Merry Christmas

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Weihnachten stand vor der Tür und während es in L.A. wieder einmal heiter sonnig schien, war in New York einfach nur Schmuddelwetter. Sasha hatte früher den Schnee in dieser Stadt geliebt und verfluchte das aktuelle Klima das sie einfach meist nur Regen oder Matschschnee sehen ließ wenn sie aus ihren Fenstern sah.
Doch dieses Wetter vermieste ihr nicht die aktuelle Weihnachtsstimmung als sie noch einmal auf ihren Baum sah, den sie erst vor zwei Tagen aufgestellt und eigens dekoriert hatte. Da es ein hoher Raum war war die künstliche Tanne die sie sich vor Jahren angeschafft hatte wieder einmal in voller Größe aufgebaut und nun hingen in orange, silber und schwarz passende Kugeln und vereinzelt kleine Dekoartikel daran.
Seit sie die Rolle von Kaye angenommen hatte war auch ihre Schwäche für orange wieder deutlich nach vorne gekehrt und auch ein paar Akzente fand man besonders im Schlafzimmer oder ihrem Auto wieder, das wieder einmal in ihrer Tiefgarage stand.
Heute war der erste Weihnachtstag und während sie vormittags mit Sabrina und Matt gefeiert hatte, da auch die beiden in New York geblieben waren und ihre Zeit als Paar genutzt hatten, war sie am Abend in einer bequemen Hose und einem schicken Oberteil in der Küche und sah ein letztes mal auf die Dinge in den Pfannen. Sie hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht selber zu kochen, auch weil sie wusste das sie an Dinge von ihrer Mutter nicht heran kam und da sie singapurisch nicht ganz so beherrschte war sie auf amerikanische Hausmannskost umgestiegen.
Chris selber hatte nur am Morgen ihr schöne Weihnachten gewünscht und zum Beweis für damaliges reden sogar ein Bild von sich und seiner Familie geschickt, wobei er in einem eher altertümlichen und gestreiften Pyjama neben Miles saß.
Ihr war es immer noch unfassbar wie schnell die Zeit verging und sie und Chris schon einen Monat zusammen waren, auch wenn es keiner wirklich wusste. Einzig Sabrina und Scott schienen diejenigen zu sein die von ihrer aktuellen Situation wussten und in Kenntnis waren und das reichte Sasha auch, genauso wie Chris. Dieser wurde seit seinem Urlaub allein schon von seiner Mutter immer wieder ausgefragt ob er und Sasha nun eigentlich ein Paar waren oder nicht, war auch ihr die Zweisamkeit die beide in diesen zehn Tagen gehabt hatten nicht entgangen und sie wollte Gewissheit das ihr ältester Sohn in guten Händen war.
Doch Chris hatte dicht gehalten, hatte sich die Zeit genommen erst auf Sashas go zu warten ehe er auch bei seiner Familie reinen Wein einschenkte und bis jetzt hatte es gut funktioniert.
Noch als es klingelte fuhr sich die Brünette wieder durch die Haare und ging zur Tür wo sie sofort von ihrem Bruder begrüßt wurde, der ihr einfach nur eine kurze Umarmung gab ehe er eine eher wackelige Tüte an sie gab.
„Glaub mir wenn es nicht lebendig wäre würdest du dein Geschenk später bekommen.“ sagte er schon als Sasha sichtlich überrumpelt sich nun auch mit der Tüte in den Händen an ihre Eltern wandte, die jedoch ebenfalls voll bepackt schienen als sich die Tüte wieder bewegte und man ein beinahe aufgeregtes Fiepen hörte.
„Was ist.. oh mein Gott.“ entkam es Sasha als sie einen kleinen schwarzen Hund aus der Tüte holte der schon leicht in ihre Hand biss ehe er sich an das Gesicht wandte und dieses ableckte, nicht ohne dabei freudig mit dem Schwanz zu wedeln.
„Wer bist du denn?“ fragte Sasha und war hin und weg von dem kleinen Vierbeiner der immer noch freudig zu der Frau hüpfte und Sasha sich dabei jedoch an Milow wandte der nur grinste.
„Dein neuer Mitbewohner. Da du hier ja immer so herum jammerst dachten Cassie und ich das wir ihn dir schenkten. Soll dir übrigens großes sorry von ihr sagen, ihre Mom hat es erwischt daher sind die Weihnachten wahrscheinlich komplett nur im Krankenhaus.“ sagte Milow schon als Sasha jedoch nur zu ihm sah ehe sie wieder etwas eingenommen wurde.
„Sag ihr von mir liebe Grüße und gute Besserung an ihre Mom. Und.. woher habt ihr den kleinen denn? Der ist ja mal mega süß.“ sagte Sasha wieder als sie den Junghund herunter ließ und der sofort los rannte und die Wohnung erkundete.
„Also.. da du ja jetzt so oft mit diesem Evans Typen abhängst dachten wir du springst auf seinen Zug auf. Er ist aus einem Tierheim. Die meinten die haben ihn total aufgelöst auf dem Freeway gefunden. Ausgesetzt und die Pfote gebrochen. Nach dem aufpäppeln haben sie ihn rein und wir haben ihn gleich geholt. Mischling.. Labrador und Shiba wenn ichs richtig im Kopf hab.“ sagte Milow ehe auch ihre Eltern nun zu Wort kamen, war Sashas Mutter schon dem Hund hinterher, der auch ihr sofort das Herz gestohlen hatte.
„Ihr seid doch echt wahnsinnig. Ihr schenkt mir an Weihnachten einen Hund? Jetzt fühl ich mich echt mies mit meinen Geschenken.“ sagte Sasha als Milow grinste.
„Mach dir nichts draus. Ich habs heute nicht ganz so eilig mit dem materiellen. Hab dir außerdem nachher noch was zu sagen.“ sagte der Mann nur als er sich Richtung Küche aufmachte und seine Eltern ankommen ließ.
„Und wir haben gleich mal das Zubehör geholt. Damit du nicht vor nichts dastehst. Er heißt übrigens Chappie.“ lächelte Sashas Vater Teddy zu der Frau und ließ sie sogar etwas lächeln.
„Ihr seid echt toll wisst ihr das? Und.. Mom hat ihren ersten Enkel.“ sagte Sasha belustigt als sie zusah wie Mai-Leng mit dem Hund auf den Arm wieder kam.
„Er ist aber auch ein echtes Goldstück. Die letzten Tage bei uns war er ganz brav.“ sagte sie als sie den Hund an Sasha weiter gab die sich die schwarze Fellnase genauer ansah.
Er war süß, verhältnismäßig klein wenn man bedachte das er ja offenbar noch ein Welpe war und einfach für alles zu haben von dem was sie gerade sah. Er war wahrscheinlich auch einfach nur froh in ein gutes zu Hause zu kommen und das erste mal konnte sie Chris im Bezug auf seinen Hund Dodger voll und ganz verstehen. Chappie war also ab heute ihr neustes Familienmitglied und sie verliebte sich von Minute zu Minute mehr sodass sie es nicht einmal lassen konnte den kleinen Vierbeiner am Tisch sitzen zu lassen und ihm immer wieder was von dem Fleisch abzugeben das auf dem Tisch stand.
„Verwöhn ihn halt gleich am ersten Tag. Du bist echt eine tolle Mom.“ grinste Milow schon als er das sah und Sasha ihn nur einen undefinierbaren Blick zuwarf als sie dennoch wieder etwas zu essen an den Hund gab.
„Ich bin eine klasse Mom. Er muss ja erst einmal ankommen. Und noch einmal danke. Aber.. du hattest gesagt du musst mir noch etwas sagen?“ fragte Sasha als sie nun selber wieder aß und Milow sich kurz räusperte und sein Besteck sogar weglegte und sich direkt an Sasha wandte.
