgrünen Apfel, der in seiner Hand lag.
»Dobby, bitte erzähle niemandem von dem, was du hier gesehen hast.
Ich meine – Keiner soll wissen, dass ich diesen Apfel liebe.«

Ich nickte.
Sein Geheimnis war bei mir sicher.
Ich verstand ihn nämlich sehr gut.
Ich liebte ja auch nicht irgendwen. Ich liebte meine Socke.

Meine wundervolle, weiche, vollkommene Socke.

So, jetzt habe ich ja ziemlich lange kein Kapitel mehr veröffentlicht.
Nun, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich jetzt angefangen habe, eine andere Geschichte parallel zu schreiben.
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr auch da mal reinschauen würdet.
Aber erstmal zu Sobby:
Leider wird es nicht mehr wirklich viele Kapitel geben.
Es werden wahrscheinlich nur noch so zwei bis drei Kapitel.
Trotzdem bedanke ich mich jetzt schon mal bei allen, die bis jetzt durchgehalten haben!

Eure CrazyFox2007

Sobby - Eine Socke zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt