The Red Feather - New York's Legend

Kapitel 20: Fragen über Fragen

Kaum war ich wieder im Partyraum, wurde ich von den Fragen der Reporter bombadiert. "Wo haben sie sich kennengelernt?" "Wieso hat Mr. Stark sie in den Jahren davor nicht erwähnt?" "Wie kommt es, dass davor niemand von ihnen gewusst hat?" Ich atmete tief ein und fing an zu schreien. "STOPP!" Sofort verstummten alle Reporter, was ich nutzte und weitersprach. "Seien sie doch mal leise. Alle nacheinander, okay? Melden sie sich, ja genau so, wie in der guten alten Schule und ich rufe sie auf, wenn auch nur einer von ihnen jemanden unterbricht oder sonst etwas macht und mich nervt, beantworte ich keine Fragen mehr und sie können gehen. Verstanden?" Alle nickten und sie fingen an sich zu melden, ich rief einen älteren etwas rundlichen Mann auf. "Wieso hat sie Mr. Stark nie erwähnt?" Ich musste nicht überlegen und antwortete einfach. "Wir wussten voneinader nichts. Bis wir uns bei der Arbeit trafen und von mir eine DNA-Probe genommen wurde. So haben wir herausgefunden, dass er mein Cousin ist. Okay, nächste Frage, sie da mit dem Hawaii-Hemd." "Wo arbeiten sie, damit man ihre DNA mit der von Mr. Stark vergleichen konnte?" Jetzt musste ich lügen, schließlich konnte ich schlecht sagen, dass ich jetzt zu einer Geheimorganisation gehörte. "Ich wurde bei Stark-Industries angenommen, als Designerin." Als nächstes rief ich eine blondhaarige Frau auf, so ging es dann zehn Minuten weiter, bis die Reporter sich endlich etwas zurückzogen und mich entließen.

Ich sah auf den Balkon, doch ich konnte meinen Cousin und Pepper dort nicht entdecken, anscheinend waren sie schon wieder rein gegangen, ich blickte mich um und entdeckte sie mit den Avengers, außer Thor, auf einer Couch sitzend. Zögernd ging ich zu ihnen, schließlich konnte ich bis jetzt ihren Kontakt vermeiden. Aber ich wollte auch irgendwie wissen, was sie dazu sagen würden, also zu meiner neuen Familie. Dort angekommen sahen alle auf, Tony grinste und klopfte neben sich auf das Polster des Sofas, ich setzte mich hin und schon fing Clint an, zu sprechen. "Ihr habt uns heute aber wirklich alle ganz schön überrascht!" "Nicht alle!", antwortete ich grinsend. "Tony und du zählen nicht!", fiel Hawkeye schnell nochmal ein. "Es gibt trotzdem noch jemand, der es gewusst hat. Hab ich Recht Tony?", fragte ich wissend. Tony seufzte belustigt auf und schwieg grinsend. Jetzt fing der Captain an. "Okay, lasst uns raten, wir habe insgesamt drei Versuche, wer spielt alles mit?" "Ich!", johlte Clint, etwas betrunken, wie mir jetzt erst auffiel. Alle stimmten mit ein, außer natürlich Tony und ich, sogar Pepper machte mit. "Ich habe einen Vorschlag, wer es sonst noch gewusst haben könnte.", fing Steve an und schaute in die Runde, "Und zwar Ms. Potts. Stimmt es?" Tony und ich schüttelten den Kopf und sagte gleichzeitig. "Nope!", dann sahen wir uns an und grinsten. "Oh mein Gott, dass wird ja noch super, jetzt haben wir schon zwei Starks bei uns, kann es noch schlimmer werden?", jammerte Clint herum und wir fingen alle an zu lachen. Natasha prostete Pepper zu. "Mein Beileid!" "Hey, also so schlimm sind wir doch auch nicht.", schmollte Tony jetzt herum, ich verschränkte jetzt auch meine Arme. "Genau, so schlimm sind wir auch wieder nicht. Übertreibt jetzt nicht so, ihr kennt mich doch außerdem fast noch gar nicht." "Wir wissen aber, dass es sicher noch schlimmer wird!", warf Bruce leise ein, wodurch die anderen wieder anfingen zu lachen, jetzt konnten Tony und ich nicht mehr beleidigt spielen und fielen bei den anderen auch mit ins Lachen ein. Somit wurde es noch eine lustige und entspannte Nacht, in der wir später auch noch auflösten, dass Bruce noch gewusst hat, dass Tony und ich verwandt waren und so gegen 23:00 Uhr verließ ich als Erste die Party, denn ich wusste, dass ich morgen wieder automatisch um fünf Uhr aufwachen würde und ich sonst wirklich zu wenig Schlaf bekam.