„Also.. Mom und Dad wissen es ja schon.. Ich hab Cassie einen Antrag gemacht und.. wir werden im Frühjahr heiraten.“ lächelte der Mann und ließ Sasha erneut nur überrascht drein sehen ehe sie breit lächelte und selber das Essen aufhörte.
„Echt jetzt? Du verarschst mich nicht? Das sind ja.. echt hammer Nachrichten man. Ich freue mich gerade voll für dich.“ sagte sie schon und ließ auch Milow lächeln als er das hörte.
„Nein ohne scheiß man das ist doch toll. Und Cassie ist echt die Richtige für dich.“ sagte Sasha erneut und ließ so gekonnt nun das Thema zu Milow und dessen Verlobten gleiten ohne dabei selber auf Chris anzusprechen, war es ihr gerade jetzt unangenehm die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und hatte sie mit Chappie ein ziemlich großes Geschenk bekommen.
Der Abend wurde recht lang, man unterhielt sich über alles mögliche und auch Milow hielt der jungen Frau kurz gespielt böse vor das sie nun ohne ihre Familie in Disney World war.
„Es war eine Einladung. Da kann ich ja schlecht sagen ja okay aber meine Familie muss auch mit.“ grinste Sasha noch als sie bereits mit Milow am abräumen war während ihre Eltern nun einen guten Platz für Chappie fanden.
„Warum eigentlich hat dich Evans eingeladen? Gab es Gründe von denen wir nichts wissen dürfen oder wie? Ich mein.. Cassie ließt ja schon das ein oder andere.“ sagte Milow nur als Sasha jedoch nur lächelte und sich an ihn wandte.
„Wenn dann bist du und die beiden da drüben die ersten in unserer Familie okay? Jetzt geht es eh erst einmal um dich und Cassie. Und ich bin beleidigt das ich noch nicht gefragt wurde ob ich Trauzeugin bin.“ wandte sich Sasha mit dem Thema wieder zurück und ließ sich von Milow entschuldigen das er dabei an seinen besten Freund Vince dachte.
Schon im nächsten Augenblick hatte Sasha auch Connor wieder im Gedächtnis und am ende hatte Milow dessen Nummer und der Abend klang bei guter Laune und der restlichen Geschenkeverteilung aus.
Chris in Boston wiederum hatte bereits andere Pläne und schon am Abend hatte er seine kleine Reisetasche zugezogen und lief wieder nach unten um seinen Abend noch mit seinen Eltern ausklingen zu lassen.
„Es ist ja schon schade das du uns morgen früh verlassen willst. Hast du noch nie über Weihnachten.“ sagte Lisa als sie ein Glas Wein vor den Mann stellte der jedoch nur lächelte.
„Sagen wir einfach ich hab gute Gründe okay?“ sagte Chris allerdings nur als Lisa ihn bereits wissend anlächelte.
„Was?“ fragte er schon nach als er zu seiner Mutter sah und diese bereits ihr Glas ansetzte.
„Es ist schön zu wissen das du angekommen bist. Sasha tut dir gut das ist alles.“ lächelte Lisa wissend und sah wie Chris ertappt wirkte.
„Du warst schon immer ein schlechter Lügner und das du morgen nach New York willst bestätigt es nur. Scott hat es uns erzählt. Wenn du willst sag ihr einfach liebe Grüße von uns.“ sagte Lisa nur als Chris dies sogar wieder lächeln ließ.
Er war schon immer durchschaubar gewesen, vor allem für seine Mutter und das auch sie so schnell schloss das er und Sasha mehr waren als er versuchte darzustellen ließ ihn dennoch fröhlich stimmen.
„Ist zumindest ein besseres Geschenk als das was du dir dieses Jahr hast einfallen lassen hast. Jetzt sind alle Kinder wohl behalten unter der Haube.“ grinste auch Bob der sein Glas erhob ehe er mit dem lachenden Chris anstieß.
„Abwarten. Wir.. sind es sozusagen erst seit einem Monat also.. beschrei es mal nicht. Aber... Sasha tut mir wirklich gut und das will ich beibehalten. Ich hoffe ich kann sie morgen überraschen.“ sagte Chris ehe er selber wieder einen Schluck nahm und sie sich nun ihren Abend mit einer Runde Karten vertrieben.
Bereits am nächsten Tag machte sich Chris mit einem Flieger nach New York und kam dort erst einmal an, ehe er die Stunden versuchte unterzukommen und sich bei einem Kumpel einzunisten bevor er am Abend mit Dodger zu Sasha wollte.
Diese lag mit ihrem Hund Chappie auf den Bauch auf dem Sofa und sah sich einen weiteren Weihnachtsfilm an, dabei war sie schon fast eingeschlafen als es klingelte und sie aufgeschreckt wirkte als sie sich noch einmal umsah, ehe sie zuerst nach Chappie sah der weiterhin einfach munter döste und sie das nächste Klingeln hörte.
Langsam stand sie auf, hatte sie sogar ihr Outfit ihrem Chillmodus angepasst und folglich war ein weites Shirt, eine Shorts und Kniestrümpfe an ihr zu finden als sie zu der Sprechanlage ging und vorsichtig mit einem „Ja.“ das Gespräch begann.
„Ähm.. hier ist der Paketdienst. Ich hab eine Lieferung für.. Lee.“ sagte Chris bereits und hoffte das Sasha ihm die Lüge abkaufte und er schnell rein gelassen wurde.
„Paketdienst? Ernsthaft? An einem Feiertag?“ fragte Sasha jedoch nur nach als Chris schon leicht lächelte, erkannte sie anscheinend nicht einmal seine Stimme durch die moderne Anlage.
„Ja.. ich hab eine Lieferung.. könnten sie mich rein lassen dann bring ich sie zu ihnen.“ sagte Chris als Sasha jedoch nur zu ihrem Hund sah der langsam ins Leben kam bei den ganzen hin und her Geschaukel und sie sich wieder der Sprechanlage widmete. Das Dodger einen Mucks von sich gab verbuchte Chris in diesem Moment als Vorteil auch wenn er sich noch umsehen würde.
„Von welchen Paketdienst sind sie das sie an Weihnachten eine Lieferung haben? Verarschen lass ich mich nicht.“ sagte Sasha der das ganze unheimlich war. Sie hatte mehr Angst das es sich hierbei um einen gestörten Fan handelte der zu ihr wollte und genau aus diesem Grund würde sie die Tür bestimmt nicht aufmachen.
Chris unten kam nun in Erklärungsnot. Das seine Freundin so hartnäckig war hätte er sich zwar denken können aber das sie gleich so abblockte überraschte auch ihn.
„Ähm.. der Lieferdienst eben.. lassen sie mich einfach hoch und ich bring ihnen das Paket.“ versuchte es Chris weiter als Sasha jedoch schon oben genervt war.
„Verziehen sie sich einfach und lassen sie mich in Ruhe. Lieferdienst an Weihnachten ja klar. Verarschen kann ich mich allein.“ sagte Sasha allerdings nur als sie schon auflegte und Chris nun unten das Geräusch vernahm ehe er ein paar mal noch hallo gegen die Sprechanlage murmelte, allerdings keine Antwort bekam.
Hatte Sasha ihn jetzt wirklich hängen lassen? Wenn er jetzt noch einmal klingeln würde und sagen würde das er es war würde Sasha ihn noch für verrückt erklären und seine Überraschung war dahin. Dennoch ließ er sich nicht entmutigen als er einfach nun bei einem anderen Namen sein Glück versuchte und dort begann sein Vorhaben zu erzählen. Binnen zehn Minuten also stand er nun im Aufzug und ließ zu das dieser ihn die vielen Stockwerke nach oben brachte und er hoffte das Sasha das nicht allzu sauer aufnehmen würde als er mit Dodger neben sich nach oben fuhr.
„Sie macht es uns echt nicht einfach Baba.“ seufzte Chris schon als der Aufzug langsam hielt und er aussteigen konnte. Die Tasche auf der Schulter und den Hund immer noch an der Leine lief er langsam zu der Wohnung und klingelte mit einem verzerrten Gesicht erneut, hoffte er das Sasha ihn nicht jetzt auch abweisen würde.
Die Frau im inneren war nun erst recht etwas verängstigt nachdem sie die Klingel wieder hörte und das klopfen danach. Mit Chappie auf dem Arm machte sie sich sich noch in die Küche, holte dort ein Messer heraus um sich wenigstens verteidigen zu können, ehe sie ungelenk langsam die Tür öffnete. Sie verfluchte in solchen Zeiten keinen Spion zu haben und auch das Glas das neben der Tür eingelassen war bestand aus Milchglas und ließ so eher wenig Durchblick zu.
Umso überraschter war sie als sie ein bekanntes Gesicht sah und Chris die Tür etwas weiter aufschob.
„Hey.. muss ich jetzt angst haben?“ fragte Chris als er in Sashas Hand das Messer sah und Sasha immer noch entgeistert zu ihm sah ehe sie begann zu realisieren und gleich das scharfe Ding weg legte nur um Dodger zu begrüßen der gleich an ihr hochsprang.
„Hi.“ sagte sie noch als Chris schon wieder nur lachte und sich auf sie zubewegte.
„Merry Christmas und... Überraschung.“ grinste er jedoch nur ehe er Sasha einen kurzen Kuss gab und zuließ das sie die Tür schließen konnte während er selber sich die Jacke auszog.
„Du bist echt eine harte Nuss wenn es darum geht dich zu überraschen Kleine.“ grinste Chris schon weiter als Sasha nun langsam doch zurück in ihr selbst fand und sich nun direkt an Chris wandte, ehe sie zu der Tasche sah die er fallen ließ und sie selber noch einmal Chappie neu lagerte, der sofort die Aufmerksamkeit von Chris auf sich zog während Dodger bereits wieder munter am schnüffeln war und auf Chappies Decke wühlte.
„Wer ist denn der kleine Mann hier? Ist doch hoffentlich ein Mann oder?“ fragte er schon als er den Hund besah der munter auf Sashas Arm lag und nun beinahe aufgeregt zu der neuen Stimme sah die ihn entgegen drang.
„Ja ist er und... sein Name ist Chappie.“ sagte Sasha nun als sie bereits selber wieder begann ihren Hund die Ohren zu kraulen und dieser herzhaft gähnte ehe das kraulen von Chris übernommen wurde und der schon wieder hin und weg war von dem Zuwachs.
„Du hast einen Hund und sagst mir nichts? Hi kleiner Chappie. Du bist ja ein richtig süßer.“ lächelte Chris als er sich weiter zu dem schwarzen Mischling machte und Sasha das belustigt aufgriff.
„Und so verliert man seinen Freund an seinen Hund.“ konnte sie sich nicht verkneifen als Chris mit dem breiten lächeln wieder zu ihr sah und sie sich nun kurz an ihn wandte während sie Chappie herunter ließ und der die Zeit nutzte um Dodger zu beschnuppern.
„Was machst du hier? Und vor allem warum erschreckst du mich so?“ konnte Sasha nun das aufgreifen was in den paar Minuten zu kurz gekommen war und erneut konnte Chris nur grinsen ehe er ihr antwortete.
„Ich wollte dich einfach überraschen. Kann keiner ahnen das du so hinterfragst.“ sagte Chris nur als Sasha bereits wieder zweifelnd die Augenbrauen nach oben zog.
„Du kommst mit einem Paketdienst an Weihnachten. Klar hinterfrag ich da. Was hast du erwartet das ich meinen Mörder noch mit offenen Armen empfange?“ fragte Sasha jedoch nur als sie sich nun zu dem Messer machte das immer noch dalag und es zurück in ihren Messerkasten legte.
„Und trotzdem hast du deinen Mörder aufgemacht. Was sagt das jetzt über dich aus?“ fragte Chris allerdings belustigt nach als Sasha sich zu ihm drehte.
„Das ich wahrscheinlich innerlich bereit bin drauf zu gehen ohne weiter zu hinterfragen. Ich wäre ein so schlechter Agent wenn ich es wirklich werden wollte.“ sagte Sasha nur und ließ Chris nun sogar lachen.
„Dann bin ich froh das ich nicht die Absicht hab dich umzubringen. Noch nicht.“ sagte er und hörte das empörte „Hey!“ ehe er zu ihr kam und sich wieder einen Kuss abholte.
„Aber.. was anderes.. wolltest du nicht bei deiner Familie in Boston sein über Weihnachten?“ fragte Sasha nach als sie ihm entwischen konnte und schon zu ihm sah ehe er jedoch nur zu ihr herunter lächelte.
„War ich doch. Nur... dachte ich ich schaff es auch bei meiner Freundin zu sein. Hab gehört Silvester am Times Sqare soll toll sein auch wenn du wahrscheinlich von hier die bessere Aussicht hast.“ lächelte Chris wieder als er selber einen kurzen Blick zu der Glasfront riskierte und dort auch den Weihnachtsbaum sah.
„Du bist da doch mehr drinnen als ich dachte was?“ ließ er es sich nicht nehmen als er gleichzeitig zu Dodger und Chappie lief die begonnen hatten auf den Boden zu spielen und sich sogar leicht zu raufen, hatte der kleine Mann sichtlich mehr Selbstbewusstsein als ihm gut tat und legte sich spielerisch immer wieder mit dem eher zahmen Dodger an.
„Hey.. der Baum ist Pflicht da werd ich auch in zwanzig Jahren mit meinem Kindern drauf bestehen.“ lächelte Sasha jedoch nur als sie Chris einfach machen ließ und so sich nun selber seiner Tasche widmen konnte, die sie einfach erst einmal auf ihre Anrichte stellte damit sie nicht mehr im Weg stand.
„Gut zu wissen.“ grinste allerdings Chris nur der bereits nach seiner Baumbeschau zu den Fenstern gegangen war und sich die dunkle Skyline besah die nur dank den vielen Lichter glänzte.
Er verstand warum Sasha diese Wohnung liebte, dennoch war sein Haus für ihn deutlich mehr Ruhe auch wenn sie hier bereits sichtlich abgeschottet lebten. Chris könnte hier zumindest nur hin und wieder bleiben, das stand für ihn fest und er fand es gut das Sasha ihn nicht einmal gedrängt hatte auch bei ihr aufzuschlagen.
Langsam kam auch Sasha auf ihren Freund zu, ließ zu das die Hunde sich nun sogar zusammen auf die Decke legte und noch als Chappie begann erneut an Dodgers Pfote zu spielen war Sasha bei den Mann angekommen und schlang ihre Arme um seine Brust ehe sie sich sogar auf Zehenspitzen stellte um auf seiner Schulter aufzukommen.
„Ich bin trotzdem froh das du da bist. Ist eins der besten Geschenke die ich bekommen konnte.“ lächelte sie ehe sie Chris einen kurzen Kuss auf den Nacken hauchte und der nur friedlich lächelte, während seine Hand auf ihre landete und er die feine Haut des Handrückens streichelte.
Nur wenig später drehte er sich zu ihr, schlag seine Arme wiederum um ihren Körper und lächelte zu ihr herunter.
