Er ist hier.
Warum ist er überhaupt hier?
Ensar soll mich einfach in Ruhe lassen und weiter Zeit mit seiner Familie verbringen.Gülcan: „Aleyna, willst du nicht die Tür öffnen? Er wartet schon die ganze Zeit."
„Nein."
Ensar: „Aleyna, ich kann dich hören.
Jetzt mach endlich die verdammte Tür auf."„Ich will dich gerade einfach nicht sehen, also verschwende deine Zeit nicht und geh endlich."
Ensar: „Wenn ihr diese Tür jetzt nicht aufmacht, dann schwöre ich auf alles, dass ich diese Tür kaputtschlage."
Gülcan: „Aleyna-"
„Nein."
Ensar: „MACH ENDLICH DIE TÜR AUF!"
„SCHREI NICHT UND VERSCHWINDE ENDLICH!"
Ensar: „Ich zähle jetzt bis 3."
„Mach doch."
Gülcan: „Er meint das ernst, lass doch endlich die Tür aufmachen."
Ensar: „1."
„Nein, du machst die Tür auch nicht auf.
Ich will ihn nicht sehen."Ensar: „2."
Gülcan: „Ist mir egal, ich mache die Tür jetzt auf. Keine Lust ohne eine zu leben und dann unerwünschte Gäste in der Wohnung zu haben.
Außerdem müsst ihr beide früher oder später sowieso miteinander reden."
Ich wollte sie aufhalten, aber Gülcan war schneller als ich und öffnete ihm die Tür.
Manchmal hasse ich sie.Ensar sah sehr genervt und wütend aus.
Die perfekte Krönung zum Ende des Tages.Gülcan: „So. Ich glaube ihr habt viel unter vier Augen zu besprechen, deswegen gehe ich jetzt zu Enes und den anderen ins Studio.
Viel Spaß."
Sie nahm ihre Sachen und machte sich schnell auf den Weg.
Jetzt waren wir beide alleine.
Ich senkte meinen Blick und schaute ihn nicht an, aber spürte wie seine Augen förmlich Löcher in meinen Körper bohrten.
Ensar: „Was sollte das?"
„Was meinst du?"
Ensar: „Die Aktion bei meinen Eltern, dass du einfach so weggehst und dann jetzt hier nicht mal die Tür aufmachen willst.
Du bist doch kein kleines Kind mehr Aleyna, was ist dein beschissenes Problem?"Ich hätte nie gedacht, dass er mir gegenüber nochmal so seine Stimme erhebt und so mit mir redet.
Vor allem, wenn ich heute nur mein Bestes versucht habe.
„Wie redest du überhaupt mit mir, Ensar?
Du weißt ganz genau, dass ich alles gegeben habe, um einen guten Eindruck bei deinen Eltern zu hinterlassen und wie lange ich mich schon auf diesen Tag heute vorbereitet habe.
Aber deine Familie, mit Ausnahme deines Vaters, hasst mich. Sie haben mir nicht mal eine Chance gegeben und mich wie den letzten Dreck behandelt.