Ich schlug meine Augen auf und sah auf meine Uhr, die an der Wand hing, es war genau fünf Uhr, wie ich es gestern vorhergesagt hatte. Ich stieg aus dem Bett und zog mir Alltagskleidung an, verschwand im Bad, um mir die Zähne zu putzen und mich fertig zu machen. Als ich fertig war, fiel mir ein, dass ich Jarvis jetzt wieder erlauben konnte meine kompletten Namen zu benutzen. Davor verschwand ich aber wieder in meinem Zimmer, damit Pepper und Tony nicht durch unsere Stimmen geweckt wurden. "Jarvis, du kannst mich ab jetzt wieder mit meinem vollen Nachnamen ansprechen." "Das habe ich mir schon gedacht, Miss Stark-Edwards.", erklang Jarvis Stimme. Ich runzelte die Stirn, wieso hatte er es sich schon gedacht. "Jarvis, wieso hattes du es dir schon gedacht?" "Oh, ich hatte es mir gedacht, weil es in vielen New Yorker Medien heute steht und es doch gestern in der sehr dezenten Party veröffentlicht wurde." Ich überlegte, ja das machte tatsächlich Sinn. Jarvis war wirklich eine kluge KI, dafür bewunderte ich meinen Cousin wirklich. "Jarvis, kannst du mir vielleicht sagen, welche Läden in ganz New York, mit Vororten, schon offen sind?" "Natürlich, Miss. Supermärkte haben noch nicht offen, diese öffnen erst um sieben Uhr, kleine Kiosks und Bäckereien haben schon offen, aber Drogerieläden, Elektonikshops oder Malls machen erst um acht Uhr auf. Da ich davon ausgehe, dass sie die Dinge, die auf der Merkliste, die ich gestern für sie erstellt habe kaufen wollen, würde ich ihnen empfehlen, um acht Uhr einkaufen zu gehen, da sie dann alles auf einmal kaufen können." "Ja Jarvis so mache ich es.", sagte ich und schloss somit dieses Thema vorerst ab, als mir auch schon das nächste einfiel. "Jarvis, kannst du mir ein Hologramm des ganzen Stark-Towers zeigen, mit den Bezeichnungen der Etagen, mit allen Notausgängen und Lüftungssystemen?" "Natürlich Miss, aber dazu brauchen sie ein Smarttable*, so eines finden sie im Wohnbereich, soll ich dort fortfahren?" Ich stimmte zu, ging ins Wohnzimmer, indem vor der Fensterfront das Smarttable stand und schon sah ich das Hologramm des Stark-Towers. Ich studierte wichtige Gänge, Räume, Ausgänge, sowie Eingänge und die Lüftungsschächte. Schließlich wollte ich immer einen Plan haben, falls etwas passieren sollte.

Auf einmal hörte ich das 'Pling' des Fahrstuhls, schreckte auf und wies Jarvis an das Fenster mit dem Tower zu verstecken. Der normale Desktop war wieder zu sehen und ich tat so, als würde ich aus dem Fenster sehen, als ich auch schon Schritte hörte. Ich drehte mich, mit klopfendem Herzen, wegen des Schrecks um und atmete meine unbemerkt angehaltene Luft leise aus. Es war nur Tony, er war anscheinend die ganze Zeit, schon seitdem ich auf war, unten in seiner Werkstatt und ging jetzt zur Bar. Ich sah auf die Uhr, es war halb sieben, ich musste wirklich lange an dem Hologramm gehangen haben, aber dennoch war ich noch nicht fertig. Mein Cousin sah mich an und grüßte mich. Ich grüßte zurück und sah, dass Tony anscheinend nicht so gut geschlafen hatte und, dass er Kopfweh hatte, da er schon die ganze Zeit, seitdem er hier war, seine Schläfen massierte. Er wollte sich ein Glas Whiskey einschenken, aber ich ließ das nicht zu, indem ich mich hinter ihn teleportierte und die Flasche festhielt. "Nein Tony, ich sehe, dass du Kopfweh hast, du trinkst jetzt nichts! Nimm dir eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser." Ich stellte den Whiskey weg, nahm ein Glas, schenkte ihm Wasser ein und holte die Tabletten. Er seufzte auf und nahm die Tablette. "Wann bist du gestern ins Bett gegangen?", fragte ich, weil es mich wirklich interessierte und weil ich mich etwas sorgte, denn er sah nicht gerade ausgeschlafen aus. Er sah überlegend an die Decke. "Ähm, so gegen ein Uhr." "Wann bist du aufgestanden?", fragte ich. "Um sechs Uhr?", fragte er eher, als zu antworten. Ich verdrehte die Augen und sah ihn wieder an. "Jetzt bitte die Wahrheit!" "Ja, okay. So gegen halb fünf in der Früh. Ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen, was hätte ich tun sollen?.", verteidigte Tony sich. Ich schüttelte den Kopf. "Gehe zum Arzt oder kaufe dir wenigstens Schlaftabletten, damit du ein bisschen länger schlafen kannst, es ist nicht gerade gut für die Gesundheit, so wenig zu schlafen. Bitte pass auf dich auf, ich will nicht meinen letzten Verwandten verlieren, wobei wir uns ja erst seit Kurzem kennen!", beichtete ich die Wahrheit, denn ich wollte wirklich nicht wieder alleine sein. Er nickte und ging wieder Richtung Aufzug, drückte den Knopf und verschwand darin.

Ich drehte mich wieder zum Smarttable und studierte den Tower weiter.

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Hallo Leute, erstmal, ich weiß, ich bin zu spät dran, aber ich hab versucht es gestern hochzuladen, aber ich war so beschäftigt. Sorry! Trotzdem danke ich euch fürs Lesen, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, bei Fragen oder Ähnlichem könnt ihr mir gerne schreiben.

Und ein herzliches Dankeschön! Wir haben 3k Reads! Ich hab mich so gefreut! Liebe euch! Danke, danke, danke!

*als Smarttable ist dieser Tisch gemeint, auf dem man halt eben die Hologramme in 3D sehen kann, ich hoffe ihr wisst, was ich meine (Kommt u.a. in Ironman 1 und Avengers 1 vor).

LG Bella