„Und ich bin froh das du mich rein gelassen hast ohne mich umzubringen.“ schmunzelte er ehe er wieder seine Lippen auf ihre legte.
Auch jetzt fühlte es ich bei jeder Berührung einfach nur unbeschreiblich an und nicht als wäre es eingeschlafen. Sie hatten sich zwei Jahre immer wieder berühren können und viele würden sagen das es so bereits jetzt an einen ausgelaugten Punkt war, dennoch war es für Chris etwas deutlich anderes. Sasha war eine Frau fürs Leben und er liebte jede Minute mit ihr die er haben konnte.
Wie es weiter gehen würde konnte nur die Zeit zeigen und er freute sich darauf diese zeit mit ihr zu verbringen egal wie es enden könnte.
Den Abend ließen die beiden eher langsam ausklingen, Sasha war einfach nur froh das sie ihren Freund bei sich hatte und noch als sie am Abend in ihrem Bett lagen und Chappie ebenfalls platz hatte war es Chris der nur darüber lächeln konnte, kannte er das selber von ihm und Dodger nur zu gut und somit war es das Paar das nun ihr Bett mit zwei Hunden mehr oder weniger teilte und dennoch einfach nur sich selber hatte.
„Hast du es eigentlich deinen Eltern gesagt?“ fragte Chris als er neben Sasha lag, Dodger vor dem Bett während Chappie am Fußende lag, und noch als er diese Frage stellte streichelte er einfach weiter Sashas nackten Arm entlang.
„War nicht der richtige Zeitpunkt. Aber.. ich werd es noch tun. Ich mein.. spätestens zu der Hochzeit meines Bruders müssen sie es wissen.“ lächelte Sasha als sie Chris inne halten ließ und der zusah wie Sasha sich zu ihm drehte.
„Und du? Ich mein... ich nehm es einfach mal an denn.. deine Mom war schon in Orlando misstrauisch.“ lächelte nur Sasha als Chris ebenso nur lächeln konnte und seufzte.
„Sie hat es gestern angeschnitten aber.. sie finden es toll. Und sie wussten es seit Orlando. Aber mach dir keinen Stress deswegen klar? Sie.. findet es einfach nur klasse.“ grinste Chris ehe er zuließ das Sasha ihn küsste und dabei ihre Hand langsam nach unten glitt.
„Ich denke das die Hunde gerade ziemlich ungünstig liegen wenn du..“ begann Chris schon als Sasha bemüht unschuldig zu ihm sah und ihre Hand dabei in seiner Boxershorts hatte nur um zuzusehen wie Chris unter den ersten Berührungen ihrerseits inne hielt.
„Denkst du ja?“ fragte sie schon als der Mann sein leises seufzten ausstieß, sie sich selber dabei nur auf die Unterlippe biss und noch als er wieder zu Sasha sah und diese bereits wieder zu ihm ging ohne dabei in ihren Bewegungen inne zu halten konnte Chris nur leicht den Kopf schütteln.
„Also entweder wir.. werfen die Hunde raus oder...“ wieder hielt er inne als Sasha einfach weiter machte jedoch nun aufhörte und ohne weitere Worte sich kurz auf ihn setzte, ihn noch einen Kuss gab ehe sie aufstand.
„Also will ja nicht angeben aber... Platz genug ohne Hunde hätte ich.“ entkam es ihr wieder und schon sah Chris den in Unterwäsche gesteckten Körper zu wie diese das Zimmer verließ während der Mann nur fast verzweifelt den Kopf schüttelte.
Diese Frau machte ihn auch jetzt noch immer so fertig das er nicht einmal mehr wusste wie es sich ohne dieses ganze hin und her angefühlt hatte und folglich konnte er nicht einmal mehr nein sagen als er Sasha einfach folgte und sie somit ihre Zweisamkeit außerhalb des Schlafzimmers wieder fanden.




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