No Control ~ 1D FF

Kapitel 13

Als ich dann nach einer weiteren Halben Stunde endlich aufgestanden bin verschwinde ich mit frischen Klamotten im Badezimmer. Ich schließe schnell ab, denn ich habe keinen Bock auf Boybandbesuch unter der Dusche. Ich sage nicht das die Jungs nicht heiß sind, denn das kann ich jetzt wirklich nicht leugnen, aber trotz allem kann ich diese Nervensägen nicht ausstehen. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe einfach eine Krankheit gegen sie entwickelt und somit möchte ich auch nicht das einer dieser Schwachmaten mir zu nahe kommt. Ich erledige nur meinen Job hier und dazu gehört nicht: Von einem Boybandmitglied verführt werden. Ich steige schnell unter die Dusche um den Gedanken daran schnell loszuwerden, das einer dieser Spasten mein Freund sein könnte. Never in there Wildes Dreams.

Fertig geduscht steige ich raus und wickel mich in eines dieser XXL Handtücher. Fertig abgetrocknet ziehe ich mir rote Spitzenunterwäsche an und schlüpfe in das Outfit welches ich mir für heute rausgelegt habe an. Es besteht aus einem roten Oberteil, welches man vorne mit einem Reißverschluss öffnen kann. Es geht mir bis knapp über meinen Bauchnabel. Dieses Kombiniere ich mit einem knappen Highwaist Rock. Ich ziehe mir noch meine Schwarze Lederjacke darüber und ziehe hohe rote Highheels an. Meine Haare föhne ich noch und lasse sie in natürlichen Wellen mir über die Schulter fallen und verschönere diese mit einer schwarzen Schleifenklammer. Ich schminke mich noch mit Smokey Eyes und rotem Lippenstift und lakiere meine Nägel ebenfalls rot und fertig ist mein heutiger Look.

Meine Handhüllepasst Lustiger weiße heute auch dazu. Es ist eine „Netflix is my Boyfriend" Hülle in schwarz-rot. Ich verlasse das Badezimmer und laufe direkt gegen eine Person. "Kannst du nicht aufpassen du Arsch!" ich schreie die Person vor mir an. Erst jetzt blicke ich von meinem Handy auf und sehe direkt in das Wutgebrannte Gesicht meines Vaters. Ups. "NORA. SO REDEST DU NICHT MIT MIR!" "Ich rede mit dir so wie ich will!" ich stolziere an ihm vorbei in das Wohnzimmer des Busses wo ich auf die Fünf Vollpfosten Blicke. Welche als ich in den Raum komme sofort verstummen und mich anstarren wie Kanickel. "Was ist? Hab ich was im Gesicht?" Sie bleiben stumm. War ja klar, dass sie sich nicht trauen. "Dann glotzt wo anders hin!" Sofort schauen sie beschämt weg. Wie erbärmlich. Mein immer noch hochroten Vater kommt wieder in den Raum . Ich könnte schwören er erinnert mich an eine Tomate. Ich grinse bei dem Gedanken sein Kopf würde aus soeiner bestehen. "Vio!" "Was?" "So geht das nicht!" "Was?" "Du kannst hier nicht rum laufen wie die letzte Schlampe und solche Sprüche von dir geben!" Autsch. Hatte mein Vater mich gerade als Schlampe bezeichnet. Ich spüre aufeinmal Tränen aufkommen. Um nicht in Tränen vor meinem Vater und vorallem nicht vor den anderen Spasten auszubrechen schreie ich meinen Vater an. "Schlampe?! Du nennst mich, deine eigene Tochter eine Schlampe?! Niemand nennt mich Schlampe, du Arsch!" Ich renne so gut es mit meinen Monster High heels geht weg und stoße die Türe des Busses auf um ins Freie zu trete. Ich weiß nicht wo ich hinlaufe, aber einfach weg von hier.

Als ich aus Reichweite des Busses bin merke ich schon wie mir die erste Träne runter läuft. Natoll. Ich möchte wirklich nicht weinen, aber es hat mich gerade sehr verletzt, das mein Vater mich Schlampe genannt hat. Ich kann sehr gut mit Kritik umgehen und von mir aus können wildfremde Menschen mich so nennen aber nicht mein Vater. Ich habe ihn mir noch hinterher rufen gehört, aber ich habe mich nicht umgedreht. Etwa 500 Meter weiter lasse ich mich an einer Mauer herunter gleiten. Ich sitze einfach nur so da und starre Löcher in die Luft bis ich merke wie sich jemand neben mich setzt. Natoll. Ich drehe mich nach rechts und blicke in die blauen Augen von...