Kapitel 18: Vorbereitung

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Nachdem ich mit Tony noch den Rest für die kleine Party heute Abend besprochen hatte, fuhr ich mit dem Aufzug wieder hoch ins Penthaus. Die Tür gab den Blick auf das Wohnzimmer frei, doch dieses war jetzt nicht mehr so leer, wie noch vor ein paar Minuten. Eine blondhaarige Frau saß mit dem Rücken zu mir auf der Sitzgelegenheit und blätterte in einem Katalog herum. Sie hatte anscheinend das Ankommen des Lifts gehört und fing an loszureden: "Tony, kannst du bitte...", doch ich unterbrach sie: "Ähm, tut mir jetzt Leid aber ich bin nicht Tony." Die Frau drehte sich ruckartig um und ich erkannte die Freundin des selbsternannten Genies, Billionärs, Playboys, Philantrops und meines Cousins, Pepper Potts, in ihr. "Wer sind sie, wenn ich fragen darf?" Sie musterte mich verwirrt, doch mich störte das nicht und ich schlenderte ruhig auf sie zu, um ihr Hand zur Begrüßung zu schütteln, welche sie immer noch mit einem fragendem Ausdruck im Gesicht annimmt: "Ich bin eine Arbeitskollegin und Freundin von Tony, schön dich kennenzulernen Pepper, ich hab schon viel von dir gehört, ich darf dich doch so nennen. Mein Name ist Sky Isabella Emily Edwards, du kannst mich Sky nennen oder was auch immer du bevorzugst." Pepper fing langsam an zu nicken: "Hi Sky, ich bin Pepper, wie du schon gesagt hast und schön auch dich kennenzulernen. Leider muss ich schnell runter zu Tony, wir können später ja weiter reden, tut mir Leid." Ich lächelte: "Ja, klar. Kein Problem." Gleich darauf war Pepper im Aufzug verschwunden, dessen Knopf sie schon davor gedrückt hatte. Ich hatte immer noch ein Lächeln auf meinen Lippen, Pepper scheint wirklich eine nette Frau zu sein und ich hatte es nicht schon in der ersten Minute mit ihr verpatzt, denn ich wollte unbedingt mit Pepper gut auskommen. Ein weiterer Grund, wieso ich dieses Dauergrinsen nicht lassen konnte, war, dass Pepper anscheinend keine Ahnung von mir hatte und jetzt wahrscheinlich Tony zusammenschimpfte. Da fiel mir aber auf, dass Jarvis immer noch meinen Doppelnamen verwendete, wenn der jetzt schon rauskam, waren Tony und ich am Arsch, also schrie ich in den Raum: "Jarvis?" "Ja, Miss Stark-Edwards, was kann ich für sie tun?", da war es schon wieder und ich antwortete: "Könntest du mich bitte Miss Edwards nennen, bis ich dir wieder sage, dass du mich mit meinem Doppelnamen ansprechen kannst, sonst wird es blöde Situationen geben, die ich gerne vermeiden möchte?" "Ja Miss Edwards, mache ich.", ertönte die Stimme wieder. "Sehr schön!" sagte ich eher zu mir selbst und verschwand in mein Zimmer.

Ich wollte schnell meinen Computer vom Helicarrier holen um ihn hier anzuschließen, doch bevor ich mich hinteleportierte, fiel mir ein, dass es hier doch Kameras geben musste: "Jarvis, gibt es in meinem Zimmer Kameras?" "Nein Miss Edwards, nur in den Fluren, im Eingangsbereich und den öffentlichen Zugängen, sowie dem Erdgeschoss. In allen anderen Bereichen des Towers, wird alles in Ultraschallwellen gemessen, die nur ich auswerten kann." "Gut.", stellte ich fest und konzentrierte mich auf den Helicarrier, denn ich hasste es unwissend beobachtet zu werden, im Gegenteil dazu liebte ich es aber andere auszuspionieren.
Schon war ich in meinem Zimmer des Helicarriers und beugte mich über meinen Schreibtisch, um alle Kabel von meinem Computer abzustecken, als ich fertig war, teleportierte ich mich wieder zurück und stellte ihn auf meinen neuen Schreibtisch. Als ich meinen Computer wieder hochgefahren hatte, hackte ich mich wieder mal irgendwo hinein und las uninteressante Informationen. Da mir das aber nach einiger Zeit zu langweilig wurde, verbesserte ich meine Firewall, wo es nur ging.

