Kapitel 20

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Nico pov.

Warum wollte er ausgerechnet mich? Er hatte mich in diese Wanne geschleppt und gedroht mich grün und blau zu schlagen, sollte ich ihn nicht küssen. Das war zumindest der offizielle Grund, warum ich es getan hatte, niemals würde ich zugeben, dass es ein schönes Gefühl war ihn zu küssen. So sassen wir hier zusammen, ich zwischen seinen Beinen, eng von ihm umschlungen, während er seine Zunge in meinen Mund steckte. Ihm schien das sehr gut zu gefallen. Er stöhnte leise und sein Schwanz war steinhart. Ich hoffte nur, er würde nicht wieder verlangen, dass ich ihn in den Mund nahm und bliess. Während wir uns küssten, strich Angelo immer wieder über meine Seite und plötzlich bemerkte ich seine Hand an meinem empfindlichsten Part ankam. Zunächst dachte ich, sie sei per Zufall dort gelandet, als sie sich jedoch um mich schloss war ich mir sicher, dass es Absicht war. Schnell versuchte ich seine Hand abzuschütteln und Distanz zwischen mich und Angelo zu bringen. Das vereitelte er jedoch geschickt. Seine Hand schloss sich schmerzhaft um mich zusammen, sodass ich sofort in meiner Bewegung innehielt. Er legte den Arm wieder um mich und zog mich zu sich. Dann machte er mit dem weiter, was er begonnen hatte. 

Seine Hand wanderte immer wieder über meinen Schwanz und auch wenn ich es nicht wollte, wurde ich gegen meinen Willen langsam hart. Angelo schien das nur noch mehr anzuspornen und er wurde schneller in den Bewegungen, als mir plötzlich ein leises Stöhnen entkam. Erschrocken sah ich zu ihm, ob er es wohl gehört hatte oder nicht. Leider hatte er das und ich lief dunkelrot an. Grinsend leckte er sich über die Lippen, nur um diese gleich wieder auf meine zu pressen und mich weiter zu küssen. Langsam entspannte ich mich ein klein wenig. Es war doch egal, wenn er mich hörte. Er wollte es ja hören und ihm entwichen auch immer wieder derartige Geräusche. Ich glaube das war der erste Moment, in dem in mir der direkte Körperkontakt zu einem anderen Menschen kein Unbehagen auslöste. Ich genoss es mich an ihn zu schmiegen und seine Hand um mein bestes Stück.   

Seine andere Hand wanderte irgendwann von meinem Rücken nach unten und strich über mein Hinterteil. Vorsichtig erkundete er die Rundungen und schliesslich auch die Spalte dazwischen. Ich hielt den Atmen an und spannte alles an, damit er bestimmt keine Chance hatte auch mein Inneres zu erkunden. Zunächst strich er mit sanften Bewegungen durch meine Spalte, bevor er an der Rosette innehielt. Leicht drückte er dagegen und meinte dann: "Es nutzt dir nichts dich anzuspannen Nico. Ich komme dort so oder so rein, sei das mit meinem Schwanz oder Finger. Und ich sage dir mein Finger ist um einiges kleiner. Wenn du dich anspannst wird es einfach schmerzhafter für dich Kleiner." Mit diesen Worten drückte er seine Fingerspitze gegen meine Rosette, die mit etwas mehr Druck nachgab und seine Fingerspitze im mich vordringen liess. Es war ein seltsames Gefühl. Sein Finger gehörte dort nicht hin und ich spürte das. Es ziepte und zog. Ich versuchte mich vom seinem Finger zu entfernen, aber Angelo hielt mich eisern fest. "Du musst keine Angst haben, es wird nicht sehr wehtun. Ich habe vorher Öl ins Wasser getan, mein Finger wird schön gleiten.", damit entzog er mir seine Fingerspitze, nur um sie Sekunden später wieder hineinzuschieben. Ich wand mich in seinen Armen und versuchte zu entkommen, hatte aber keine Chance. Mit jedem mal, dass er den Finger in mich schob, drang er tiefer in mein Inneres. Langsam tastete er sich vor, bis er seinen Finger ganz in mir versenkt hatte. Ich denke er wollte es möglichst sanft tun, allerdings schmerzte es dennoch. Ich wollte nur noch aus der Wanne raus, von ihm weg und mich irgendwo verkriechen. Aber leider waren meine Wünsche noch nie in Erfüllung gegangen. Im Gegenteil, jetzt stiess Angelo seinen Finger immer wieder fest in mich hinein, bevor er ihn wieder rauszog. Dabei küsste er mich erneut und konnte seine Finger auch nicht von meinem Schwanz lassen, auch wenn dieser nicht einmal mehr halbsteif war. Es dauerte eine Weile, bis der Schmerz verging und ich es geniessen konnte, wie er sanft mein inneres streichelte. Als er plötzlich an einem besonderen Punkt in mir ankam, schossen Wellen der Erregung durch meinen Körper. Mein Schwanz wurde wieder härter und ich konnte nichts dagegen tun. Beschämt versuchte ich mich von ihm zu schieben, was aber natürlich nicht gelang. Immer wieder entwich mir ein Stöhnen und ich zitterte richtiggehend vor lauter Erregung. So etwas hatte ich noch nie gespürt. Gefangen in dieser Wolke aus Lust lehnte ich mich keuchend gegen Angelos Brust und liess zu, dass er mich in mir unbekannte Höhen der Erregung entführte. Plötzlich wurde mir richtig heiss und ich merkte wie mein Bauch sich anspannte, als aus mir eine weisse Flüssigkeit ins Badewasser schoss. Angelo grinste schelmisch und leckte sich über die Lippen. Er liess mich kurz verschnaufen, bevor er wieder einen Finger in mich drückte und gleich darauf einen Zweiten. Dieser schmerzte mich nun viel mehr als zuvor, sodass mir die Tränen in die Augen traten.  

