Ich betrat die Küche. Winky hatte ich seit zwei Tagen nicht gesehen. Vermutlich schämte sie sich dafür, dass sie mich von meiner Socke getrennt hatte.
Aber jetzt waren wir wieder vereint. Als Dumbledore mir Socke überreicht hatte, war ich sicher der glücklichste Elf der Welt gewesen. Am Abend hatte ich mich ausführlich bei meiner kleinen Socke entschuldigt. Und ich glaubte, sie hatte mir verziehen.
Jetzt trug ich sie an meinem linken Fuß.
Nie wieder würde ich sie vergessen. Nie wieder würde ich meine Socke verletzen.Ich machte mich an die Arbeit.
Kochen, putzen, kochen.
Nach einem harten Arbeitstag machte ich mich auf den Weg zu meinem Raum. Morgen hatte ich frei, also konnte ich mit dem Socken stricken anfangen. Meine kleine schöne Socke würde für mich posieren. Ich hatte nämlich vor, Harry Potter ein Paar Socken zu Weihnachten zu schenken. Meines Wissens war er nämlich auch noch nie verliebt gewesen und vielleicht möchte er ja auch Socken.
Wer wusste das schon.
Meine kuschelige Socke würde ich ihm natürlich nicht zeigen. Sonst verliebt er sich noch wie Dumbledore in sie.
Und das wollte ich definitiv nicht.Ich öffnete die Tür. Und dort stand doch tatsächlich Winky in meinem Zimmer. Sie saß auf dem Bett, welches für einen Menschen vermutlich zu klein gewesen wäre.
Sie schien auf mich zu warten.»Was macht Winky hier? Wollte sie wieder Dobbys Socke stehlen?« , fragte ich.
Meine Socke zog ich vorsichtshalber aus und presste sie an mich.»Nein, Winky wollte sich nur bei Dobby entschuldigen. Winky tut es sehr, sehr Leid.« , beteuerte Winky.
»Und warum hat Winky Dobbys Socke geklaut?«
»Ach, Winky fand nur, dass Dobby keine Kleidung tragen darf, weil sich das für einen gewöhnlichen Hauselfen nicht gehört. Aber Dobby ist nicht gewöhnlich, da er arbeitet und auch Geld dafür bekommt. Es tut Winky Leid, kann Dobby Winky verzeihen?«
»Na Socke? Verzeihst du Winky?«
Die Socke antwortete nicht, aber ich spürte, dass sie Winky verzieh. Wir verstanden uns auch ohne Worte.
»Ja, Socke verzeiht Winky und wenn Socke verzeiht, dann verzeiht Dobby auch.«, sagte ich schließlich.Winky nickte und verließ das Zimmer.
Nun war ich wieder allein mit Socke.
»Na, welche Farben soll Harrys zukünftige Socke bekommen? Rot–Gelb? Das steht ja immerhin für Gryfindore. «So, Dobby hat seine geliebte Socke also wieder. Aber die Geschichte ist noch lange nicht zuende. Bald werde ich das nächste Kapitel hochladen.
DU LIEST GERADE
Sobby - Eine Socke zum verlieben
FanficABGESCHLOSSEN Ein Buch über Verlust und Liebe ... Eine Liebe, die wie die, eines Kindes zu seinem Kuscheltier scheint. Ein Protagonist, der mit Elfinnen, Konkurrenten, und einer gemeinen Katze namens Mrs. Norris zu kämpfen hat. Wird diese Liebe ew...