Stille. Gefühlte Jahre nur Stille. Ob sich so der tot anfühlt? Logisch wäre es ja nicht, ich bin grade mal 22, ein Herzinfakt ist also ausgeschlossen. Kann mir auch egal sein. Ich wär lieber tot als noch mal in dieses Drecksloch von Knast zu müssen. Das ich überhaupt da war war seine Schuld. Wäre er gekommen dann wär alles glatt gelaufen. Ich wurde schon wieder wütend. Und dann ganz plötzlich öffnete ich meine Augen, dies war aber ein Fehler da der Raum ziehmlich hell war. Ich blinzelte ein paar mal und dann ging es wieder. "Wo zum Teufel bin ich?" meine Stimme klang sehr rau und mein Hals fühlte sich staubig an. Neben mir tauchte ein Glas Wasser auf. Der Mann der mir das Glas hin hielt war Marten, mein Bruder. "Hey kleines, wie gehts dir?" ich musste sofort grinsen und er dann auch. Ich hoffte das dies erstmal Antwort genug war da mein Hals einer Wüste glich und uch befürchtete das dies nicht so schnell verschwindet. Was sich dann auch als wahr herausstellte.
~Zeitsrpung~
Als Marten mich nicht nach Hause fuhr sondern richtung Alex war ich überrascht. Sehr sogar. "Was machst du? Ich wohne in die andere richtung Marten!" er ignorierte mich erst. "Ihr müsst das klären." mehr kam nicht und mein Magen drehte sich sofort um. Als er anhielt wollte ich nicht aussteigen aber Max, John und Anton warteten schon vor der Haustür und sie liefen sofort auf den Wagen zu als wüssten sie das ich nicht aussteigen wollte oder jede Minute abhauen könnte. Sie kennen mich gut, zu ihrem Vorteil. Die Autotür ging auf und ein besorgter Maxwell hockte sich vor mich "Na kleines bist du bereit?" "Das zählt als entführung." sagte ich stumpf und ging an allen vorbei durch die Haustür. Vor seiner Wohnungstür blieb ich stehen und Atmete ein paar mal durch. Nach ein paar Minuten hämmerte ich wie eine irre gegen die Tür. "Welcher dumme Spaßt hört nicht auf gegen meine Tür zu Ballern!?" hörte man nur von innen. "Mach auf oder deine Tür besteht gleich nur noch aus löchern!" bekam er nur zurück. Dann öffnete er die Tür und ging durch seinen kleinen Flur wieder ins Wohnzimmer und setzte sich hin. Ich stand ahnungslos im Türrahmen. "Was willst du?" fragte er leise. "Die andern meinten wir sollten das klären." ich blieb ruhig. Immerhin waren wir mal kurz vor einer Beziehung. Ist aber schon ein Jahr her. "Die andern also..." er würdigte mich keines Blickes, kein wunder ich habe ihm ja auch einen Haken verpasst. "Ja, ich denke sie haben angst das ich dich noch umbringe." er fing an zu lachen, was ich gar nicht verstand, das war mein voller ernst. Im Knast zumindest. "Du willst mich also umbringen?" er grinste. "Das hat so niemand gesagt." jetzt musste ich auch grinsen. "Der Haken war übrigens gut, du hast viel dazu gelernt." hat er mir gerade ein kompliment gemacht? "Wo warst du?" musste ich denn immer mit der Tür ins Haus fallen? "Was meinst du?" "An dem Abend. Wo warst du da?" ich wusste es schon, wollte es aber noch mal von ihm hören. "Ich... war bei einer Nutte." jetzt ist es explodiert. Mein Herz ist tot. Mir wurde auf einmal so übel. Ich musste kotzen, scheiße. Ich rannte so schnell wie möglich auf sein klo. Alex folgte mir und hielt mir meine Haare hoch.
Als ich fertig war setze ich mich neben das Klo an die Wand. "Bei einer Nutte also?" er nickte nur. "Ein Jahr lang habe ich mir eingeredet das es eine plausible Erklärung für das alles gibt, und jetzt sagst du mir das alles kaputt gegangen ist wegen einer Nutte? Das glaube ich dir nicht Alex. Damals lagst du mir zu Füßen. Wenn ich spring gesagt hätte, wärst du auch gesprungen. Also lüg mich nicht an!"Darauf stand er einfach auf und ging aus dem Bad und dann aus der Wohnung und ließ mich auf dem kalten Boden zurück.
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Fick die Welt *slow update*
FanfictionGerade 22 und aus dem Knast entlassen. Der Mann den ich einst liebte hatte mich verraten, jetzt war da keine Liebe mehr sondern purer Hass. Diese Geschichte ist frei erfunden und hat so gut wie nichts mit dem wahren leben der Rapper zutun.