Als Angelo diese erblickte, löste er seine Hand um meinen Penis und stich sie mir von den Wangen. Okay kleiner. Du hast die Wahl. Soll ich weitermachen oder willst du mir stattdessen einen Blowjob geben? Die Entscheidung fiel mir nicht gerade schwer. So rutschte ich tiefer in das warme Wasser und berührte sein erregtes Glied. Er stöhnte auf und drückte mir seine Hüfte entgegen. Vorsichtig leckte ich über seine Spitze und nahm ihn anschliessend in den Mund. Vorsichtig spielte ich mit meiner Zunge und nahm ihn weiter in mich auf. Ich gab mir Mühe und liess ihn so weit hinein, bis mein Würgereflex auslöste, nur um ihn wieder fast aus meinem Mund zu entlassen und gleich wieder aufzunehmen. Angelo stöhnte und vergrub seine Hände leicht in meinen Haaren, um sanft ein Tempo anzugeben, nach dem ich mich richtete. Mit der Zeit nahm mein Tempo immer mehr zu und Angelo krallte sich regelrecht in meine Haare. Dann drückte er meinen Kopf ganz auf seinen Schwanz und verhinderte, dass ich mich wieder zurückzog. Sein heisses Glied pulsierte und ich merkte, wie er sein Sperma in meinen Mund spritzte. "Jetzt sei brav und schluck es runter Kleiner", meinte er ausser Atem. Ich gehorchte widerwillig und danach liess er mich los. 

Schnell brachte ich Abstand zwischen uns und kletterte aus der Wanne. Am anderen Ende des Badezimmers hatte ich ein Waschbecken entdeckt. Ich wagte nicht sein Sperma hochzuwürgen. Letztes mal hatte Angelo mir deutlich gemacht, was er davon hielt. Allerdings hatte er nichts davon gesagt, dass ich den Geschmack nicht aus meinem Mund bringen durfte. Also drehte ich den Wasserhahn auf und trank so viel ich konnte. Unterbrochen wurde ich durch lautstarkes Hämmern an der Tür. "Angelo, mach die verdammte Tür auf. Hörst du mich nicht, öffne diese Tür oder ich trete sie ein!", hörte ich Luca von der anderen Seite rufen. Missmutig gestört worden zu sein, erhob sich Angelo und ging auf die Tür zu. Kaum war diese geöffnet, stürzte Luca ins Zimmer. "Sie haben das Anwesen in Triest überfallen. Man sieht Rauch aufsteigen und wir haben keinen Kontakt zu unseren Leuten. Du musst sofort mitkommen." Sofort war Angelo hellwach. Mit raschen Schritten kam er auf mich zu und packte mich am Arm. Im Laufschritt ging es splitternackt zurück zu seinen Räumlichkeiten. Dort sperrte er mich in Windeseile in den Käfig und zog sich an, während Luca ihm Pistolenhalter und allerlei Waffen reichte, die er bei sich verstaute. Angelo warf mir noch einen Blick zu und verliess mit Luca den Raum. 

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Gestohlenes Herz: In den Fängen der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt