A.N.G.S.T (before the maze runner)

Kapitel 13

Ich nickte.

Er kam rein und sah mich zuerst genau an. ,,Ist was?". fragte ich, denn es war mir ziemlich unangenehm.

Er schüttelte den Kopf. ,,Du fragst dich sicher, warum ich hier bin.", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. ,,Eigentlich schon.", antwortete ich und setzte mich aufs Bett. Er kam näher und setzte sich neben mir hin. ,,Es tut mir leid wegen vorhin. Ich habe dich wahrscheinlich total überrumpelt.", sagte er.

Zwar hatte er mich überrumpelt, aber ich wollte nicht, dass er denkt, dass ich eine schüchterne Kuh bin. ,,Nein, es war ja nicht so, dass ich dich nicht gerne geküsst hätte. Es passte einfach nicht."

Omg, wie peinlich! Wieso musste ich das sagen? Kann ich nicht einmal meine Klappe halten?

,,Sorry. Du denkst sicher ich bin verrückt oder so.", lachte ich. Er schüttelte den Kopf und sah mir in die Augen. Wieder kam er mir näher.

Dieses Mal hatten wir uns geküsst. Er löste sich. ,,War es so schlimm?", fragt er und lächelte.

Keine Ahnung was in mir gefahren war, aber ich schüttelte den Kopf und zog ihn an mich aufs Bett. Er war überrascht, als ich ihn wieder küsste, aber er erwiderte. Er drückte sein Becken an meines. Nun küsste er meinen Hals und es kaum ein leises unkontrolliertes Stöhnen von mir. Ihm schien es zu gefallen, denn während er feuchte Küsse auf meinen Hals verteilte, konnte ich spüren, dass sich ein Lächeln auf seinen Lippen gebildet hatte. Ich zog ihn am T-Shirt wieder zu mir und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er küsste mich leidenschaftlich.

Danach löste er sich und zog sich sein T-Shirt aus. Man! Sah er gut aus! Er zog mein T-Shirt ebenfalls nach oben und zog es mir aus. ,,Man bist du heiss.", flüsterte er in mein Ohr. Doch als er meine Hose öffnen wollte, kam ich wieder bei sinnen.

Was mache ich hier überhaupt? So war ich noch nie! Ich würde doch nicht mein erstes Mal hier mit Aris haben. Ich war verwirrt und bewegte mich nicht mehr.

Nach dem ich wieder bei sinnen war, drückte ich Aris weg. ,,Sorry Aris. Ich kann das doch nicht.", sagte ich. Er war total verwirrt. ,,Was soll das? Du wolltest es doch auch?", fragte er. Man konnte ihm die Enttäuschung ansehen.

Ich zog mir mein T-Shirt wieder an. ,,Ich weiss es nicht. Ich brauche Zeit für mich.", sagte ich und stand auf. Ich hielt ihm die Tür auf. Er schüttelte den Kopf und ging aus dem Zimmer. ,,Bis dann.", sagte er noch, bevor er endgültig verschwand.

Was hatte ich gerade getan? So war ich normalerweise nicht. Ich machte meine Schublade auf und wollte einen Kaugummi herausholen. Die hatte ich heute von Brenda bekommen.

Plötzlich kam mir ein Geistesblitz. Bevor Aris kam hatte ich noch so einen im Mund. Es klang vielleicht verrückt, aber was wäre, wenn sie die Lust in mir geweckt hatten, mit Aris gleich ins Bett zu steigen?

Es hatte keine Marke drauf, also könnte es doch möglich sein. Brenda würde aber so etwas nicht tun, also zumindest dachte ich das.

Was wäre, wenn sie selbst an mir Tests durchführen, aber ich nichts von dem mitbekommen sollte?

So Lustzeugs gab es. Sogar Parfum für Männer, die Mädchen würden ihn um den Hals fallen.

Eins konnte ich sagen, dass war nicht ich selbst, die gerade mit Aris rumgemacht hatte.

Egal! Ich sollte mir etwas überlegen, wie ich morgen zu den Testpersonen kommen würde!

Thomas pov.
Aris kam gerade ins Labor. ,,Erledigt?", fragte ich. Er nickte. ,,Es kam aber zu nichts. Sie konnte sich kontrollieren nach einer Weile."

Brenda kam herein. ,,Wie soll sie zu den Testpersonen reinkommen, wenn ich ihr nicht helfen darf?", fragte sie. ,,Ihr wird schon was einfallen. Janson hatte gesagt, dass Kleo nicht dumm ist. Dein Mittel hat übrigens nicht gerade was gebracht. Sie vertraut Aris immer noch nicht, weil es zu nichts kam.", antwortete ich. Sie seufzte. ,,Teresa wird ihr helfen.", kam nun Aris zu Wort. ,,Wie soll das den ablaufen?", fragte ich. ,,Kleo ist selbst eine Testperson von uns. Janson wird ihr sagen, dass sie mit Teresa sprechen müsste. Er wird ihr sagen, dass das jeder von uns macht. Teresa wird sie auf eine Idee bringen. Wir sollten uns darüber keine Sorgen machen.", erklärte Aris.

Kleo pov.
Ich verliess am nächsten Morgen mein Zimmer und schon hatte ich Janson am Hals. ,,Kleo, du wirst mal heute mit Teresa reden.", sagte er. ,,Über was?", fragte ich.