Es war schon Abend, als ich das nächste Mal auf die Uhr sah. Die Party für meine Enthüllung würde um 19:00 Uhr starten und ich hatte noch eine Stunde Zeit. Mein Puls beschleunigte sich, ich war so aufgeregt, schließlich wurde man nicht jeden Tag offiziell zu einer berühmten Familie aufgenommen. Also sah ich in meinen Kleiderschrank, der mit zwei Kleidern ausgestattet war, er war nicht sonderlich voll, eher im Gegenteil, aber für mich war das genug. Zur Auswahl standen ein kurzes, dunkelblaues Kleid, dass im Rücken mit Spitze bestickt war und längere Ärmel hatte. Das andere war dunkelgrün und hatte kurze Ärmel, es hatte einen etwas dickeren Stoff, also passte es eher für kühlere Tage. Meine Entscheidung ließ sich sehr schnell fällen und schon verschwand ich mit dem Kleid im Bad den Gang runter. Zuerst beschloss ich noch zu duschen und mich dann frisch zu machen. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, zog ich mein Kleid an und flocht ich mir noch einen Zopf. Mir fiel ein, dass 8ch mich vielleicht noch etwas schminken sollte. Daran hatte ich jetzt wirklich nicht gedacht, in den ganzen letzten Jahren hatte ich mir nur das Nötigste abgedeckt, aber nicht wirklich geschminkt. Jetzt stand ich also hier, vor dem Spiegel und hatte kein Make-up. Da fiel mein Blick auf Peppers Sachen und ich musste grinsen, sie würde schon nicht bemerken, dass ich ihr Dinge einmal benutzen würde also merkte ich mir die Position aller Schmiksachen und machte mich ans Werk. Nach ein paar Minuten war ich fertig,ich sah eigentlich relativ annehmbar aus. Nicht zu sehr geschminkt, sondern nur dezent, es war eigentlich relativ gut gelungen, naja dafür, dass ich mich schon lange nicht mehr so aufgepeppelt hatte war es auf jeden Fall gut. Ich räumte alles wieder so hin, wie es war und das gerade noch rechtzeitig, denn schon wurde die Türklinke heruntergedrückt und jemand lief gegen die Tür. Ich hatte schon befürchtet, dass ich vergessen hatte abzuschließen, aber dem war nicht so, was für mich ein Glück war. Zu mir drang jetzt ein leises "Aua", was mich Auflagen ließ, denn es war Tonys Stimme, welche mich auch dazu bewegte zur Tür zu laufen und sie aufzuschließen, schließlich wollte ich Tony sehen, wie er dort auf dem Boden lag. Und wie Erwartet hatte ich recht. Tony saß bockig, wie ein kleines Baby auf dem Boden und rieb sich die Stirn, was mich noch mehr Auflagen ließ. Nach bestimmt einer Minute, inder ich mich vor Lachen auf dem Boden kugelte und Tony einfach nur seine Stirn reibend, halb lachend, halb böse auf mich da saß, hatte ich mich wieder gefasst und stand auf. Ich hielt Tony meine Hand, als Friedensangebot hin und er ergriff sie, zog aber so fest daran, dass ich dieses Mal hinfiel und er stand dabei auf. Jetzt lag ich auf dem Boden, meine Handflächen reibend, da ich dort aufgekommen war und stellte mich wie eine wildgewordene Furie wieder hin. Auch, wenn es nur gespielt war, nahm Tony seine Beine in die Hand, flitzte in das Bad und verriegelt die Tür. Ich grinste und schrie der Tür entgegen. "Tony, das gibt Rache!"
Ich hatte noch eine halbe Stunde, bis die Party los ging und setzte mich in der Zeit auf die Couch im Wohnzimmer. Ich atmete tief durch, denn ich würde immer nervöser, schließlich hatte ich keine Ahnung, wie alle reagieren würden, außer Bruce natürlich.

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Hey, ihr da draußen! I am so so sorry! Ich hab mir mal wieder viel zu viel Zeit gelassen, aber mir viel einfach nicht ein, wie ich weiter schreiben sollte. Außerdem hatte ich so viel zu tun, wir habe in der Schule jetzt wieder teils-teils Unterricht und es ist so kompliziert, weil manche Lehrer es einfach nicht checken, aber naja, was kann man machen. Ich hoffe euch hat des Kapitel gefallen und ihr könnt mir jederzeit schreiben, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder was auch immer.
LG Bella
(PS. Die Bilder ganz oben, sind die Kleider. Also so ungefähr könnt ihr sie euch vorstellen)

The Red Feather - New York's LegendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt